Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1127
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Geschäftshaus: Hamburg, Neuerwall 72-82 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des Hamburger Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, Neuerwall 72-82. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1723
Titel:
Odol
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelbraunem Grund eine weiße Flasche Odol. Links daneben ist die braun-weiße Abbildung einer Frau mit auf dem Rücken verschränkten Händen zu sehen. Der Slogan auf der Flasche scheint die deutsche Version des Slogans auf der Marke 138-1720 zu sein, lässt sich jedoch nur unvollständig entziffern. 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1301
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen, die an Deck in unterwäsche Gymnastikübungen machen. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 2, Bild 18 Hängemattsreinigen, Zeugwäsche, Malen und Reinschiff Auf Morgenarbeit, Frühdienst und Reinschiff folgt die Gymnastik, die an heißen Tagen auch in der Mittagspause beliebt ist. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-977
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Reitkamelstand in Assuan
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie zweier Männer, die auf dem Boden, an ein liegendes Kamel gelehnt, unter einem Baum sitzen. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1556
Titel:
Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut Schiller: Maria Stuart, I. Aufzug, 6. Auftritt Mortimer. "Nicht eine Welt in Waffen fürchtet sie Solang sie Frieden hat mit ihrem Volk."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf blauem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Maria Stuart", I. Aufzug, 6. Auftritt: Zu sehen ist Mortimer, der vor Maria Stuart niederkniet und ihr eine Nachricht ihres Onkels überbracht hat. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit dem Zitat Mortimers: "Nicht eine Welt in Waffen fürchtet sie Solang sie Frieden hat mit ihrem Volk." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote und aufgesprungene Haut" Ist auch in Orange vorhanden. Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-728
Titel:
Neusser Margarine-Werke GmbH, Neuss a/Rhein, Der Kaiser in seinem 3ten Lebensjahre Serie A, Bild Nr. 1.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt einen kolorierten Druck von Kaiser Wilhelm II. in einem achteckigen Rahmen auf schwarzem Grund. Darüber sind zwei Bügelkronen zu sehen. Bei der linken Krone handelt es sich um die Deutsche Reichskrone. Der Kaiser ist als Dreijähriger mit Hut und weißem Matrosenanzug abgebildet. Rückseite: "Neusser Stolz. Margarine von feinstem Wohlgeschmack. Sammelmarken in jedem Paket. Album gegen Gutscheine." Die Neusser Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der Further Straße. Die Produkte des Werkes wurden mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1608
Titel:
Roeder-Gold-Füllhalter, Garantie für Zuverlässigkeit, Fabrik Berlin S. 42.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck des Scherenschnitts eines Teufels mit Hufen, Hörnern und Schwanz, der einen überdimensionierten schwarz-weißen Füllfederhalter hält. Die Berliner S. Roeder OHG stand ein Jahrhundert lang (von 1841 bis 1952) für handwerklich herausragende Schreibfedern. Unter den Nationalsozialisten wurde die Familie Roeder enteignet. Einige Familienmitglieder konnten ins Exil flüchten, andere starben im Konzentrationslager. Nach dem Krieg konnte nicht mehr an frühere Erfolge angeknüpft werden. 1952 wurde die S. Roeder OHG stillgelegt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-435
Titel:
P.H. Schrauth, Neuwied a/Rh., Fabrikationen aller Arten v. Haushalt u. Handwaschseifen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau in rot-weiß gestreifter Bluse und roter Haube, die einen gelben Korb in der rechten Armbeuge trägt. Darin befinden sich verschiedene Packungen mit Schrauth Produkten. Rechts im Hintergrund ist die Fabrikanlage des Unternehmens abgebildet. In weißer und gelber Schrift ist zu lesen: "P.H. Schrauth, Neuwied a/Rh., Fabrikationen aller Arten v. Haushalt u. Handwaschseifen." Im linken unteren Teil der Marke ist ein rotes querrechteckiges Feld mit dreieckiger Oberseite abgebildet, in dem in weißen Buchstaben "Schutz-Marke P.H.S." zu lesen ist. Des weiteren sind ein gekreuzter Schlägel und Eisen zu sehen. 1920 schloss sich das Unternehmen mit 11 weiteren Seifenfirmen (darunter „Welcker | Buhler, „Welter und „de Greiff) zu der „Dreiring-Werke KG zusammen. 1924 beteiligt sich Henkel | Cie. an diesem Unternehmen. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt. Hermann Emil Schrauth (1851-1904) allerdings, der aus der Gründerfamilie des Unternehmens stammte, wurde 1883 Mitinhaber der Magdeburger Seifen- und Waschmittelfabrik Müller | Kalkow. Sein Sohn Walther Schrauth (1881-1939) war Chemiker und entwickelte verschiedene Seifen-Patente für Bayer Leverkusen, die die Firma seiner Familie produzierte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1153
