Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-928
Titel:
Verlag: Jos. Thum, Kevelaer, "Das brave Kommunionskind" von P. Scheufens enthält herrliche Erzählungen und Gedichte für Erstkommunikanten. Eleg. Ausstatt. in Geschenkband M 1.30- und M 2.-
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt in der Mitte ein Bild in einem Kreis auf purpurfarbenem Grund. Zu sehen ist Christus, der Kelch und Hostie in den Händen hält, umgeben von Engeln. Die Schriftfelder sind hellgelb. Die Marke ist gezahnt mit weißem Rand. Es handelt sich um Sammelmarke 3.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1575
Titel:
Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz, Locomotive-Strümpfe Nr. 9
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck des Dampfschiffes "Imperator" vor grünlichem Himmel. In der linken oberen Ecke befindet sich ein schwarzes V, rechts unten ein E. Darunter ist in einem schwarzen Kasten in weißer Schrift "Eduard Creutznach Nachf., Chemnitz" zu lesen. In einem darunter befindlichen hellblauen Feld steht ebenfalls in weißer Schrift "Locomotive-Strümpfe". Am linken unteren Bildrand ist in einem ovalen weißen Feld in roter Schrift "Schulstrumpf - Roland" zu lesen. Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hierbei handelt es sich um Bild 9. Das Unternehmen Eduard Creutznach Nachfolger - Fabrik moderner Strumpfwaren wurde am 15. April 1839 im sächsischen Chemnitz gegründet. Das Unternehmen hatte im Jahr 1925 definitiv noch Bestand. Weitere Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-717
Titel:
Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, "Crefeldia" feinste Margarine Schutzmarke
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die rot-weiße Federzeichnung von zwei Ionischen Säulen, die rechts und links ein schwarzes Feld einrahmen, in dem der kolorierte Druck einer blau-weißen Packung "Crefeldia" Margarine zu sehen ist. Auf der Packung ist ein Feld abgebildet, über dem mehrere Krähen kreisen bzw. gelandet sind. In der linken Bildhälfte der Packung ist ein Wegweiser zu sehen, der nach "Krähfeld, 5km" weist. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld" Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1493
Titel:
Jos. Caspari Düsseldorf, Caspari's Spaten-Kaffee aus der Kaffee-Groß-Rösterei zum Spaten Trinkt Spaten-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer grünlich-weißen Packung Kaffee. In roter und weißer Schrift ist auf der Packung zu lesen: "Caspari's Spaten-Kaffee aus der Kaffee-Groß-Rösterei zum Spaten, Jos. Caspari, Düsseldorf" Außerdem ist das Logo der Firma abgebildet, ein roter Kreis mit einem weißen Spaten darin. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in roten Buchstaben zu lesen: "Trinks Spaten-Kaffee" Die Kaffe-Groß-Rösterei Zum Spaten Jos. Caspari hatte ihren Sitz in der Volmerswerther Straße 41 in Düsseldorf (laut einer Postkarte mit dem Stempeldatum 1957). Ein Adressbuch von 1907 verortet die Kaffeerösterei in die Kirchfeldstr. 7. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-827
Titel:
Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor grünem Grund das Kölner Stadtwappen, flankiert von Greif und Löwe als Wappenhalter. Umlaufend ist zu lesen: "Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft". Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft wurde 1846 gegründet und nahm 1852 mit Abschluss des ersten Rückversicherungs-vertrags den Geschäftsbetrieb auf. Seit 1994 bildet die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft eine Allianz mit der amerikanischen General Reinsurance Corporation. Die Hauptverwaltung der ehemaligen Kölnischen Rück, heute General Reinsurance AG, ist in Köln am Theodor-Heuss-Ring 11.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-716
Titel:
Krefelder Margarine-Werke Jan C. Uhlenbroek, Allerfeinste Margarine "Anita" Gesetzlich geschützt
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiße Federzeichnung von zwei Ionischen Säulen, die rechts und links ein schwarzes Feld einrahmen, in dem der kolorierte Druck einer rot-weißen Packung "Anita" Margarine zu sehen ist. Auf der Packung ist in einem kreisförmigen Feld eine junge Frau in Zigeunerähnlicher Kleidung mit Kopftuch, großen Kreolohrringen und einem Tamburin in der Hand abgebildet. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Jan C. Uhlenbroek, Krefeld" Die Krefelder Margarinewerke Jan C. Uhlenbroek GmbH wurde vermutlich in den 1890ern von Jan Christoffel Uhlenbroek in Krefeld gegründet. Die Firma wurde 1915 von Jurgens | Prinzen übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1459
Titel:
Lavanda Tischzeug - Bester Ersatz für Leinen-Damast, Vorzüglich im Gebrauch, Gesetzlich geschützt
Beschreibung:
