Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-237
Titel:
Landeshauptmann der Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund das weiße, geprägte Wappen der peußischen Rheinproving; einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Ein Wilder Mann auf der linken Seite und ein Ritter in mittelalterlicher Rüstung flankieren den Wappenschild als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Landeshauptmann der Rheinprovinz." In Preußen war der Landeshauptmann (früher Landesdirektor) der seit 1875 vom Provinziallandtag gewählte höchste Beamte eines Provinzialverbandes. Er leitete die provinziale Selbstverwaltung und war auf mindestens sechs und höchstens zwölf Jahre zu wählen. Es standen ihm als Hilfsorgane der Landesrat und technische Beamte, insbesondere für das Bauwesen, zur Seite. Die provinziale Selbstverwaltung hatte seit dem 1. Juli 1873 ihren Sitz in Düsseldorf. Dort war der Amtssitz des rheinischen Landeshauptmanns ab 1911 die Villa Horion neben dem Landeshaus, in welchem die Zentralverwaltung des Rheinischen Provinzialverbandes untergebracht war. Die Landeshauptmänner waren: 1875-1883: Hugo von Landsberg-Steinfurt 1883-1903: Friedrich Wilhelm Klein (1834-1908) 1903-1921: Ludwig von Renvers 1922-1933: Johannes Horion, Zentrum 1933-1945: Heinrich Haake, NSDAP 1945-1953: Wilhelm Kitz
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1728
Titel:
Der Arzt zieht dem Buckeligen die Fischgräte aus dem Hals.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Szene aus dem orientalischen Märchen "Die Geschichte vom buckligen Zwerg". Zu sehen ist der alte Barbier, der dem totgeglaubten Buckligen die Fischgräte aus dem Hals zieht und ihn so wiederbelebt. Sie werden von zwei weiteren Männern flankiert. Die Marke gehört zu einer Reihe: 138-1728 bis 138-1731.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1452
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 12, Italien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in südtiroler Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in südtiroler Tracht. Über ihm ist die italienische Flagge abgebildet (es handelt sich um die Flagge des Königreichs Italien mit dem Savoyerkreuz in der Mitte der Trikolore, das bis 1946 Bestand hatte) und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 12. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1404
Titel:
Ferdinand Marx | Co., Hannover. Radiergummi "Perplex" Bester Deutscher Tinen- und Tusch Gummi, Name: Perplex
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die stilisierte kolorierte Zeichnung eines Mannes im weiß-orange gestreiften Hemd, der auf ein umgekipptes Fass Tinte/Tusche schaut. Darüber schwebt ein überdimensionaler grau-grüner, rechteckiger Radiergummi auf dem "Bester Deutscher Tinen- und Tusch Gummi, Name: Perplex" zu lesen ist. Im unteren Teil der Marke, in den die schwarze Tinte/Tusche gelaufen ist, ist in weißer und orangener Schrift "Radiergummi "Perplex", Ferdinand Marx | Co., Hannover" zu lesen. Die AKA-Radiergummifabrik in Hannover,[1] auch als Ferd. Marx. | Co. firmiert, war eine der ältesten Radiergummispezialfabriken und gilt als Wegbereiter von Radiergummis als Markenartikel. Das Unternehmen bestand von 1893 bis 1999. Bereits zur Zeit des Ersten Weltkrieges bewarb das Unternehmen 1916 als „Größte Radiergummi-Spezialfabrik Europas beispielsweise in der Deutschen Levante-Zeitung ihre verschiedenen Marken, darunter AKA oder beispielsweise die Weichgummimarke Elefant für Architektur- und Zeichenbüros. Später wurden auch die Marken Hirsch, Jockey, Perplex, Tiger und Leopard bekannt. 1925 führte der Sohn des Firmengründers, Max Ramhorst, den Firmennamen AKA-Radiergummifabrik ein.
Laufzeit:
1916-1925
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1828
Titel:
Pixavon Haarwäsche
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie einer Flasche Pixavon Haarwaschmittel vor einem dunklen Kreis. Die Flasche wird einer von unten ins Bild ragenden Hand nach oben gehalten. 1892 gründete Karl August Lingner das „Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner (ab 1909 „Lingnerwerke AG). Die Produktpalette umfasste neben pharmazeutischen Artikeln kosmetische Produkte wie das Shampoo „Pixavon.