Titel:
Deutschnationaler Verein für Österreich - Durch Muss des Kieles Erz
Beschreibung:
Die achteckige Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den kolorierten Druck eines Segelboots auf dem offenen Meer bei erhöhtem Wellengang. Umrandet wird das Bild von einem schwarzen Rahmen mit weißer Schrift: "Deutschnat. Verein für Österreich - Durch Muss des Kieles Erz." Der Deutschnationale Verein für Österreich war in Wien in der Lerchenfeldstraße 18-24 ansässig. Er wurde 1882 vom österreichischen Politiker Georg von Schönerer (1842-1921) und Heinrich Fürnkranz, Bürgermeister von Langenlois in Niederösterreich, als Zwei-Mann-Partei gegründet. Im sogenannten Linzer Programm von 1882 wurden die wichtigsten Grundsätze des Deutschnationalen Vereins festgehalten. Es umfasste nationale Postulate, wie den Wunsch nach enger Bindung an das Deutsche Reich und nach Errichtung eines gemeinsamen Zollgebietes. Daneben enthielt es eine Reihe von sozialen bzw. demokratischen Forderungen: die Erweiterung des Wahlrechts, Vereins- und Pressefreiheit, eine progressive Einkommenssteuer, Normalarbeitszeiten sowie eine Eindämmung der Kinder- und Frauenarbeit. Da das Linzer Programm unter jüdischer Beteiligung entstanden war, enthielt es, trotz Schönerers offenem Bekenntnis zum Antisemitismus, keine Judenklausel. Der radikale Antisemit Schönerer übte mit seinen Überzeugungen und Thesen starken Einfluss auf den jungen Adolf Hitler aus.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1288
Titel:
Rheinland und Ruhrgebiet in Not! - Schiffshebewerk bei Henrichenburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch dunkelblauen Druck einer Ansicht des Schiffshebewerks bei Henrichenburg. Umrahmt ist das Bild von einem breiten ornamental gemusterten Rahmen. Am oberen Rand des Rahmens ist zu lesen: "Rheinland und Ruhrgebiet in Not!" Die Marken könnten dazu gedacht gewesen sein, um auf die Besetzung des Rheinlands und des Ruhrgebiets nach dem 1. Weltkrieg aufmerksam zu machen. Zwischen 1923 und 1925 okkupierten französische und belgische Truppen bis dato unbesetzte Teile des Ruhrgebiets mit der Begründung, Deutschland sei absichtlich mit den zu leistenden Reparationszahlungen laut des Versailler Vertrags im Rückstand. Die Besetzung löste in der Weimarer Republik einen Aufschrei nationaler Empörung aus. Die Reichsregierung unter dem parteilosen Kanzler Wilhelm Cuno rief die Bevölkerung am 13. Januar 1923 zum „passiven Widerstand auf, der letztlich jedoch aufgegeben werden musste. Auch in Braun vorhanden
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1056
Titel:
Spinne Gummi - mein Ideal!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grünem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den sepiafarbenen Stich einer Frau mit einem Zeichenblock auf dem Schoß. In der rechten oberen Ecke ist ein Spinnennetz mit einer Spinne darin zu sehen. In einem beigefarbenen Feld oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Spinne Gummi" sowie "mein Ideal!" innerhalb des Bildes auf Höhe des Kopfes der Frau. Produziert wurde die Marke von H. Grünbaum, Kassel. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1138
Titel:
Engelhardt Malz-Bier mit ff.Raffinade, Friesen-Brauerei A.G.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein kreisförmiges Feld, in dem der kolorierte Druck einer Flasche Bier mit Bügelverschluss zu sehen ist. Dahinter ist ein achtzackiger Stern abgebildet. Ober- und unterhalb des Kreise ist in weißer Schrift zu lesen: "Engelhardt Malz-Bier mit ff.Raffinade, Friesen-Brauerei A.G." Die Friesen-Brauerei AG wurde am 1. Mai 1909 gegründet und übernahm die 1888 gegründete, bekannte Hamburger Brauerei Bahrenfeld. 1917 fusionierte die Brauerei mit der Bavaria-Brauerei Altona.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-844
Titel:
Agrippina, Versicherung, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund die Agrippina mit dem Kölner Stadtwappen und einem Anker. Umlaufend ist zu lesen: "Agrippina, in Köln". Agrippina-Versicherung war der Name der ersten Kölner Versicherung, die 1844 gegründet wurde. Sie ist heute Teil der Zürich Gruppe Deutschland. Am 24. Januar 1845 genehmigte König Friedrich Wilhelm IV. „die Errichtung einer Aktiengesellschaft zu Köln unter der Firma „Agrippina, See-, Fluss- und Land-Transport-Versicherungs-Gesellschaft, die am 1. April 1845 ins Handelsregister eingetragen wurde. Im Jahre 1877 zog die expandierende Versicherung in ein von Alfred Müller-Grah entworfenes Gebäude in der Rheingasse 6, neben dem Overstolzenhaus.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-643
Titel:
Kissinger Rakoczy - Kissinger Bitterwasser, Sole und Maxbrunnen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf lindgrün-weißem Grund den kolorierten Druck einer braunen Flasche "Kissinger Rakoczy - Kissinger Bitterwasser, Sole und Maxbrunnen." Das Kissinger Bitterwasser ist kein eigener Brunnen, sondern wird auf Basis des Rakoczy-Wassers unter Zusatz von Magnesium- und Natriumsulfat hergestellt. Unter König Maximilian II. von Bayern eingeführt, wird es seit 1856 für Trinkkuren genutzt. Die Rakoczy-Quelle wurde 1737 bei einer Verlegung der Saale im alten Flussbett wiederentdeckt und für Kurzwecke als Brunnen erschlossen. Benannt wurde dieser nach dem damals populären ungarischen Freiheitskämpfer Fürst Ferenc II. Rákóczi und seinem wilden, übersprudelnden Wesen. Der Max-Brunnen, auch als Sauer-Brunnen bezeichnet, ist er der älteste der sieben Heilbrunnen von Bad Kissingen (erstmals erwähnt 1520).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1243
Titel:
Fried. Krupp A.G., Essen
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißem Rand zeigt drei geprägte weiße, sich überschneidende Ringe, um die sich weiße Schrift auf rotem Grund rahmt: "Fried. Krupp A.G., Essen" Die Friedrich Krupp AG war ein deutsches Schwerindustrie-Unternehmen mit Sitz in Essen. Es entstand Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Kruppschen Familienunternehmen, 1811 von Friedrich Krupp in Essen gegründet, welches Gussstahl herstellte. Seit der Fusion mit der Thyssen AG im Jahr 1999 ist das Unternehmen Teil der ThyssenKrupp AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-2
Titel:
Fafnir Werke AG, Aachen, Fafnir-Lieferwagen
Beschreibung:
Vor einem blau-weiß-schwarzen Hintergrund zeigt die querrechteckige Marke einen grünen Fafnir-Lieferwagen vor Häusern. Die darunter und darüber befindliche Schrift ist rot. In der linken unteren Ecke befindet sich ein weißes "a" in einem schwarzen Kreis. Dies deutet auf eine Serie von Marken hin, die zusammen vermutlich den Firmennamen ergeben. Die Marke hat einen gezahnten blauen Rand. Fafnir war ein deutsches Unternehmen in Aachen, das von 1903 bis 1926 Automobile herstellte zeitweise auch unter der Marke Aachener. Das Unternehmen wurde 1894 als Tochtergesellschaft der Iserlohner Nadelfabrik Carl Schwanemeyer gegründet und begann mit der Produktion von Nähmaschinennadeln. Nachdem das Fahrrad zum Massenverkehrsmittel geworden war, stieg das Unternehmen auf die Produktion von Fahrradspeichen um. 1898 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und firmierte zunächst unter Aachener Stahlwarenfabrik AG vormals Carl Schwanemeyer, von 1902 bis 1911 ohne den Zusatz als Aachener Stahlwarenfabrik AG und ab 1919 als Fafnirwerke AG (Aachener Stahlwarenfabrik). Ab 1902 wurde für die Produkte ein eigener Name eingeführt: „Fafnir der Drache aus der Nibelungensage. Nach der Sättigung des Fahrradmarktes produzierte das Unternehmen fortan vor allem Einbaumotoren für Motorräder und Automobile. 1904 begann der Umstieg in die Automobilherstellung mit der Produktion von Autobausätzen unter dem Namen Omnimobil. Ende 1925 übernahmen die Banken die Geschäftsaufsicht. 1926 meldete das Unternehmen Konkurs an.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1426
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Serie II, Nr. 5 Mercedes-Auto
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines schwarzen Automobils. Im Hintergrund ist eine lange baumgesäumte Straße zu sehen, die in einem Triumphbogen endet. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes O, rechts unten ein M. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe", darüber in Schwarz "Serie II". Hierbei handelt es sich um Bild Nr. 6. Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Mercedes Locomotive" zu lesen. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1701
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten, Gehömi-Waffeln Alpenstern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Jungen in alpenländischer Tracht. In der linken Hand hält er einen Wanderstock, in der rechten eine Hörmanns Gehömi-Waffel. Im Hintergrund sind ein Haus und eine Berglandschaft zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in orangefarbener Schrift "Gehömi-Waffeln" zu lesen, unterhalb des Bildes in einem gelben Feld "Alpen Stern". Das Wort wird von einem großen Stern mit den monogrammartigen Initialen GHD unterbrochen, was vermutlich für "Gebrüder Hörmann Dresden" steht. Links neben dem Jungen steht in schwarzer Schrift: "Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-373
Titel:
Düsseldorf Airport
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund die stilisierte Abbildung des 1927 eröffneten Düsseldorfer Flughafens aus der Vogelperspektive. Darunter ist in blauen Buchstaben auf weißem Grund zu lesen "Düsseldorf Airport".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-480
Titel:
Wurtzler | Co., Schillerplatz, Tel. 4649, Düsseldorf Specialität: Stärkewäsche
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in orangefarbener Weste, der, vor einem Spiegel stehend, seinen Hemdkragen zuknöpft. Darüber ist zu lesen: "Specialität: Stärkewäsche" In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes finden sich in weißer Schrift Herstellerinformationen: "Wurtzler | Co., Schillerplatz, Tel. 4649, Düsseldorf." Über die Wäscherei lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.