Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

d7562e2HiDA4web:vz163bc671-412d-4bab-b6a9-fcef6c7a4da6.xmlnode.1.1d7562163bc671-412d-4bab-b6a9-fcef6c7a4da61221138-1222.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1222
Titel:
Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines roten bekrönten Löwen, der einen Hammer in den Pfoten trägt, dessen Stiel mit einem Eichenblatt und einer Eichel geschmückt ist. Zu lesen ist in weißer Schrift: "Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs" Es ist unklar, ob die Ausstellung etwas mit der seit 1946 stattfindenden Internationalen Bergischen Kunstausstellung in Solingen zu tun hat.
Laufzeit:
o.J.
d7570e2HiDA4web:vz16719512-4402-40e0-9e00-10384cfa84d7.xmlnode.1.1d757016719512-4402-40e0-9e00-10384cfa84d71222138-512.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-512
Titel:
Stollwerck, Schloß Rheinstein, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung von Schloß Rheinstein. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein, Schloß Rheinstein" zu lesen, in blauer Schrift:"15, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr.15 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
d7594e2HiDA4web:vz16a4a269-6e08-4b4b-97de-ac9a4d5357c9.xmlnode.1.1d759416a4a269-6e08-4b4b-97de-ac9a4d5357c91223138-1675.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1675
Titel:
Dora - Diva, 21558
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu lesen "Dora Diva", sowie die rote Zahl 21558. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt ich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d7622e2HiDA4web:vz16e0650e-bc57-4834-b299-79f096ee8c5b.xmlnode.1.1d762216e0650e-bc57-4834-b299-79f096ee8c5b1224138-1098.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1098
Titel:
Cottbus, Alvensleben-Denkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung des Alvensleben-Denkmals in Cottbus. Am 16.08.1913 findet die Enthüllungsfeier des Alvensleben-Denkmal statt, welches für den General Constantin von Alvensleben (1809-1892) nach Plänen des Berliner Bildhauers Ludwig Cauer errichtet wird. Er führt das 3. Brandenburgische Armeekorps im Feldzug 1870/71 gegen Frankreich an, wo er am 16.08.1870 bei Vionville-Mars-la-Tour die französische Rheinarmee zum Stillstand bringt und somit den weiteren Kriegsverlauf entscheidend beeinflusst. Etwa 1945 wird das Denkmal aus unbekannten Gründen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
d7658e2HiDA4web:vz175abb8a-6b45-4bac-a52e-ef5ac6902908.xmlnode.1.1d7658175abb8a-6b45-4bac-a52e-ef5ac69029081225138-537.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-537
Titel:
Lichtspiele Monopol, Elberfeld
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilfarbenem Grund ein schwarzes Feld, in dem in gelber und lilafarbener Schrift zu lesen ist: "Lichtspiele Monopol, Elberfeld" Im oberen Bereich der Marke findet sich ein rundes, lila-gelb umrahmtes Feld, in dem ein gelb-schwarzes, fratzenhaftes Gesicht zu sehen ist, vermutlich eine Theatermaske. Das Kino "Lichtspiele Monopol" wurde 1917 in Elberfeld in der Morianstr. 3 von Alexander Jungsblodt eröffnet, schien 1918 jedoch in den 300 Meter entfernten Hofkamp 50 umgezogen zu sein (es nannte sich dann Monopol-Lichtspiele, Vereinigte Lichtspiele U. T. und Monopol; es ist jedoch wahrscheinlich, dass es sich um dasselbe Unternehmen handelt). Nach 1940 finden sich keine weiteren Hinweise mehr.
Laufzeit:
o.J.
