Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-489
Titel:
Simons Rufiska Tafeloel-Vertrieb G.m.b.H., Neuss a/Rh. - Edelstes Tafel-Öl
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellblauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Schüssel
mit gelber Gabel und Löffel daneben. In die Schüssel wird von oben aus einer Flasche ein gelber Tropfen Öl in die Schüssel
gegeben. Rechts daneben steht in gelber Schrift "Edelstes Tafel-Öl" Die Schüssel steht auf einem schwarzen Untergrund, der
die untere Hälfte der Marke ausmacht. Darin ist in gelber Schrift zu lesen: "Simons Rufiska Tafeloel-Vertrieb G.m.b.H., Neuss
a/Rh." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1424
Titel:
Liköre Carl Mampe, Berlin, Elefanten-Marke Relief aus Mampes Neue Stube, Berlin, Friedrichstr. 171. Vierteljährlich erscheint
eine neue Marke. Ausgabe durch die Verkaufsstellen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Reliefs, das einen Elefanten umgeben
von floralen Ornamenten zeigt. In einem dunkelroten Feld darüber ist in weißer Schrift zu lesen: "Liköre Carl Mampe, Berlin,
Elefanten-Marke" Eingerahmt wird das Relief rehts und links von je einer blauen Säule mit gelbem Kapitell und Basis. Auf den
Säulen steht in roter Schrift: "Vierteljährlich erscheint eine neue Marke. Ausgabe durch die Verkaufsstellen" Auf jedem Kapitell
steht ein blauer Elefant. In einem hellen Feld unterhalb des Reliefs ist zu lesen: "Relief aus Mampes Neue Stube, Berlin,
Friedrichstr. 171." Mampe ist ein deutscher Spirituosen-Hersteller, dessen Ursprünge auf die Entwicklung des Magenbitters
Bittere Tropfen im Jahr 1831 zurückgehen. Der geheime Sanitätsrat Carl Mampe Senior braute 1831 im pommerschen Stargard einen
Magenbitter als Mittel gegen die zu der Zeit grassierende Cholera. Diese Bitteren Tropfen wurden fortan in Apotheken verkauft.
Mampe zog bald in die aufstrebende deutsche Hauptstadt Berlin. 1922 wurde das Unternehmen in eine Familien-AG umgewandelt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-863
Titel:
Irmscher | Frings, Duisburg, Special-Haus für Contor-Bedarf, Papierhandlung und Buchdruckerei, Geschäftsbücher-Fabrik-Lager,
Kontormöbel u. Schreibmaschinen Fernsprecher Nr. 697
Beschreibung:
Die wappenförmige Marke (ähnelt der Wappenschildform der Barockzeit) mit gelbem Rand zeigt gelbe Schrift auf rotem Grund:
"Irmscher | Frings, Duisburg, Special-Haus für Contor-Bedarf, Papierhandlung und Buchdruckerei, Geschäftsbücher-Fabrik-Lager,
Kontormöbel u. Schreibmaschinen, Fernsprecher Nr. 697" Das Unternehmen wurde 1901 als Irmscher | Frings oHG in Duisburg gegründet.
1920 wurde der Name in Frings und Schröder GmbH geändert, 1923 in REGIS GmbH. Nachdem die Fabrikanlagen im Zweiten Weltkrieg
zerstört wurden, zog das Unternehmen nach Beuel um. 1963 wurde REGIS von Leitz und Soennecken übernommen. Seit 1995 befindet
sich der Geschäftssitz in Grafschaft-Gelsdorf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-703
Titel:
Van den Bergh's Margarine GmbH, Kleve - Cleverstolz Margarine - Bester Butter-Ersatz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund das Logo der Marke Clever Stolz: Eine Krone, von
der ein geteilter blauer Umhang ausgeht, der den Blick auf das weiße Futter mit Hermelinschwänzen freigibt, über den sich
quer ein blaues Band mit der Aufschrift "Clever Stolz" spannt. Ober- und unterhalb des Bandes ist "Van den Berghs Margarine"
zu lesen. Darunter ist in einem blau-schwarzen Spruchband in weißer und gelber Schrift zu lesen: "Cleverstolz Margarine -
Bester Butter-Ersatz." Am unteren Rand des Bildes steht in weißen Buchstaben: "Alleinige Fabrikanten: Van den Berghs Margarine-Ges.
m.b.H. Cleve." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den
Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für
die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet.