Laufzeit:
ca. 1920
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-957
Titel:
Otto Rüger, Hansi-Schokolade und Kakao K. u. K. Hoflieferant
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines kleinen Jungen in kurzen dunkelblauen Hosen, roten Schuhen, weißem Pullover und Mütze und mit einem Rucksack voller Schokoladenpackungen auf dem Rücken. Er hält einen Spazierstock in der rechten Hand und lächelt den Betrachter an. Über ihm ist in großen roten Buchstaben der Name "Rüger" zu lesen, darunter in weißen Buchstaben "Hansi-Schokolade, Kakao". Links neben dem Jungen ist in schwarzer Schrift, zusammen mit dem doppelköpfigen Adler des Kaiserhauses Habsburg, "K. u. K. Hoflieferant." zu lesen. Die Schokoladenfabrik Otto Rüger wurde 1858 von Conrad Otto Rüger (1831-1905) im Lockwitzgrund bei Dresden gegründet. Da er auch den kaiserlichen Hof in Wien belieferte, wurde Rüger zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Ein weiteres Werke wurde in Bodenbach in Böhmen (heute Tschechien) eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Familienunternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Da die örtlichen Möglichkeiten nicht mehr den modernen Produktionsanforderungen genügten und der Druck durch die Konkurrenz mittlerweile groß war, wurde das Werk im Lockwitzgrund 1928 geschlossen. Bis 1945 stellte das Unternehmen in Bodenbach seine Produkte her, bevor in Folge der Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges die Firma Rüger nach Hamburg zog. Bekannt wurden die Produkte von Rüger mit der Werbung von dem kleinen Jungen „Hansi. Diese Werbefigur wurde 1895 vom Kunstmaler Hermann Otto Zieger (1862-1905) geschaffen, vermutlich stand dabei sein Sohn Paul Otto Zieger als Modell. Andere Quellen geben an, dass Rügers Sohn Modell gestanden haben könnte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-400
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, Luhns Wasch-Extract Am roten Band wird Luhns erkannt!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor dunkelblauem, ornamental verziertem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung "Luhns Wasch-Extract", um die ein rotes Band gewickelt ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Am roten Band wird Luhns erkannt!" - In den 1890er Jahren wurden der Werbespruch „Am roten Band wird Luhns erkannt sowie mehrere Wortmarken eingeführt und rechtlich geschützt. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe III, 4. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-861
Titel:
Phoenix Actien Gesellschaft f. Bergbau u. Hüttenbetriebe, Laar b. Ruhrort
Beschreibung:
Die querovale Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt mittig auf rotem Grund einen geprägten weißen Phönix, der aus den Flammen aufsteigt. Umrandet wird das Bild von weißer geprägter Schrift: "Phoenix Actien Gesellschaft f. Bergbau u. Hüttenbetriebe, Laar b. Ruhrort" Die Phoenix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb wurde 1852 u. a. von Anton Wilhelm Hüffer und Télémaque Fortuné Michiels sowie französischen Kapitalgebern als Anonyme Gesellschaft (Aktiengesellschaft) mit Sitz in Eschweiler-Aue gegründet. Ab 1908 wurde der Hauptsitz nach Dortmund-Hörde verlegt. 1855 wurde das französische Unternehmen Société des Mines et Fonderies du Rhin Ch. Détillieux | Co. in die Phoenix AG aufgenommen, Charles Détillieux wurde Generaldirektor, der Sitz des Unternehmens wurde von Eschweiler nach Köln verlegt. Zur Phoenix gehörten damit zahlreiche Erzgruben in Nassau (Lahn), an der Sieg sowie an Rhein und Mosel. 1955 wurden die Hüttenwerke Phoenix AG in Duisburg-Ruhrort und die Rheinischen Röhrenwerke AG in Mülheim an der Ruhr, jeweils Nachfolgeunternehmen der Vereinigte Stahlwerke AG, zur neu gegründeten Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke zusammengeschlossen.
