Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-712
Titel:
P. H. Inhoffen's Tee Sammelmarke Serie 3, Bild Nr. 6.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf dunkelgrünem Grund den kolorierten Druck eines asiatischen
Jungen in rotem traditionellen chinesischen Gewand. Er sitzt auf einem weißen Teppich und schenkt und schenkt Tee aus einer
roten Teekanne ein. Er hat belehrend den Zeigefinger erhoben. Ihm gegenüber sitzt ein anderer Junge in europäischer Kleidung
und trinkt aus einer Tasse Tee. Oben links ist "Inhoffen's Tee" zu lesen. Unterhalb des Bildes ist in einem grünem Feld zu
lesen: "Eigene Einfuhr, P. H. Inhoffen G.m.b.H. Bonn - Berlin." Daneben ist eine Packung des Tees abgebildet. Die Marke ist
Teil der Serie III 1-6. Nr. 6. Produziert wurde die Marke von H. C. Bestehorn, Aschersleben Die P. H. Inhoffen GmbH Korn-Kaffee-Rösterei
Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-855
Titel:
Hch. Abels, Colonia-Kaffee, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor lila Grund in weißer Schrift umlaufend die Aufschrift: "Colonia-Kaffee, Hch. Abels. Köln".
In der Mitte ist eine große 2, darum stehen die Ziffern: "D.R.G.M., 31097". D.R.G.M. bedeutet "Deutsches Reichs-Gebrauchsmuster".
31097 ist die an den Colonia-Kaffee und seinen Inhaber H. Abels aus Köln vergebene Nr. aus dem Buch "Der Kaffee" des Kaiserlichen
Gesundheitsamtes von 1903.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1186
Titel:
Eisenhütte Silesia Akt. Ges. Paruschowitz O./S.
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt einen weißen geprägtren Steinbock, der eine Teekanne auf dem Rücken
trägt. Das Tier steht auf einer halbkreisförmigen Kufe, sodass es wie ein Schaukelpferd aussieht. Umrandet wird das Bild von
weißer geprägter Schrift: "Eisenhütte Silesia Akt. Ges. Paruschowitz O./S." Die Eisenhütte wurde betrieben oder finanziert
von der Berliner Handels-Gesellschaft. Die Bank wurde 1856 von bedeutenden preußischen Privatbanken als Kommanditgesellschaft
auf Aktien gegründet. Sie spielte eine bedeutende Rolle bei der Industriefinanzierung. Die Betätigungsschwerpunkte der Berliner
Handels-Gesellschaft in der Industriefinanzierung lagen in Mitteldeutschland, in Oberschlesien und dann zunehmend im großen
Industriegebiet an Rhein und Ruhr (u. a. Harpener Bergbau AG). Am 1. Januar 1970 fusionierte die Berliner Handels-Gesellschaft
mit der Frankfurter Bank zur Berliner Handels-Gesellschaft und Frankfurter Bank, bald kurz BHF-Bank genannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-386
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in schwarz und sepia einen Fluß und eine Promenade mit
Balustrade. Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift:"Stollwerck, "Gold"". Im vorderen Bildbereich sieht man vor der
Balustrade eine Frau in einem weißen Kleid mit Hut, die eine Tafel Schokolade in den Händen hält, und einen großen weißen
Hund an der Leine führt. Im unteren Bildbereich steht in weißer Schrift:"Die neue Schokolade.". Der Hund ist ein Saluki. 1839
eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang.
1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen
seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft
mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin,
Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava,
London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch
die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen
im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens
zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt
qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller
mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen.
2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich
im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-595
Titel:
Allenburg | Königreich Preußen | Provinz Ostpreußen | Regierungsbezirk Königsberg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt das Wappen der Stadt Allenburg (russisch Druschba): Weißer Grund, darauf ein roter Elchsrumpf
und drei grüne Schilfpflanzen. Die Marke hat einen gezahnten Rand. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler
Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden
als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen
von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-683
Titel:
Eduard Engels, Remscheid - E.V.B.
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Schlittschuhkufe, die einen Berg herabfährt.
Im Hintergrund ist ein Gebirge zu sehen. Unterhalb des Bildes ist in der rechten unteren Ecke zu lesen: "Engels E.V.B." Daneben
ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid".
Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke
ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 1. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear,
Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik
wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet. 1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen
Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-362
Titel:
IV. Kongress Deutscher Handelsagenten, Köln 1909
Beschreibung:
Die querrechteckige Makre zeigt vor der Kölner Stadt-Silhouette auf der rechten Bildseite dem Götterboten Hermes mit Hermesstab
und geflügelter Kappe, der sich auf das Kölner Stadtwappen stützt, dahinter liegt ein Anker. In der linken Bildhälfte steht
in schwarz umrandeten Rechtecken mit weißem Hintergrund in schwarzer Schrift:" Centralverband Deutscher, Handlungsagenten-Vereine"
und dazwischen mit verziertem Rahmen:"IV. Kongress, Deutscher Handelsagenten, Köln a/Rh., 11.- 13. Juli 1909, Handlungsagenten-Vereine".