Die achteckige Marke zeigt weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "Lavanda Tischzeug" In einem weißen Feld in der Mitte der Marke ist in blauer Schrift zu lesen: "Bester Ersatz für Leinen-Damast, Vorzüglich im Gebrauch, Gesetzlich geschützt" Über die Marke sidn keine weiteren Informationen verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1374
Titel:
Amol - Das Hausmittel
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den Namen "Amol - Das Hausmittel." in gelben Buchstaben. Durch das A des Namens windet sich ein gebogener Pfeil. Der Rest des Wortes liegt auf einer Schachtel Amol auf. Amol wird von der DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH produziert und wurde damals als Mittel gegen Rheuma, Gicht, Hexenschuss etc. sowie als Kosmetikum vermarktet. Das Unternehmen wurde 1886 von Franz Lutze in Berlin gegründet. Nach der Übernahme der Apotheke von Charité-Apotheker Rudolf Kade baute Lutze eine pharmazeutische Fabrik auf. Diese gilt als Wegbereiter industriell gefertigter Arzneimittel. Das Unternehmen wurde u.a. Hoflieferant des Kaisers.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1131
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Geschäftshaus: Hannover, Große Packhofstraße 7-10 Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauen Rand zeigt einen kolorierten Druck des Hannoverschen Geschäftshauses der Gebrüder Hirschfeld, Große Packhofstraße 7-10. Darunter ist der Unternehmensname sowie der Standort zu lesen. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-549
Titel:
Leonhard Tietz Aktien-Gesellschaft - The Wilson Shoe für Damen und Herren
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellbeigem Grund den blau-schwarz-grünen Druck eines lachenden Männerkopfes sowie eines Schnürschuhs. In hellblauer Schrift ist zu lesen: "The Wilson Shoe für Damen und Herren, Leonhard Tietz Aktien-Gesellschaft" 1879 eröffnete Leonhard Tietz (1849-1914) in Stralsund ein Geschäft für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren. Seine Geschäftsgrundsätze - Festpreise, Barzahlung und Rückgaberecht - waren damals ein Novum. 1889 eröffnete Tietz in Elberfeld eine weitere Filiale. Im Jahr 1891 eröffnete er in Köln auf der Hohe Straße ein kleines Filialkaufhaus; 1893 verlegte er den Firmensitz von Elberfeld dorthin. Im Jahr 1905 gründete er aus den bisherigen Kaufeinrichtungen die Aktiengesellschaft Leonhard Tietz AG. Die Aktiengesellschaft wurde 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG, vorm. Leonhard Tietz umbenannt, ab 1936 fiel der Namenszusatz weg. Die jüdische Familie Tietz wurde im Folgenden vom NS-Regime ihres restlichen Vermögens beraubt und musste ins Ausland emigrieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg vereinbarte der neue deutsche Staat mit der Familie Entschädigungsregelungen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-83
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Cigarren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck eines älteren Herrn mit Brille und in Abendgarderobe zu sehen ist, der eine Zigarre in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 8. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1621
Titel:
Dr. Oetker's Backin Backpulver
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf dunkelgrünem Grund den weißen Scheerenschnitt im Profil von Dr. Oetker. Darüber und darunter ist in ebenfalls weißer Schrift zu lesen: "Dr. Oetker's Backin Backpulver". Die Dr. Oetker GmbH ist ein weltweit agierendes Nahrungsmittelunternehmen mit Firmensitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld. Im Januar 1891 übernahm August Oetker in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld die Aschoffsche Apotheke, eine von vier Apotheken der Stadt. In dieser baute er das Laboratorium aus, um zu experimentieren und neue Ideen umzusetzen. Zu den ersten Erzeugnissen gehörten ein Gesundheitskakao, eine Fußcreme und eine Warzentinktur. Im Laboratorium der Apotheke sowie im Haus Müller der gleichnamigen Bäckerei führte er erste Experimente zur Herstellung von Backpulver durch, wodurch er den Grundstein für sein späteres Unternehmen legte. 1901 meldete Oetker ein Patent für ein verbessertes, haltbares Backpulver an und verkaufte es, passend für ein Pfund Mehl, in kleinen Tüten à 10 Pfennige unter der Marke Backin, welche am 27. November 1902 registriert wurde. Oetker setzte seinen Doktor-Grad gezielt als Marketing-Element ein, womit den Kunden das Backpulver als ein neues, professionell entwickeltes und getestetes Produkt mit garantierter Funktion suggeriert wurde. Die auf positive Werte wie Gesundheit und Qualität abzielende Werbestrategie war die eigentliche Erfindung von Oetker, die sein Produkt so erfolgreich machte. Zu Oetkers Werbemaßnahmen gehörte auch das heute so genannte Content-Marketing, indem er ein eigenes Backbuch mit Rezepten herausgab, die sein Backpulver als Zutaten verwendeten. Ebenfalls fanden sich Rezeptvorschläge auf den Backin-Packungen. Das Dr. Oetker Schulkochbuch, das 1911 erstmals herausgegeben wurde, wurde eines der erfolgreichsten Kochbücher auf dem Markt. 1908 wurde die erste Werbeabteilung eingerichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-679
