Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-597
Titel:
Diessen | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Diessen: In Gold der stehende heilige Georg in silberner Rüstung mit rotem Kreuz und rotem Waffenrock, die Rechte gestützt auf einen silbernen Schild mit rotem Kreuz, in der Linken das Kreuzbanner; links daneben ein senkrecht gestellter blauer Fisch. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-465
Titel:
Steigerwald | Kaiser, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf grauem Grund eine Ansicht des Alter Marktes. In der linken Ecke der Marke ist das Kölner Stadtwappen. Über dem Alter Markt stehen die Worte:"Alter Markt" in schwarzer Schrift. Im unteren Bildfeld steht in schwarzer Schirft auf grauem Grund: "Steigerwald | Kaiser". Carl Kaiser gründete am 12. Februar 1885 zusammen mit Wilhelm Steigerwald, dem Sohn des Gemischtwarenladenbesitzers in Schöllkrippen, das Unternehmen Steigerwald | Kaiser in Leipzig. Im Jahr 1889 kaufte das junge Unternehmen am Leipziger Königsplatz das an ein Palais erinnernde Patrizierhaus der Familie von Hauck und machte es zum Stammhaus. Zweiggeschäfte wurden 1894 in Frankfurt, 1895 in Magdeburg und Chemnitz sowie 1897 Dresden eröffnet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1437
Titel:
Richard Brandt, Apotheker, Schweizer Pillen Angenehm wirkendes Abführmittel! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Seenlandschaft mit einem Gebirge im Hintergrund. Auf einem grasgrünen Vorsprung sitzt eine Person und schaut auf den See hinaus, auf dem zwei Segelboote fahren. Über den Bergen ist eine rote Dose Schweizer Pillen zu sehen, von der gelbe Sonnenstrahlen ausgehen. In einem weißen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Angenehm wirkendes Abführmittel! Erhältlich in den Apotheken zu Mk. 1. - die Schachtel" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 9. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Produkt existiert seit 1877 und wurde vom Apotheker Richard Brandt in Schaffhausen (Schweiz) entwickelt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1031
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Clever Stolz, ersetzt feinste Meiereibutter Echt in dieser Verpackung
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Würfels gelber Clever Stolz Margarine in einem hellblauen Dreieck. In einem kleineren hellblauen Dreieck rechts daneben ist die weiß-blaue Verpackung der Margarine abgebildet. In gelber Schrift ist zu lesen: "Van den Berghs Margarine Clever Stolz. Echt in dieser Verpackung, ersetzt feinste Meiereibutter" Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-115
Titel:
Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, gegr. 1807 - approbiertes Kaffee-Surrogat In Kaffee-Surrogat das Beste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer blauen Packung Kaffee-Surrogat in einem gelbe hochovalen Feld. In schwarzer Schrift ist zu lesen: "In Kaffee-Surrogat das Beste, Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, gegr. 1807, approbiertes Kaffee-Surrogat" Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-897
Titel:
E. Prüwer, Papierbuchhandlung, Wien
Beschreibung:
Die quererechteckige Marke hat einen grauen, gezahnten Rand. Sie zeigt eine Abbildung des Heumarkts in Köln, darauf ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Heumarkt". Die Abbildung wird umrahmt von roten und schwarzen Streifen, über der Abbildung befindet sich ein gründes Schild mit der Aufschrift: "Cöln a. Rh.", in der oberen linken Ecke ist das Kölner Stadtwappen zu sehen. Im unteren Bildrand steht in schwarzer Schrift: "E. Prüwer, Wien 9, Papierhandlung, Nussdorferstr. 63".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-517
Titel:
Stollwerck, Bingen, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht von Bingen. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., Bingen" zu lesen, in blauer Schrift:"20, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 20 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-760
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 44
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem Grund den kolorierten Druck eines dunkelhäutigen Mannes in lilafarbener Kleidung mit grünem Gürtel. Er trägt eine Kiste mit der Aufschrift A. Z. Bonn auf dem Rücken. Darüber ist in weißer Schrift das Wort "Tee" zu lesen. Am rechten unteren Rand des Bildes ist in einem schwarzen Feld "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 44. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-389