1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit
erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen
Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh
ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine
Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem
Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik
Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1683
Titel:
Nördlingen, Deininger Tor
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem, weiß gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Federzeichnung des Deininger Tors im bayerischen
Nördlingen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-974
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Portal des Euergetes Karnak
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie der Tempelanlagen in Karnak bei Luxor.
Zu sehen ist das "Portal des Euergetes". Hierbei handelt es sich um ein Bauwerk, das von Pharao Ptolemaios III. Euergetes
I. (um 284 v. Chr.-222 v. Chr.) in den Tempelanlagen von Karnak errichtet wurde. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH
Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf, gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer
Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus
und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt,
1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-508
Titel:
Stollwerck, Rolandseck, Honnef und das Siebengebirge, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht auf Rolandseck, Honnef und
das Siebengebirge. In schwarzer und weißer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein.,Rolandseck, Honnef und das Siebengebirge"
zu lesen, in blauer Schrift:"11, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 11 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in
Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade,
Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma.
Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus.
Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig,
München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden.
Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930,
den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene
Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen
Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück.
Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In-
und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte
er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der
Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-471
Titel:
Kaisersana, Westdeutsche Nahrungsmittel-Werke m.b.H., Duisburg a/Rh.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Packung Kaisersana Pflanzen-Butter.
Umrahmt wird das Bild von einem Lorbeerkranz. Darüber ist in gelb-weißen Buchstaben das Wort "Kaisersana" abgebildet. In einem
blauen Feld am unteren Rand der Marke ist in weißer Schrift zu lesen "Alleinige Fabrikanten: Westdeutsche Nahrungsmittel-Werke
m.b.H., Duisburg a/Rh." Produziert wurde die Marke von Quack | Fischer GmbH, Viersen. Bis in die 1970er Jahre gab das Unternehmen
Kochbücher u.ä. heraus. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-234
Titel:
Königliche Eisenbahndirektion in Cöln
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens;
einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts
und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Königliche Eisenbahndirektion in Cöln". Mit der Neuorganisation
der Preußischen Staatseisenbahnen im Rahmen der anrollenden Verstaatlichungswelle wurden 1879 für den Kölner Bereich zwei
Eisenbahndirektionen geschaffen, eine für den linksrheinischen, eine für den rechtsrheinischen Bereich. Als die Struktur der
Staatsbahn 1895 erneut reformiert werden musste, wurden diese beiden Direktionen zur „Königlichen Eisenbahndirektion Cöln