d7662e2HiDA4web:vz1762434a-031a-4b19-a227-64f634b1dbea.xmlnode.1.1d76621762434a-031a-4b19-a227-64f634b1dbea1226138-1319.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1319
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Matrosen am Steurrad. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 1, Bild 5 Die Brücke Rudergänger auf einem Minensuchboot Auch auf dem Minensuchboot steuert der Mann nach einem Fluidkompaß, während die großen Schiffe, Kreuzer und Linienschiffe elektrische Kompasse haben. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
d7674e2HiDA4web:vz17951724-02b1-404d-b890-158a052dbea5.xmlnode.1.1d767417951724-02b1-404d-b890-158a052dbea51227138-1013.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1013
Titel:
Julius Busch, Fein- und Grob-Bäckerei, Bürgerweide
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines blauen Transporters der "Fein | Grob Bäckerei Juilius Busch, Bürgerweide". In der Fahrerkabine sitzen drei Männer. Der Transporter hat das Nummernkennzeichen HH für Hansestadt Hamburg. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
d7678e2HiDA4web:vz17abbc43-3b4a-40e4-b51e-8a1f03556124.xmlnode.1.1d767817abbc43-3b4a-40e4-b51e-8a1f035561241228138-412.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-412
Titel:
Josef B. Scholz, Wuppertal-Elberfeld, Spezialfabrik geprägter Etiketten u. Siegelmarken Bedeutendste Spezialfabrik Deutschlands
Beschreibung:
Die vieleckige, rundliche Reklamemarke mit Metallic-Optik hat einen goldenem Hintergrund, darauf ein waagerechtes dunkelblau Spruchband mit goldener Schrift: "Bedeutendste Spezialfabrik Deutschlands". Ein dunkelblaues, halbrundes Feld im unteren Bereich zeigt Name und Standort des Unternehmens in goldener Schrift an: "Josef B. Scholz, Wuppertal-Elberfeld, Spezialfabrik geprägter Etiketten u. Siegelmarken" Am oberen linken Rand befindet sich ein kleiner dunkelblauer Wappenschild mit den goldenen Initialen JBS. Das Unternehmen hatte seinen Sitz in der Friedrich-Ebert-Straße 143 in Elberfeld. Unter derselben Adresse ist heute die Immobilienagentur Rudolf B. Scholz GmbH | Co. KG ansässig. Ob die beiden Unternehmen etwas miteinander zu tun haben, ist unklar. Eine Reklamemarke von 1927 sowie din Brief von 1955 belegt die Existenz des Unternehmens für diesen Zeitraum. Weiterführende Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
d7686e2HiDA4web:vz17b96933-f4dd-4a8d-a622-cfd765e3fa6e.xmlnode.1.1d768617b96933-f4dd-4a8d-a622-cfd765e3fa6e1229138-65.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-65
Titel:
P. H. Inhoffen's Victoria Korn-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer schwarzhaarigen Frau im blauen Kleid vor rotem Hintergrund. Lächelnd sieht sie den Betrachter an und hebt eine Tasse Inhoffen's Victoria Korn-Kaffees an den Mund. Das Bild wird eingerahmt von gelben, stilisierten Weizen Ähren. Im linken unteren Bereich ist eine gelbe Packung des Kaffees abgebildet. Daneben ist in roten Buchstaben "Inhoffen's Victoria Korn-Kaffee" zu lesen. Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
d7694e2HiDA4web:vz17d5b687-af5e-4fbe-9108-4dcd1266d293.xmlnode.1.1d769417d5b687-af5e-4fbe-9108-4dcd1266d2931230138-1720.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1720
Titel:
Odol - By the authorities on Modern Science Odol has been proved the best (for cleaning?) Mouth and Teeth
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine Flasche Odol. Im Hintergrund ist die schwarz-weiß Fotografie des lachenden Gesichts einer jungen Frau zu sehen. Auf der Flasche ist zu lesen: "By the authorities on Modern Science Odol has been proved the best (for cleaning?) Mouth and Teeth" 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
d7702e2HiDA4web:vz17e6fb23-3fa6-40ca-9f85-ae91df67cae4.xmlnode.1.1d770217e6fb23-3fa6-40ca-9f85-ae91df67cae41231138-1588.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1588
Titel:
Ernst Klinkhardt, Trikotagen-Strumpf-Wollgarn, Dresden-N 6 Unübertroffen weich u. haltbar. Wer Frauenlobwoll mal gehabt, nie nach einer andern wieder fragt.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Frau im weißen Kleid mit roten Kreisen, die strickend auf einem Schemel sitzt. Neben ihr steht ein blondes Kind in weißem Kleid mit einer Puppe im Arm. Zwischen den beiden befindet sich ein hochovales Feld, in dem vor gelbem Grund ein blaues Knäuel Klinkhardts Frauenlobwolle zu sehen ist. Am oberen Rand des Bildes ist in schwarzer und weißer Schrift zu lesen: "Ernst Klinkhardt, Trikotagen-Strumpf-Wollgarn, Dresden-N 6." Rechts und links neben dem Oval steht "Tel. 15752, Ritterstr. 6, Unübertroffen weich u. haltbar. Wer Frauenlobwoll mal gehabt, nie nach einer andern wieder fragt." Produziert wurde die Marke von Franz Scheiner, Würzburg. Das Unternehmen wurde 1880 gegründet. Auf einer Postkarte von 1910 wird Max Schulz als Inhaber angegeben.