Laufzeit:
11.07.1909 - 13.07.1909
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-991
Titel:
Osram
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf schwarzem Grund einen länglichen weißen Glühkörper mit dem Namen "Osram" in Rot. Darunter
befindet sich in großen gelben Buchstaben abermals der Name "Osram". Vom Bogen des R aus wölbt sich eine rote Linie im Bogen
nach oben und mündet in einem Pfeil, der auf den Glühkörper zeigt. Die Osram Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen
mit Sitz in München. Gegründet wurde die Osram GmbH | Co. KG 1919 in Berlin-Friedrichshain. Die Marke Osram bestand jedoch
schon vorher. 1906 ließ sich die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt aus Berlin das Warenzeichen Osram für ihre Waren patentieren.
Die Deutsche Gasglühlicht AG gliederte im Oktober 1918 ihr Glühlampengeschäft in die Osramwerke G.m.b.H. mit Sitz im Berliner
Ortsteil Friedrichshain aus. Nach dem Verlust der Auslandsmärkte durch den Ersten Weltkrieg erschien es den drei führenden
deutschen Glühlampenherstellern AEG, Siemens | Halske (S | H) und Deutsche Gasglühlicht sinnvoll, die gemeinsamen Interessen
zu bündeln. Ziel war die Stärkung gegenüber der ausländischen Konkurrenz durch Firmen wie Philips und General Electric sowie
die Rückgewinnung von verlorengegangenen Marktanteilen. Erleichtert wurde der Entschluss durch die Tatsache, dass bereits
im Jahr 1911 die Lampenformen und -typen vereinheitlicht worden waren. Am 5. Februar 1920 wurden S | H zusammen mit der AEG
Kommanditisten der Osramwerke und übertrugen ihre Glühlampenfertigung in die neue Kommanditgesellschaft Osram GmbH | Co. KG.
Gründungsdatum und Beginn der ersten Geschäftsjahres wurden rückwirkend auf den 1. Juli 1919 festgesetzt. Bereits in den 1930er
Jahren zählte Osram zu den weltweit größten Herstellern von Leuchtmitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1894
Titel:
Caritas Studentenhilfe - Hannover, Neues Rathaus
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine rotgetönte Fotografie des Neuen Rathauses Hannover, errichtet
zwischn 1901 und 1913. Zu sehen ist die Rückseite des Gebäudes von der Parkseite aus. Der Name der Stadt ist am unteren Rand
der Marke festgehalten. Rechts und links davon ist das Caritas-Logo zu sehen. Die Marke war Teil von mindestens zwei großen
Bögen, an deren unterem bzw oberen Rand zu lesen war "Caritas Studentenhilfe! - Der Erlös aus dem Siegelmarkenvertrieb soll
der bedürftigen studierenden Jugend zugute kommen. - Caritas Studentenhilfe!". Die Marken waren auf den Bögen in alphabetischer
Reihenfolge der Städtenamen angeordnet. Zu der Serie gehören die Signaturen 138-1842 bis 138-1991. Prälat Lorenz Werthmann
gründete am 9. November 1897 in Köln den Charitasverband für das katholische Deutschland. Der Sitz des Verbandes liegt heute
in Freiburg im Breisgau.
Laufzeit:
ca. 1940
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-744
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 7
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines blonden Jungen in
braunen kurzen Hosen und Pullover, der einen Stapel Zuntz-Packungen im Arm balanciert. Rechts und links von ihm stehen zwei
kleinere blonde Kinder in weißen Röcken und blauer bzw roter Bluse, die ihm staunend dabei zusehen. In einem orangefarbenen
Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen
Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 7. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher
Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das
Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft
ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde
eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel
auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie
jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder
flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen.
Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch
die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-334
Titel:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1959
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt vor weißem Grund mit grünem Rahmen die umlaufende Aufschrift in schwarz:"Internationale Hausrat-,
u. Eisenwarenmesse Köln, 11.-13. September 1959". Dazwischen sieht man das Symbol der Koelnmesse in grün und den schwarzen
Schattenriss eines Hauses.
Laufzeit:
11.09.1959 - 13.09.1959
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-472
Titel:
Weizenmühle Georg Plange, Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Weizenmühle von Georg Plange in Düsseldorf,
dass 1907 gegründet wurde. Umrahmt wird das Bild von schwarzen Balken, die oben und unten hellblaue Schrift zeigen: "Weizenmühle
Georg Plange, Düsseldorf", rechts und links je eine gelbe Weizenähre. Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg
August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte
Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde
1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude
in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
nach 1907
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1752
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Tirpitz."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie Großadmirals Alfred Peter
Friedrich von Tirpitz (* 19. März 1849 in Küstrin; † 6. März 1930 in Ebenhausen in Oberbayern). Unter dem Kreis mit dem Porträt
ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761)
und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.Teil einer Serie, 138-1739 bis 138-1761
Laufzeit:
ca. 1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1226
Titel:
25 Jahre Zellen-Hurtz, Breyell, Bezirk Düsseldorf1
Beschreibung:
Die runde Marke mit silbernem Rand zeigt silberne Schrift auf blauem Grund sowie einen Lorbeerkranz in der Mitte, der sich
um die Zahl 25 rankt: "Zellen-Hurtz, Breyell, Bezirk Düsseldorf" 1908 wurde die Fabrik für Brauerei- und Kältebedarf von Anton
Hurtz in Düsseldorf gegründet und stellte Eiszellen her. 1920 verlagerte sich der Betrieb nach Breyell (heute Nettetal). Der
heutige Name des Unternehmens lautet Anton Hurtz GmbH Co. KG und ist ein DIN-Zertifizierter Spezialist für die Aluminium-,
Stahl- und Edelstahlverarbeitung.