fusioniert. 1920 gingen die Preußischen Staatseisenbahnen in der Deutschen Reichsbahn auf. Die Direktionsbezeichnungen änderten
sich entsprechend und die Direktion hieß nun „Reichsbahndirektion Köln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1197
Titel:
Dresdner Waldschlösschen Pilsner, die Perle von Dresden
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck eines Mannes in roter Kleidung
im Profil, der in der linken Hand einen Humpen Bier in die Höhe hält. Mit der anderen Hand hält er das W des Wortes Waldschlösschen
umschlungen. Daneben ist in gelber Schrift "Dresdner Waldschlösschen Pilsner, die Perle von Dresden." zu lesen. Am 12. August
1836 gründeten 14 wohlhabende Dresdner Bürger den Actienverein der Societätsbrauerei zu Dresden. Sie sollte eine Großbrauerei
werden, in der Bier nach bayrischer Art produziert wurde. Die Bürger kauften 1836 das große Grundstück des Waldschlösschens
und errichteten darauf die Brauerei. Sie galt lange Zeit als erste Aktienbrauerei Deutschlands. Am 26. März 1838 wurde nach
zweijähriger Bauzeit die Mälzerei, die Brauerei, der Lagerkeller und der Brauereiausschank eingeweiht. Noch im selben Jahr
erfolgte in Anlehnung an das benachbarte Jagdschloss die Umbenennung in Waldschlößchen AG. Im Jahr 1857 brannte die Brauerei
ab und wurde danach wieder aufgebaut. Auf Grund der guten Qualität des Bieres wurde in viele deutsche Großstädte und ab 1855
nach Brasilien und 1863 nach Paris exportiert. 1888 erfolgte die Umbenennung in Societätsbrauerei Dresden AG. Nach dem Zweiten
Weltkrieg erfolgte 1946 die Enteignung der Brauerei mit anschließender Verstaatlichung. Bis 1952 produzierte man als VVB/VEB
Waldschlößchenbrauerei. Aktueller Betreiber ist die Waldschlösschen Rank | Büttig GmbH.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1628
Titel:
Nestle's Kindermehl
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druk eines Mädchens in rotem Kleid
und mit weißer Schürze und Haube, das einen blauen Regenschirm sowie eine überdimensionierte goldene Packung Nestle's Kindermehl
in den Armen hält. Der Apotheker Henri Nestlé (1814-1890, geboren als Heinrich Nestle) brachte ab 1868 den Muttermilchersatz
Nestlé Kindermehl heraus, nachdem er zuvor verschiedene Produkte wie Essig, Likör, Öl oder Mineraldünger oder Petroleumlampen
hergestellt hatte. Die inzwischen weltweit agierende Fa. Nestlé gehört heute zu den größten und kommerziell erfolgreichsten
Unternehmen im Nahrungsmittelbereich
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-650
Titel:
Kathreiners Malzkaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Kleinkinds mit einem roten Hut, das
dem Betrachter den Rücken zugewandt hat. Es steht vor einer Bank und hält eine Tasse in der Hand. Vor dem Kind steht ein Dackel
und sieht zu ihm auf. Die Kathreiner AG, früher Franz Kathreiners Nachfolger AG (FKN), mit der Tochtergesellschaft Kathreiners
Malzkaffee-Fabriken GmbH war eine deutsche Unternehmensgruppe im Lebensmittelgroßhandel. Im Jahr 1829 gründete der Münchner
Kaufmann Franz Kathreiner ein Kleinunternehmen, das sich zunächst auf die Herstellung von Brennöl spezialisierte und seit
1842 als Gewürz-, Farben- und Kolonialwarenhandlung betrieben wurde. Unter der Bezeichnung Franz Kathreiners Nachfolger (FKN)
firmierte er mit seinem 1876 eingetretenen Kompagnon Adolph Brougier aus Altensteig in Württemberg. Unter Wilhelm und Brougier
wuchs das Unternehmen FKN in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der größten und bedeutendsten Lebensmittelhändler
in Deutschland. Das Unternehmen ging 1997/98 insolvent.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1763
Titel:
Johannes Götte | Co. G.m.b.H. Dresden Tee-Import, Schutzmarke, Fee-Tee S.M. Linienschiff Braunschweig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund die blau-weiße Federzeichnung des Linienschiffes S.M.