Titel:
Stollwerck, Gold, Schokolade und Kakao, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß einen verzierten Rahmen mit der Inschrift:"Stollwerck, "Gold", Schokoalde, Kakao, 6000, Beschäftigte, 7, Fabriken". Rechts und links neben dem Rahmen sind zwei baroke Halbfiguren, die rechte hält eine Tafel Schokolade in der Hand, die linke eine goldene Tasse. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-178
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Kaffeeservice und Dose, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt eine grün-rote Dose vor rotem Grund. Neben der Dose geht eine Frau mit Kopftuch und Schürze, die ein Kaffeeservice in den Händen hält. Auf der Dose steht in schwarzer und weißer Schrift:"Sidol, Siegel | Co. Köln". Rechts oben neben der Dose ist ein großes, weißes d. Offenbar handelt es sich um eine Sammelmarken-Reihe, alle Buchstaben ergeben zusammen das Wort: SIDOL. Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1649
Titel:
Rex Konservengläser
Beschreibung:
Die runde Marke mit gelber, abgerundeter Zahnung zeigt ein gelbes Kreuz mit dem Namen "Rex" in jedem Balken, sodass sich die beiden Wörter im Buchstaben E in der Mitte überschneiden. In den vier Freiflächen um das Kreuz finden sich auf weißem Grund Zeichnungen verschiedener Rex-Produkte wie Einmachgläser oder Einkochtöpfe. Die REX-Konservenglas-Gesellschaft war ein Großhandels- und Produktionsunternehmen mit Sitz in Bad Homburg. 1908 gründeten Jean Emil Leonhardt und Friedrich Kleemann das Großhandels- und Produktionsunternehmen. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem mit der Produktion von Einmachgläsern. Kleemanns Sohn Fritz begann 1923 mit dem Bau von Motorrädern der Marke Horex. 1926 wurde das Geschäft mit Einmachgläsern eingestellt und die Markenrechte an J. Weck verkauft. 1956 erreichte der Rex-Trend seinen Höhepunkt und ab 1960 setzte der stetige Rückgang der Nachfrage ein. Grund hierfür waren neue Erfindungen wie Kühlschränke, Kunststoffbehälter, Convenience Food etc. 1982 wurde die Produktion von Rexgläsern aufgrund mangelnder Nachfrage eingestellt und zwei Jahre später auch die Markennutzung „Rex seitens der Firma Weck. Erst 2015 wurde die Marke Rex wieder von Müller Glas | Co wiederbelebt und die Rexgläser sind mit neuem Sortiment und Markenauftritt im Retro-Style wieder am Markt erhältlich.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-852
Titel:
Agrippina, Versicherung, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, roten Rand. Sie zeigt vor schwarzem Grund in rot die Agrippina mit dem Kölner Stadtwappen und einem Anker. Umlaufend ist in rot zu lesen: "Agrippina, in Köln". Agrippina-Versicherung war der Name der ersten Kölner Versicherung, die 1844 gegründet wurde. Sie ist heute Teil der Zürich Gruppe Deutschland. Am 24. Januar 1845 genehmigte König Friedrich Wilhelm IV. „die Errichtung einer Aktiengesellschaft zu Köln unter der Firma „Agrippina, See-, Fluss- und Land-Transport-Versicherungs-Gesellschaft, die am 1. April 1845 ins Handelsregister eingetragen wurde. Im Jahre 1877 zog die expandierende Versicherung in ein von Alfred Müller-Grah entworfenes Gebäude in der Rheingasse 6, neben dem Overstolzenhaus.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-689
Titel:
Eduard Engels, Remscheid - Prinzess-Schlittschuhe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Gruppe einer sitzenden Frau in fellbesetzter Winterkleidung. Vor ihr kniet ein Mann in blauer Kleidung, der ihr Schlittschuhkufen an die Schuhe schnallt. Im oberen Teil der Marke sind eine Schlittschuhkufe sowie die Betitelung "Prinzess" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in einem braunen Feld: "Eduard Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet. 1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1511
Titel:
40 Jahre Wesselinger Gusswerk-Rheinguss G.m.b.H., Wesseling
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt in goldener Schrift und Rand auf schwarzem Grund die Aufschrift: "40 Jahre Wesselinger, Gusswerk - Rheinguss, G.m.b.H., Wesseling, Bez. Köln". In der oberen rechten Ecke befindet sich das Logo der Gusswerke.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1372
Titel:
Ah... Hm..! Ecksteins Da Capot Cigarette
