Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-653
Titel:
Kathreiners Malzkaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine Szene aus der Schlaraffenland-Geschichte: Ein junger Mann jagt
gebratenen Ferkeln hinterher, denen schon Messer und Gabel im Rücken stecken. Die Marke stammt aus einer Serie. Bei dieser
handelt es sich um Nr. 4. Die Kathreiner AG, früher Franz Kathreiners Nachfolger AG (FKN), mit der Tochtergesellschaft Kathreiners
Malzkaffee-Fabriken GmbH war eine deutsche Unternehmensgruppe im Lebensmittelgroßhandel. Im Jahr 1829 gründete der Münchner
Kaufmann Franz Kathreiner ein Kleinunternehmen, das sich zunächst auf die Herstellung von Brennöl spezialisierte und seit
1842 als Gewürz-, Farben- und Kolonialwarenhandlung betrieben wurde. Unter der Bezeichnung Franz Kathreiners Nachfolger (FKN)
firmierte er mit seinem 1876 eingetretenen Kompagnon Adolph Brougier aus Altensteig in Württemberg. Unter Wilhelm und Brougier
wuchs das Unternehmen FKN in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der größten und bedeutendsten Lebensmittelhändler
in Deutschland. Das Unternehmen ging 1997/98 insolvent.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1071
Titel:
Königlich Fachingen - Natürliches Mineralwasser
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf braunem Grund ein großes weißes N, das als Initiale für den
Spruch "Natürliches Mineralwasser" dient. Davor ist eine kolorierte Zeichnung einer Flasche Fachinger Mineralwasser und eines
Glases zu sehen. Im unteren Teil der Marke ist der Name "Kgl. Fachingen" abgebildet. Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt
den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 6. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser
der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle
bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm
der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem
1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung
im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung
des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011
erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-909
Titel:
Aug. Luhn | Co., Barmen - Luhns Seifen- u. Glycerin-Fabriken
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem dunkelblauem, ornamental verzierten Rahmen den monochromatisch
dunkelblauen, gelb kolorierten Druck des "Dörpfeld-Denkmal i. d. Barmer-Anlagen" - Das Denkmal wurde für den Pädagogen Friedrich
Wilhelm Dörpfeld (1824 - 1893) errichtet. Es wurde 1903 eingeweiht, die Figuren gingen während des Zweiten Weltkriegs verloren.
Ober- und unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift zu lesen: "Luhns Seifen- u. Glycerin-Fabriken, Aug. Luhn | Co., Barmen"
Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe XV. 1. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung
von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von
August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang
des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus,
das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-951
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel Serie II., Bild 2
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellgrünem Grund den kolorierten Druck einer strickenden Frau,
die auf einer Wiese sitzt mit einer Gieskanne neben sich. Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen: "Eine Bleiche
aufzutreiben Muss ich laufen oft sehr weit; 'SEIFIX' hiess zu Haus mich bleiben. Gab zum Stricken mir noch Zeit." Darunter
ist in einem roten Feld in weißer Schrift zu lesen: "Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel" Die Marke ist Teil der Serie II,
Bild 2. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst Gutschein.
Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album
franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H.
Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen
Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere
Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1565
Titel:
Günther Wagner, "Pelikan" Schutzmarke, Hannover und Wien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt unter dem Schriftzug ein Feld mit sandfarbenem Rahmen und einem
roten Kreis in der Mitte. Darin ist in Weiß das Logo des Unternehmens zu sehen, der Pelikan mit seinen Jungen. Das Unternehmen
wurde 1838 in Hannover gegründet. Ab 1896 gibt es Pelikan-Tuschen zu kaufen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-120
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen Wasche mit Luhns, denn viele thuns Modernster Grossbetrieb seiner Art Deutschlands
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem dunkelblauen Rahmen den kolorierten Druck eines Jungen,
der einen großen Sack voller Luhns Produkte im Arm balanciert. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Aug. Luhn | Co.
G.m.b.H., Barmen, Wasche mit Luhns, denn viele thuns, Modernster Grossbetrieb seiner Art Deutschlands" Die Marke ist Teil
einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe I. 1. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika,
Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner
Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts
eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1429
Titel:
Lenicet-Haut-Creme, Dr. R. Reiss, Rheumasan- und Lenicet-Fabrik Charlottenburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit dunkelblau gezahntem Rand zeigt auf sandfarbenem Grund den kolorierten Druck einer lachenden
schwarzhaarigen Frau, die sich mit einer Puderquaste das Gesicht betupft. Darunter ist in grünen und schwarzen Buchstaben
"Lenicet-Haut-Creme, Dr. R. Reiss, Rheumasan- und Lenicet-Fabrik Charlottenburg" zu lesen. In der rechten oberen Ecke geben
die Initalen La Ch. H. einen Hinweis auf den Künstler. Die Firma „Dr. R. Reiss, Rheumasan- und Lenicet-Fabrik entstand 1902
aus dem chemischen Laboratorium von Dr. Rudolf Reiß (1862-1930). Seinen guten Ruf bekam das Unternehmen mit dem Präparat „Rheumasan.