Laufzeit:
1933
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-921
Titel:
Fr. Feinhals, Köln Mühlheim
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gelben, gewellen Rand. Vor grünem Hintergrund ist in gelber Schrift umlaufen zu lesen: "Fr. Feinhals,
Köln- Mühlheim". In der Mitte der Marke sind steht in gelben Buchstaben: "FF". Friedrich-Joseph Feinhals gründet am 15.5.1858
das "Spezerei- und Kurzwarengeschäft Fr. Feinhals" in der Buchheimer Straße in Mühlheim am Rhein. Mitte der 1880 Jahre firmiert
das Unternehmen als "Fr. Feinhals, Woll-, Kurz-, Manufakturwaren und Kolonialwaren en gros en detail". 1944 brennt das Geschäft
beim großen Bombenangriff auf Mühlheim aus, es wird eine Notverkaufsstelle errichtet, am 26.3.1949 werden die Geschäftsräume
wiedereröffnet.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1244
Titel:
Barmer Bank-Verein, Barmen
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße Schrift auf schwarzem Grund sowie das Monogramm BBV in der Mitte:
"Barmer Bank-Verein, Barmen" Der Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer | Comp. KGaA oder auch nur kurz Barmer Bank-Verein oder
Barmer Bankverein mit Sitz in Barmen wurde 1867 gegründet und war bis zur Fusion mit der Commerzbank AG während der Bankenkrise
1932 eine der größten deutschen Regionalbanken. 1924 wurde der Hauptsitz nach Düsseldorf in die Breite Straße 25 verlegt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-98
Titel:
Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik, Neuss a/Rh. Japan-Emaille
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck einer Japanerin im gelben Kimono, die vor einem weißen
Tischchen sitzt und in einem Buch liest. Darüber ist in weißer Schrift "Japan-Emaille" zu lesen, in einem schwarzen Feld darunter:
"Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik, Neuss a/Rh." Über das Unternehmen der Gebrüder Thywissen ist weiterhin nichts bekannt.
Es ist lediglich bekannt, dass einer der Brüder, Caspar Thywissen, sich 1839 von seinen Brüdern trennte und eine Ölmühle in
Neuss gründete, die Mitte des 19. Jahrhunderts die bedeutendste in Deutschland war. Dieses Unternehmen befindet sich noch
heute im Familienbesitz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-747
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 10
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf tannengrünem Grund den kolorierten Druck eines rot gekleideten
Jungen, der vor einem Spielzeugwagen sitzt, der mit Zuntz Packungen beladen ist. Gezogen wird der Wagen von einem weißen Spielzeugpferd.
In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist
Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 10. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter
Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde
1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter
Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel
Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen
verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen
Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten
arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr
an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der
60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-355
Titel:
Internationale Herren-Mode-Woche, Köln 1962
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor beigem und grünem Hintergrund in der rechten Bildhälfte den Torso einer Schneiderpuppe
mit Zylinder, Monokel, Schnauzbart und Handschuhen, die einen Regenschirm und einen Stoß Blätter tragen. Das Monokel und ein
angedeutetes Kleidungsstück sind lilafarben. In der linken Bildhälfte steht in schwarzer Schrift:" Internationale, Herren-Mode-,
Woche, Köln 1962, 25.-27. August, International, Men's Fashion Week, COlogne 1962, 25th-27th August, Salon International,
du Vêtement Masculin, Cologne 1962, 25-27 Août". Auf der Rückseite befindet sich ein Stempel "Fritz Grimmer, Stuttgart -13,
Schlüsselwiese 8".
Laufzeit:
25.08.1962 - 27.08.1962
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1211
Titel:
Edeka Waren u. Lehrschau, Düsseldorf, 6. bis 13. Juli 1952 Bitte besuchen Sie unseren Stand!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf türkisfarbenem Grund den kolorierten Druck einer dunkelblauen
Einkaufstasche, in der sich verschiedene Waren von Edeka befinden. Darunter ist in Dunkelblau das Edeka Logo (in dieser Form
von 1947 bis 1965) abgebildet sowie Informationen zur Messe: "Edeka Waren u. Lehrschau, Düsseldorf 6. bis 13. Juli 1952, Bitte
besuchen Sie unseren Stand!" Die erste Edeka-Genossenschaft entstand 1898, als sich 21 Kaufleute aus dem Deutschen Reich im
Hallesches-Tor-Bezirk in Berlin zur Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin kurz
E. d. K. zusammenschlossen.
Laufzeit:
06.07.1952 - 13.07.1952