Titel:
Victor Stockhausen, Toilette Seifen Fabrik, Neuss a/Rh. - Marke ViSto Lilien-Milch-Seife mit dem Scepter, Feinste-Reinste-Beste
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rostrotem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Visto Seife. Auf der Vorderseite der Packung ist zu lesen: "Lilienmilch-Seife, mildem Scepter", auf der rechten Packungsseite: "Lilien-Milch-Seife mit dem Scepter, Feinste-Reinste-Beste" Die Packung zeigt gold-grüne Lilien sowie ein goldenes Zepter. Ober- und unterhalb der Packung ist in weißer Schrift zu lesen: "Marke ViSto, Victor Stockhausen, Toilette Seifen Fabrik, Neuss a/Rh." In Krefeld existiert die Stockhausen GmbH, die 1873 als Seifenfabrik gegründet wurde. Ob sie etwas mit dem Krefelder Unternehmen zu tun hat, lässt sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-571
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Lenzburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Schloss Lenzburg. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-394
Titel:
Stollwerck, Gold, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in gold und schwarzweiß eine geblümte Tapete mit einer Pendeluhr. Das Pendel besteht aus dem Stollwerck-Firmen-Zeichen. In einem Schild im unteren, rechten Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck, "Gold", zu jeder Stunde.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-475
Titel:
Cobu - Alleiniger Fabrikant F.A. Isserstedt, Elberfeld "Schau Alte, sowie ist's gekommen, Dass nur noch 'Cobu' wird genommen."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei bekleideten Kühen, die auf eine würfelförmige rote Packung Cobu Margarine hinunter sehen. Darüber findet sich in weißer Schrift ein Slogan des Produkts: "Schau Alte, sowie ist's gekommen, Dass nur noch 'Cobu' wird genommen." Am unteren Rand der Marke ist in einem schwarzen Feld in roter Schrift zu lesen: "Alleiniger Fabrikant F.A. Jsserstedt, Elberfeld" Die Margarinefabrik F. A. Isserstedt (Bergisch Märkische Margarine Werke) wurde 1866 von max Isserstedt gegründet und befand sich in Wuppertal-Elberfeld (Weidenstraße) sowie ab 1932/33 in Berlin-Pichelsdorf. Sie produzierte die Marken Cobu, Esbu, Palm Oase und Suprema. 1928 übernimmt die „Margarine Unie die Firma. 1942 wird die Firma auf die Deutsche Jurgens-Aktiengesellschaft, Hamburg, verschmolzen. 1961 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1135
Titel:
Liebes | Teichtner, Kunstanstalt u. Kalenderfabrik, Leipzig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein querovales Feld mit einem schwarz-weiß Stich einer Fabrikanlage. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Liebes | Teichtner, Kunstanstalt u. Kalenderfabrik, Leipzig" Die Kalenderfabrik Liebes | Teichtner hatte ihren Geschäftssitz in der Zerbster Straße 2 in Leipzig. Das Unternehmen hatte um 1909/1910 bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-553
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Körner
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellblauem Grund ein goldenes hochovales Feld mit lachsfarbener Umrandung. Zu sehen ist ein Scherenschnittportrait eines Mannes namens "Körner". Vermutlich handelt es sich dabei um den deutschen Schriftsteller und Freiheitskämpfer Carl Theodor Körner (1791-1813). Auf einer schwarzen querrechteckigen Plakette unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil eines Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 21. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1453
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 2, Serbien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in serbischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in serbischer Tracht. Über ihm ist die serbische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 2. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1819
Titel:
Squamapur, die beste Schuppen-Pomade Schiller: Die Verschwörung des Fiesco in Genua. - IV. Aufzug, 8. Auftritt Deutscher: "Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf rosafarbenem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die Verschwörung des Fiesco in Genua", IV. Aufzug, 8. Auftritt: Das Bild zeigt die drei Deutschen, die den gefangenen Mohr vor den Grafen Fiesco führen, der im linken Bildrand erscheint. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit dem Zitat des Deutschen: "Einen guten Abend vom Herzog. Diesen Mohren liefert er Euer Gnaden gebunden aus." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Squamapur, die beste Schuppen-Pomade" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.