Viele weitere Arzneimittel wie die Ester-Dermasane, die aus Aluminiumsalz bestehenden Lenicet-Präparate und das Buccosperin
folgten. 1908 wurde eine Zweigniederlassung der Firma in Wien eröffnet.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1805
Titel:
Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut Schloss Herren-Chiemsee
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grünem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Herrenchiemsee.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene
Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd
international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co.
sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-581
Titel:
"Carmol tut wohl, lindert Schmerzen" Schloss Rheinsberg (Mark)
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt eine sepiafarbene Federzeichnung von Schloss Rheinsberg, das in der Gemeinde
Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin liegt. Das Carmol-Heilmittelwerk wurde ab 1902 von Fabrikant Rudolf Poscich in
der Schloßstraße 36 in Rheinsberg (Kreis Ruppin) errichtet. Seit 1906 wird "Carmol tut wohl" als geschützte Marke von Poscichs
Erfindung des Haus- und Heilmittels Carmol (Karmelitergeist) deutschlandweit bekannt. Poscich stirbt am 10.12.1943 und bestimmt
seine Angestellten zu seinen Erben. Die meisten davon übertragen ihre Erbanteile auf den Geschäftsführer Neumann. 1947 wird
das Unternehmen enteignet und geht in den Besitz des Volkes über. 1989 erwirbt die Dr. A. | L. Schmidgall GmbH | Co KG die
Markenrechte an Carmol.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1553
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Schiller: Wallensteins Tod. V. Aufzug, 5. Auftritt Wallenstein: "Ich
denke einen langen Schlaf zu tun. Denn dieser letzten Tage Qual war gross."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf hellgrünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Wallensteins
Tod", dem dritten Teil seiner Wallenstein-Trilogie, V. Aufzug, 5. Auftritt: Das Bild zeigt Wallenstein auf der rechten Seite.
Der Astrologe Seni ist vor ihm auf die Knie gefallen und fleht Wallenstein an, zusammen mit Gordon und dem Kammerdiener, dass
Wallenstein fliehen solle. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit Wallensteins' Zitat: "Ich denke
einen langen Schlaf zu tun. Denn dieser letzten Tage Qual war gross." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft
über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu
lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen
in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen
wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet
und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-486
Titel:
Gebrüder Hertzmann, Krefeld - Erstklassige Schuhcreme
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gelb-schwarzem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck zweier karikaturhafter Männer mit
großen Schnurrbärten, die mit zufriedenen Gesichtsausdrücken auf einen überdimensionierten glänzenden Schuh vor sich blicken.
Der rechte der beiden Männer trägt eine Schürze und hält eine Schuhbürste und ein Töpfchen Schuhcreme in den Händen. Zu seinen
Füßen stehen weitere Tiegel. Der andere Mann trägt einen schwarzen Frack mit gelbem Revers. Oberhalb der Männer ist in schwarzer
und roter Schrift zu lesen: "Gebr. Hertzmann, Krefeld, Erstklassige Schuhcreme" Die Gebrüder Hertzmann waren jüdischer Abstammung.
Es handelte sich bei dem Unternehmen um eine Schuhcremefabrik, kein bloßes Verkaufsgeschäft. Weiteres lässt sich über das
Unternehmen nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-770
Titel:
Bergisch-Märkische Telefongesellschaft m.b.H, Elberfeld, System 'Priteg', Fernspr. 4745
Beschreibung:
Die hochovale Marke mit hellblauem siegelartigem Rand zeigt in der Mitte die hellblaue Prägung eines Telefons auf dunkelblauem
Grund sowie hellblaue Schrift: "Bergisch-Märkische Telefongesellschaft m.b.H, Elberfeld, System 'Priteg', Fernspr. 4745" Über
das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-695
Titel:
Alberts Pflanzen-Nährsalz für Gärten und Blumen, Chemische Werk vorm. H. | E. Albert, Biebrich a. R. Prospekte kostenlos Probedose
Blumendünger 60 Pf. franko Probesäckchen 4 1/2 kg netto M 3.50 franko
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund grüne Schrift sowie die kolorierte Fotografie einer blauen
Schwertlilie: "Alberts Pflanzen-Nährsalz für Gärten und Blumen, Chemische Werk vorm. H. | E. Albert, Biebrich a. R., Prospekte
kostenlos, Probedose Blumendünger 60 Pf. franko, Probesäckchen 4 1/2 kg netto M 3.50 franko" Die Chemischen Werke H. | E.