Laufzeit:
vor 1904
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-539
Titel:
Neubau Michel | Comp., Elberfeld, Eröffnung Sommer 1914
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund eine schwarz-weiß Federzeichnung des Kaufhauses Michel in Elberfeld. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Neubau Michel | Comp., Elberfeld, Eröffnung Sommer 1914." Das Kaufhaus Michel war mit seinem 1914 errichteten Neubau Ecke Kirchstraße/Wall zu finden. Zwischen 1929 und 1930 erfolgte abermals ein Neu- bzw grundlegender Umbau. Architekt dieses heute unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes war der Düsseldorfer Architekt Emil Fahrenkamp, weshalb das Gebäude auch Haus Fahrenkamp genannt wird. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
um 1914
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1758
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Carl Franz Joseph."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von Kaiser Karl I. von Österreich (* 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug, Erzherzogtum Österreich unter der Enns; † 1. April 1922 in Funchal, Madeira, Portugal), von 1916 bis zu seinem Verzicht auf „jeden Anteil an den Staatsgeschäften 1918 letzter Kaiser von Österreich. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.Teil einer Serie, 138-1739 bis 138-1761
Laufzeit:
ca. 1918
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-361
Titel:
Indrofa, Internationale Drogisten-Fachausstellung, Köln 1964
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt im oberen Bildbereich vor blauem Hintergrund in schwarzer Schrift den Text:"Wir stellen aus". Rechts daneben ist die Darstellung eines Mörsers in rot vor weißem Hintergrund. Im unteren Bildbereich steht in schwarzer Schrift:" indrofa, Internationale, Drogisten-,Fachausstellung, mit Sondergruppe, Photo-Flim-Kamera, Köln 1964 - 24. - 28. 9.". Im Hintergrund ist in gelb und weiß die Zahl 64 zu sehen.
Laufzeit:
24.09.1964 - 28.09.1964
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-102
Titel:
46. Wander-Ausstellung der DLG, Köln
Beschreibung:
Die runde Siegelmarke zeigt in grün und gold die umlaufende Schrift: "Wir sind Aussteller! Köln a. Rhein, 15.-22.5.1960". In der Mitte der Marke sieht man eine traditionell gekleidete Frau mit Kopftuch, die eine Korngarbe hält. Darunter steht in grüner Schrift:" 46. Wander-Ausstellung der DLG". Die DLG-Ausstellungen wurden seit 1887 von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ausgerichtet. Die erste Ausstellung fand in Frankfurt am Main statt. Danach wechselten die Standorte jährlich. Gezeigt wurde das gesamte landwirtschaftliche Spektrum für die Innen- und Außenwirtschaft.
Laufzeit:
15.05.1960 - 22.05.1960
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1600
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten Mozart Stäbchen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer jungen Frau im hellblauen Kleid mit großem Hut. Sie sitzt auf einer grünen Parkbank, in der Hand und um sie herum mehrere Hörmanns Mozart Stäbchen. Unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift "Mozart Stäbchen" zu lesen, darunter in Braun "Gebr. Hörmann A.-G., Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-350
Titel:
Photokina, Köln 1960
Beschreibung:
Die quadratische Marke zeigt vor weißem Hintergrund eine schwarz-weiße Kameralinse in Augenform, darum gruppiert je eine gelbe, rote und blaue Augenform. In roter Schrift steht im oberen Bildfeld:"photokina", daneben in blauer Schrift:"Köln 1960, 24.9.-2.10.". In den bunten Augenformen steht:"Aussteller, Exposant, Exhibitor". Die photokina in Köln galt als weltweite Leitmesse der Foto-, Video- und Imaging-Branche. Die erste photokina wurde 1950 auf Initiative des Präsidenten des Fotoverbandes, Bruno Uhl, durchgeführt.
Laufzeit:
24.09.1960 - 02.10.1960
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1369
Titel:
Zwirn-Seife Gebr. Jobst.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer blauen Nähgarnspule sowie eines weißen und eines grünlich-gelbem Nähgarnknäuel. Davor liegt eine Schere. Zu lesen ist unterhalb des Bildes: "Zwirn-Seife Gebr. Jobst." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-116
Titel:
Feinste Cichorie fertigt Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein Fabrik CR besteht seit 1807
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf dunkelrotem und grünem Grund den kolorierten Druck fünf unterschiedlicher Packungen von Reusch Produkten. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Fabrik CR besteht seit 1807. Feinste Cichorie fertigt Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein." Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-196