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines alten Mannes mit langem weißen Bart im Anzug, der in einem blauen Sessel sitzt. Er hält eine Zigarette in die Höhe wie ein Dirigent seinen Taktstock. Zu lesen ist ober- und unterhalb des Bildes: "Ah... Hm..! Ecksteins Da Capot Cigarette." Die Marke ist Teile einer Serie. Hier handelt es sich um Nr. 3. Ein C in der unteren rechten Ecke des Bildes gibt entweder einen Hinweis auf den Künstler der Marke oder es bedeutet, dass die Marke Teil der Serie C ist. Zigaretten dieser Marke wurden seit 1854 von dem deutsch-jüdischen Tabakmanufakturisten Abraham M. Eckstein in Göttingen hergestellt. Dessen Söhne verlegten 1891 die Fertigung nach Dresden. Die Firma A. M. Eckstein | Söhne fusionierte alsbald mit der Breslauer Zigarettenfirma Halpaus zur Eckstein-Halpaus, die in den 1920er Jahren von der ehemaligen Kölner Zigarettenfirma Haus Neuerburg übernommen wurde. Diese wiederum wurde nach einer 1928 begonnenen Kooperation 1935 von Reemtsma übernommen, die die Markenrechte bis heute halten. Im August 2015 wurde die Marke eingestellt. Die Marke Da Capo wurde bis in die 1930er Jahre hergestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1572
Titel:
Laferme Cigaretten, Rudolf von Habsburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt eine Bleistiftzeichnung von Rudolf von Habsburg. Umrahmt wird das Portrait von einem Rahmen aus Mäander-Muster. Darunter befindet sich der Produktname. Rückseite: "Rudolf von Habsburg geb. 1. mai 1218, gest. 30. Sept. 1291 zu Germersheim. Wurde 1273 zum König gewählt, zwang Heinrich von Bayern und Ottokar II. von Böhmen zur Unterwerfung, schlug diesen 1278 auf dem Marchfelde und belehnte seine Söhne mit Österreich, Steiermark, Kärnten, Krain." Die Compagnie Laferme, Tabak- | Cigaretten-Fabriken wurde 1862 von Baron Joseph Michael von Huppmann-Valbella gegründet. Sie ist die älteste Zigarettenfabrik Dresdens und hatte ihren Sitz in der Seevorstadt, Große Plauensche Straße 8,10 | Kleine Plauensche Gasse 5, 7. Das Unternehmen bestand bis 1931.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1355
Titel:
Sicco Akt. Ges., Kindermehl, Berlin Bei keinem Kinde gehst du fehl, nährst du mit Sicco's Kindermehl.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem, breiten weißen Rand zeigt vor hellblauem Grund den kolorierten Druck einer Frau im blauen Kleid, die ein Kleinkind in rotem Kleid hochhält. Beide sehen lachend den Betrachter an. Ober- und unterhalb der Frau ist zu lesen "Bei keinem Kinde gehst du fehl, nährst du mit Sicco's Kindermehl." Darunter wird der Preis von 1,25. angegeben. Am rechten Rand der Marke ist außerdem der Hersteller angegeben: "Fabrikant: Sicco Akt. Ges. Berlin O." Die Sicco Aktiengesellschaft, Chemische Fabrik wurde 1910 in Berlin O 112 gegründet und stellten neben Kindermehl auch noch weitere (pharmazeutische) Mittel her, zB "Pankrostase", Tabletten gegen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1652
Titel:
Mädchen mit Blumenkorb
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie eines Mädchens mit einem Blumenkorb auf dem Rücken. Im Hintergrund sind Bäume am Wasser und eine untergehende/aufgehende Sonne zu sehen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-78
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Thee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Teepflanze zu sehen ist. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 3. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-736
Titel:
Neusser Margarine-Werke G.m.b.H., Neuss a/Rhein Wilhelm Tell, IV. Akt - "Flucht Tell's aus dem Kahn des Kepler" Serie J, Bild Nr. 5
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Szene aus Friedrich Schillers "Wilhelm Tell", 4. Aufzug, 1. Szene: "Flucht Tell's aus dem Kahn des Kepler." Zu sehen ist Wilhelm Tell, der aus einem Boot an Land flüchtet und es mit dem Fuß von sich weg stößt. Der rot gekleidete Landvogt (eigentlich Gessler, hier Kepler genannt) schüttelt vom Boot aus drohend die Faust in Tells Richtung. Im rechten unteren Teil der Marke ist zu lesen: "Neusser Margarine-Werke G.m.b.H., Neuss a/Rhein" Die Marke ist Teil der Serie J, Bild Nr. 5. Rückseite: "Neusser Stolz. Margarine von feinstem Wohlgeschmack. Sammelmarken in jedem Paket. Album gegen Gutscheine." Die Neusser Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der Further Straße. Die Produkte des Werkes wurden mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
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