Laufzeit:
o.J.
d7718e2HiDA4web:vz182a1908-ce5d-44ae-b4a5-686b80480b8c.xmlnode.1.1d7718182a1908-ce5d-44ae-b4a5-686b80480b8c1232138-1814.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1814
Titel:
Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut Schiller: Die Piccolomini. V. Aufzug, 3. Auftritt Max: "Und eh' der Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf hellgrünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Piccolomini", dem zweiten Teil seiner Wallenstein-Trilogie, V. Aufzug, 3. Auftritt: Das Bild zeigt Max Piccolomini und seinen Vater Octavio in der gemeinsamen Wohnung. Einer der beiden steht, der andere sitzt. Octavio versucht Max von Wallensteins Verrat zu überzeugen, der diesen Anschuldigungen jedoch nicht glauben will. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Max' Zitat: "Und eh' der Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
d7730e2HiDA4web:vz18451080-2d9f-4fa2-a45f-9f37e768131f.xmlnode.1.1d773018451080-2d9f-4fa2-a45f-9f37e768131f1233138-648.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-648
Titel:
Kornfranck, Roggen-Malz-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grauem Grund eine grüne Packung Kornfranck Roggen-Malz-Kaffee. Der Produktname wird außerdem in einem schwarzen Kasten darüber in weißer und grüner Schrift dargestellt. Heinrich Franck Söhne ist ein ehemaliger Hersteller von Kaffeeersatz. Das Unternehmen geht zurück auf Johann Heinrich Franck (1792-1867). Nachdem Franck aus Frankreich aus den Befreiungskriegen zurückgekehrt war, ließ er sich 1822 in Vaihingen an der Enz als Kolonialwarenhändler und Zuckerbäcker nieder und begann nebenbei mit Versuchen zur Herstellung von Zichorienkaffee. 1828 begann er mit der fabrikmäßigen Herstellung von Kaffeezusatz. Kurz vor Francks Tod 1876 verfügte er, dass das stark expandierende Unternehmen nach Ludwigsburg umziehen solle. Für den österreichisch-ungarischen Markt wurde 1879 eine Niederlassung in Linz eröffnet, die sich unter Carl Franck verselbständigte und sich im Laufe der Zeit zur größten Kaffeemittelfabrik der Habsburger Monarchie entwickelte. Das Unternehmen hatte noch zahlreiche andere Niederlassungen, u.a. in New York. Die 1913 in Neuss am Rhein erbaute Fabrik produzierte Getreidekaffee, der als „Kornfranck vermarktet wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das von Franck gegründete Unternehmen das größte seiner Art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller. 1944 fusionierte man mit Kathreiner zur Franck und Kathreiner GmbH, Wien. 1954 wurde die Marke Caro-Kaffee für den Kaffeersatz eingeführt. 1964 näherte man sich mit Thomy dem Feinkostgeschäft an und änderte den Firmennamen in Unifranck Lebensmittelwerke GmbH. 1987 wurde das einstige Unternehmen Johann Heinrich Francks Teil der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main. Nestlé schloss das Ludwigsburger Werk zum Jahresende 2018.
Laufzeit:
o.J.