Albert wurden 1858 in Biebrich durch Heinrich Albert als Landwirtschaftlich-Chemische und Leimfabrik gegründet. Die Firma
wurde 1895 in „Chemische Werke vorm. H. | E. Albert Aktiengesellschaft umgewandelt. Bis zum Ersten Weltkrieg existierten auch
Werke in England, Belgien, Frankreich und Russland, die jedoch im Zuge von Reparationsleistungen nach 1918 beschlagnahmt wurden.
1940 fusionierten die Chemischen Werke Albert AG mit den 1909 vom jüngsten Sohn Kurt Albert gegründeten Chemischen Fabriken
Dr. Kurt Albert GmbH in Amöneburg. 1972 wurde die Reichhold-Albert-Chemie AG in den Hoechst-Konzern eingegliedert und 1974
zu Hoechst AG, Werk Albert und Hoechst AG, Werk Hamburg umfirmiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-245
Titel:
Oberbürgermeister-Amt Duisburg
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung stellt auf blauem Grund das weiße, geprägte Wappen von Duisburg dar. Umrahmt
wird der Wappenschild von den Worten "Oberbürgermeister-Amt Duisburg".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1280
Titel:
Düsseldorf, Königs Allee Herausgegeben im Auftrage der Stadt Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der "Königs Allee" in Düsseldorf, "Herausgegeben
im Auftrage der Stadt Düsseldorf." Dabei handelt es sich vermutlich um den Neobarocken Schalenbrunnen am Corneliusplatz. Das
Bild wird von ornamentalen Mustern eingerahmt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1603
Titel:
Gebr. Hörmann Aktien-Gesellschaft, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten Schutz-Marke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor gelbem Grund den kolorierten Druck des Logos des Unternehmens.
Zu sehen ist ein orangefarbenes Spruchband mit dem Wort "Alpenstern", das von einem großen weißen Stern in der Mitte geteilt
wird. Darin sind die monogrammartigen Initialen GDH zu lesen, was vermutlich für "Gebrüder Hörmann Dresden" steht. Oberhalb
des Bildes ist das Wort "Schutz-Marke" abgebildet. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer und roter Schrift "Gebr. Hörmann,
Aktien-Gesellschaft, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten" zu lesen. 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann
(1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897
verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911
nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-516
Titel:
Stollwerck, Loreley und St. Goarshausen, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht des Loreley-Felsens. In schwarzer
Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., Die Lurley und St. Goarshausen" zu lesen, in blauer Schrift:"19, Stollwerck". Sammelserie
Köln, Bild Nr. 19 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei
Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz
Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-706
Titel:
Aug. Wiese | Sons, Cacao | Chokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen Hintergrund. Darauf ist in schwarzer Schrift zu lesen:"Wiese's, Cacao | Chocolade,
feinste Marken, Aug. Wiese | Sons Köln a/Rh., Hoflieferanten, 18 gold etc Medaillen u. Ehrendiplome, Königl. Preuss. Staats-Medaille."
Es ist nichts über das Unternehmen zu finden. Die Firma Stollwerk hat eine Preisliste von 1911-1914 der Firma Wiese | Sons
archiviert, Sig: 208-158-8
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1416
Titel:
Hamburg, Alster-Partie
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Hamburger Alster-Promenade aus
der Vogelperspektive.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-902
Titel:
Reform G.m.b.h., Lessive "Reform", Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In einem Bild in der Mitte der Marke sieht man ein blondes Mädchen
in einem grünen Kleid, das Puppenkleider bügelt. In der linken oberen Ecke der Abbildung steht: "Serie, Hausmütterchen, No.
3". Über dem Bild steht in schwarzer Schrift in einem grünen Feld: "Lessive "Reform". Unter dem Bild steht in roter und schwarzer
Schrift in einem grünen Feld: "Schau, dieser Wäsche Glanz und Pracht, Hat einzig nur "Reform" vollbracht!, Waschpulver- Fabrik,
Reform G.m.b.H. Cöln-Mülheim - Wien".
Laufzeit:
o.J.