Braunschweig auf hoher See. Darüber befindet sich ein Spruchband mit dem Produktnamen: "Tee-Import Schutzmarke Fee-Tee", darunter
Unternehmensname und -ort: "Johannes Götte | Co. G.m.b.H.. Dreden." Rechts und links des Feldes mit der Zeichnung befindet
sich jeweils die Abbildung einer weiblichen Gestalt. Sie trägt ein mit Sternen übersätes Kleid. Ein Stern schwebt über ihrem
Kopf sowie das Spruchband "Fee-Tee". Sie steht auf einem Sockel, auf dem "Ges. Gesch. Marke" zu lesen ist. Über das Unternehmen
lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-239
Titel:
Der Oberbürgermeister der Stadt Aachen
Beschreibung:
Die runde gelbe Marke mit abgerundeter Zahnung zeigt auf schwarzem Grund einen Wappenschild mit dem Reichsadler darin. Umrahmt
wird das Wappen von den Worten in gelber Schrift: "Der Oberbürgermeister der Stadt Aachen". Gelb und Schwarz sind die Stadtfarben
von Aachen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1731
Titel:
Die Mörder des Buckligen am Galgen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Szene aus dem orientalischen Märchen
"Die Geschichte vom buckligen Zwerg". Zu sehen ist im Hintergrund die Hinrichtung eines der vermeintlichen Mörder des Buckligen.
Im Vordergrund eilt ein Mann in prachtvollen Gewändern heran, die Hand ausgestreckt, um die Hinrichtung aufzuhalten. Die Marke
gehört zu einer Reihe: 138-1728 bis 138-1731.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-25
Titel:
Macherey, Nagel | Co. mbH, Düren, Rheinland Schutzmarke - Nr. 640 D 11 cm
Beschreibung:
Die runde, petrolfarbene Siegelmarke mit weißer Schrift zeigt in der Mitte holzschnittartig verschiedene Laborinstrumente
und Bücher.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1386
Titel:
O. | H. Keller, Frankfurt a.M. - Keller's Fruchtsaft-Apparat
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Köchin mit weißer Schürze, die eine
rote Flüssigkeit in ein Glas aus einem großen Keller-Apparat füllt. Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Keller's Fruchtsaft-Apparat".
Darunter befindet sich ein schwarzes Feld mit der gelben Aufschrift: "Unerreicht." Über das Unternehmen finden sich keine
weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-608
Titel:
Garmisch | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das ehemalige Wappen der Stadt Garmisch: Auf rotem Grund den heiligen Martin
auf weißem Pferd, der seinen Mantel mit dem Schwert teilt, um ihm dem Bettler zu geben, der vor ihm auf dem grünen Boden sitzt.
Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb
mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918
und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe,
die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-6
Titel:
Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik Neuss a. Rh. Achtung! Thywissen's Hellster
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes im weißen Kittel, grau-schwarz
karierten Pantoffeln und einem gelben Eimer auf dem Kopf vor braun-grauem Hintergrund. Ein größerer gelber Eimer steht neben
ihm. Er hält einen großen braunen Pinsel in der Hand erhoben, an dem graue Farbe klebt und ein braunes Lineal hat er unter
den Arm geklemmt. Links neben ihm ist zu lesen: "Achtung! Thywissen's Hellster", darunter in einem schwarzen Feld in weißer
und grauer Schrift: "Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik Neuss a. Rh." Über das Unternehmen der Gebrüder Thywissen ist
weiterhin nichts bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass einer der Brüder, Caspar Thywissen, sich 1839 von seinen Brüdern
trennte und eine Ölmühle in Neuss gründete, die Mitte des 19. Jahrhunderts die bedeutendste in Deutschland war. Dieses Unternehmen
befindet sich noch heute im Familienbesitz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-908
Titel:
Aug. Luhn | Co., Barmen - Wasche mit Luhns, denn viele thuns
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den gelb-kolorierten dunkelblauen Stich des "Bergisch. Haus in Elberfeld,
Ref. Kirchplatz" (es finden sich alte Postkarten dieses Hauses, aber es ist unklar, ob es heute noch existiert). Umgeben wird
das Bild von einem blau-weißen architektonischen Rahmen. Oberhalb steht in einem weißen Spruchband: "Wasche mit Luhns, denn
viele thuns" Unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co., Barmen" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe:
Luhns-Marke Gruppe XIV, 4. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz-
und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline
und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten
Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft
umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.