d7742e2HiDA4web:vz186f25a9-f094-4033-8e66-f940e4320d5c.xmlnode.1.1d7742186f25a9-f094-4033-8e66-f940e4320d5c1234138-459.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-459
Titel:
Constantin, Gummiabsätze und -Ecken, unentbehrlich auf der Straße, im Hause Deutsche Gummiwaren-Industrie, Düsseldorf
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem gezahnten Rand spaziert vor einem orangenen Hintergrund ein in einen grauen Anzug gekleideter, überproportional großer Mann durch einen breiten Straßenzug und zeigt Passanten und dem Betrachter seine Schuhsohle. Auf dieser steht "Constantin". Darüber ist zu lesen: "Constantin Gummiabsätze und -Ecken, unentbehrlich auf der Straße, im Hause." Am unteren Rand der Marke ist der Hersteller angegeben: "Deutsche Gummiwaren-Industrie Düsseldorf" Rückseite: "Interessenten für diese Reklame-Marken wollen sich an ihren Schuhmacher wenden, dieser kann die Marken jederzeit kostenlos von dem nächsten Lederhändler erhalten. Eventuell können Sie sich auch selbst an einen Lederhändler wenden." Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d7750e2HiDA4web:vz187fe7a5-0e66-4cd9-a447-2dcf548dcc5f.xmlnode.1.1d7750187fe7a5-0e66-4cd9-a447-2dcf548dcc5f1235138-633.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-633
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden Esztergom, Nr. 7
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie der ungarischen Stadt Esztergom (deutsch Gran). Zu sehen ist die Basilika von Esztergom. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden- A" zu lesen. Die Marke ist Teil der Sammelreihe "Esztergom", Bild 7. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
d7758e2HiDA4web:vz188a0e03-f3a5-4659-a626-e6e6a33f717b.xmlnode.1.1d7758188a0e03-f3a5-4659-a626-e6e6a33f717b1236138-1195.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1195
Titel:
Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines beleibten Mannes im Profil, der den Schaum von einem Humpen Bier pustet. In der linken oberen Ecke befindet sich das Logo des Unternehmens, ein laufender Eber. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift "Eberl-Bräu, Haupt-Depot Dresden" zu lesen. Hergestellt wurde die Marke von F. M. Lenzner, Stettin. Mit der Durchsetzung des (Glas-) Flaschenbiergeschäftes seit den 1880er Jahren gründeten sich zahlreiche Bier-Verleger oder Flaschenbier-Händler, die das von den Brauereien faßweise erhaltene Bier auf Flaschen füllten, darunter das Haupt-Depot Dresden. Am 31.12.1980 wurde die Produktion im Haupt-Depot Dresden, in dem auch noch andere Biermarken in Flaschen befüllt wurden, eingestellt. Eberl Bräue gehörte damals zu den großen, ehemaligen Brauereien Münchens. Gegründet im Jahre 1593 mit Sitz in der Sendlinger Straße 79 bzw. ab 1894 in der Rosenheimer Straße 17 in München. 1920 ging die Brauerei schließlich in der Aktiengesellschaft Paulanerbräu über.
Laufzeit:
o.J.
d7806e2HiDA4web:vz193793c1-6285-45a4-9f95-139e1a0c9442.xmlnode.1.1d7806193793c1-6285-45a4-9f95-139e1a0c94421237138-996.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-996
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Berlin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund den kolorierten Druck des Berliner Wappens mit grüner Umrandung (zu sehen ist der Berliner Bär auf rotem Grund). Unterhalb des Wappenschilds ist in einem schwarzen Feld in grüner Schrift zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil einer Serie mit Städtewappen. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
d7814e2HiDA4web:vz196f6591-67e2-40a0-9482-5bbf9d990976.xmlnode.1.1d7814196f6591-67e2-40a0-9482-5bbf9d9909761238138-850.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-850
Titel:
H. von Gimborn AG, Emmerich
Beschreibung:
Die runde Marke mit rotem siegelförmigem Rand zeigt ein rotes geprägtes Wappen mit dem Monogramm des Unternehmens (HvG) umrahmt von roter geprägter Schrift auf schwarzem Grund: "H. von Gimborn A.-G., Emmerich" Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
d7834e2HiDA4web:vz19992ce3-a64b-4ea3-8109-78ee892cae5b.xmlnode.1.1d783419992ce3-a64b-4ea3-8109-78ee892cae5b1239138-764.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-764
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 42
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem Grund den kolorierten Druck eines Kellners in schwarzer Hose und orange-weiß gestreiftem Hemd. Er hält mit einer Hand ein Tablett mit Kaffeekanne, Tasse und Milch- oder Zuckerbehälter. Links neben ihm ist in orangefarbener Schrift das Wort "Kaffee" zu lesen. Darunter befindet sich ein grünumrahmtes, lilafarbenes Feld, in dem "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" in weißer Schrift abgebildet ist. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 42. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
d7850e2HiDA4web:vz19b55817-8137-40eb-8295-24becb5465f5.xmlnode.1.1d785019b55817-8137-40eb-8295-24becb5465f51240138-31.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-31
Titel:
E. Dross, Parfümeriefabrik, Düsseldorf Riviera Veilchen Brillantin
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellblauem Grund den kolorierten Druck einer Dose "Riviera Veilchen-Brillantin". Darüber und darunter sind der Produkt- und Herstellername angegeben: "E. Dross, Parfümeriefabrik Düsseldorf." Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.