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt einen dunkelblauen Hintergrund mit einer gelben wolkenähnlichen Formation. Davor ist der schwarze Schatten eines Afrikaners abgebildet, der einen Sack auf dem Rücken trägt. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld der Tengelmann-Schriftzug in Weiß abgebildet. Die Tengelmann Twenty-One KG ist ein in Mülheim an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel tätige Unternehmen fungierte. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel Joh. Wilh. Meininghaus Sohn. Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und später seine berufliche Karriere. Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910) die Geschäftsführung des nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm Schmitz-Scholl oHG umbenannt. Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist Emil Tengelmann, der mit seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann Pate stand; die erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum Ersten Weltkrieg bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten gegründet, nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr 1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1249
Titel:
Spiegelglaswerke Germania, Köln
Beschreibung:
Die querovale Marke hat einen gezahnte, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund in weißer Schrift umlaufend die Aufschrift: "Spiegelglaswerke, Porz bei Coeln". In der Mitte der Marke ist die Aufschrift: "Germania". 1899 beschloss die in Brüssel ansässige „Société Anonyme des Glaces Nationales Belges, die seit 1891 eine bedeutende Flachglashütte in Saint Roch Auvelais bei Charleroi betrieb, eine Großinvestition, um das Unternehmen auf dem deutschen Markt zu etablieren. In dem neuen Werk, den „Spiegelglaswerke Germania, das in Köln-Porz gebaut wurde, wurden Produktionskapazitäten geschaffen, die der gesamten deutschen Flach- bzw. Spiegelglasproduktion entsprachen. Die ersten 200 Facharbeiter kamen mit ihren Familien überwiegend aus Belgien. In Kombination von aufwändiger Handarbeit und zahlreichen Maschinen insgesamt kamen 3.000 PS zum Einsatz wurde 1905 die gigantische Menge von 325.000 qm poliertem Flach- bzw. Spiegelglas hergestellt. Im Ersten Weltkrieg wurde der Betrieb unter deutsche Staatsaufsicht gestellt, Zahlungen an das feindliches Ausland waren bei Strafe verboten. Der Betrieb musste wesentlich eingeschränkt, zeitweise sogar eingestellt werden. Im Inland waren Spiegelglas und Rohspiegelglas nun hauptsächlich für den Heeresbedarf bestimmt, als Ausführmärkte verblieben lediglich neutrale Staaten. Um 1920 gaben die Werke eigenes Notgeld heraus. Die achteckig aus Zink geprägten Fünf- und Zehnpfennigmünzen trugen auf der einen Seite den Aufdruck "Spiegelglaswerke Germana Porz am Rhein" und den Geldwert, auf der Rückseite den Aufdruck "Kleingeldersatzmarke" und den Geldwert. 1923 zur Hyperinflationszeit gab das Werk auch geldwerte Gutscheine über 2 Mio. und 5 Mio. Mark aus. 1940 geriet das Werk erneut unter deutsche Zwangsverwaltung, diesmal durch den Reichskommisar für die Behandlung feindlichen Vermögens.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1737
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 5. Bei Belle Alliance
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Schlachtszene. Rechts im Vordergrund ist ein Offizier auf einem Pferd zu sehen, hinter ihm stoßen seine Truppen in den Hintergrund vor. Sie tragen eine weiße Flagge bei sich, auf der ein schwarzes verwischtes Bild zu sehen ist. Vermutlich handelt es sich um den preußischen Adler, insbesondere angesichts der Tatsache, dass es preußische Truppen unter Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher waren (zusammen mit englischen Truppen), die Napoleon Bonaparte in der Schlacht bei Waterloo schlugen. Belle-Alliance (französisch für „Schöne Verbindung oder „Schönes Bündnis) ist die Bezeichnung eines ehemaligen Gasthauses, das Napoleon in der Schlacht bei Waterloo als Hauptquartier gedient hat. Im senkrechten Spruchband auf der linken Seite des Bildes ist handschriftlich der Name "Paula Weber" eingetragen. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 5. Bei Belle Alliance.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-205
Titel:
Verband Deutscher Eisenwarenhändler e.V., Eisenwaren-Messe, Essen, 20-23 Mai 1909
Beschreibung:
Die runde geprägte Marke mit siegelförmigem weißen Rand zeigt weiße Schrift auf tannengrünem Grund: "Verband Deutscher Eisenwarenhändler e.V., Eisenwaren-Messe, 20-23 Mai 1909, Essen-Ruhr", sowie die weiße Prägung eines Mannes mit einem Hammer über der linken Schulter und einem zweigeteilten Wappenschild in der rechten Hand, der das Essener Stadtwappen darstellt. Das linke Feld des Wappens zeigt einen doppelköpfigen bekrönten Adler, der linke Teil zeigt ein senkrecht stehendes Schwert. In der Mitte der Marke findet sich eine weiße Zeichnung eines stilisierten Bergwerks sowie einer Fabrik im Hintergrund. 1898 wurde der Verband unter dem Namen Verband Deutscher Eisenwarenhändler (VDE) in Mainz gegründet, aus einer Fusion von drei Verbänden. Der VDE vereinte den Mainzer Süddeutscher Eisenhändlerverband mit dem Verband Westdeutscher Kaufleute der Haus- und Küchengeräte und Eisenwarenbranche Köln und dem Verband der Interessenten der Haushaltungs- und Eisenwarenbranche Norddeutschland. 1995 Annahme der aktuellen Benennung in den Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH).
Laufzeit:
20.05.1909 - 23.05.1909