Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-218
Titel:
Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve - Pura extra feine Süssrahm Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer weiß-roten Packung Pura extra feine Süssrahm Margarine. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld in blauer und roter Schrift zu lesen: "Margarinewerke Wahnschaffe, Muller | Co m.b.H., Cleve" Der Holländ. Verein für Margarinefabrikation Wahnschaffe, Muller u. Co. G.m.b.H., Kleve, war Teil der Van den Bergh Gruppe und war einer der ersten Betriebe, der von Van den Bergh ab 1902/03 übernommen wurde. Das Unternehmen produzierte die Margarine-Sorten Bona, Pura, Hero und Das Allerfeinste udn bestand bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Weiteres ist über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-368
Titel:
Rheinisch-Westfälische Magarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein Weisser Rabe und Stolz des Hauses, feinse Süssrahm-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines Frau mit langem offenem Haar und einem weißen Gewand. Vor den Körper hält sie ein Tablett mit drei Packungen Margarine darauf. Oberhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen: "Rheinisch-Westfälische Magarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein" Am linken unteren Rand steht zu lesen: "Weisser Rabe und Stolz des Hauses, feinse Süssrahm-Margarine" Das Unternehmen Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1101
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Schwerin i/M. Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelgrünem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schweriner Schlosses. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-885
Titel:
Kgl. General-Kommission Düsseldorf, Kommissionssiegel für Vermessungsbeamte
Beschreibung:
Die runder Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den geprägten weißen preußischen Adler sowie weiße Schrift auf blauem Grund: "Kgl. General-Kommission Düsseldorf, Kommissionssiegel für Vermessungsbeamte"
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1207
Titel:
Gebr. Hillers, Schokoladenfabrik, Gräfrath Talsperre bei Remscheid
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem schwarzen Rahmen einen kolorierten Druck der Talsperre bei Remscheid. Im unteren Balken des Rahmens ist in weißen Buchstaben zu lesen: "Gebr. Hillers, Schokoladenfabrik, Gräfrath" 1885 wurde das Unternehmen Dampf-Chocoladen | Zuckerwarenfabrik Gebr. Hillers von den Brüdern Albert Hillers (* 1860) und Johann Wilhelm Hillers (* 1858) in Gräfrath gegründet. 1922 gründeten die Cousins Willy und Dietrich Hillers, die Söhne der Gründer, die Dr. Hillers AG als Tochtergesellschaft, die die berühmten Dr. Hillers Pfefferminz Bonbons herstellte und heute im Besitz der Katjes Fassin GmbH ist. Über das Mutterunternehmen finden sich jedoch keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1385
Titel:
O. | H. Keller, Frankfurt a.M. - Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem gelben Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau mit weißer Schürze, die eine rote Flüssigkeit in eine Flasche aus einem Keller's Einkochapparat füllt. Auf dem Herd vor ihr stehen drei Keller's Geräte sowie Zubehör. Im oberen Teil des Bildes ist in gelber und roter Schrift zu lesen: "Keller's Einkochapparate u. Gläser,- Fruchtsaftgewinnungs-Apparate." Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen: "O. | H. Keller, Frankfurt a.M." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-231
Titel:
Siegel | Co., Sirax Scheuerpulver, Frau mit Bürste, E. Gundlach A.G., Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor einem gelben Hintergrund einen grünen Sack. Auf dem Sack steht in schwarzer und weißer Schrift: "Sirax, Scheuerpulver, macht alle Geschirre, in Küche und Haus, verblüffend schnell, Blitzblank, Fabrik, Siegel | Co, Köln". Links hinter dem Sack sieht man eine Frau mit Kopftuch, die einen Tisch mit einer Bürste schrubbt, sowie einen Eimer im Vordergrund. Im unteren weißen Rand steht in schwarzer Schrift: "E.Gundlach A.-G., Bielefeld.". Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld. Die Gundlach A.G: ist ein 1847 gegründetes Unternehmen der Druck- und Verlagsbranche, mit Sitz in der Stadt Bielefeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1807
Titel:
Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut Schwerin i/M. Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf braunem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schweriner Schlosses. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Dada-Cream gegen rote u. aufgesprungene Haut" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1379
Titel:
Kämme Marke Galalith sind die einzigen Kämme für eine hygienische Haarpflege
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer jungen Frau, die sich ihr langes Haar mit einem Kamm kämmt. Umrandet wird das Bild von einem dunkelrosafarbenem Rand, in dem unterhalb des Bildes in gelber und schwarzer Schrift zu lesen ist: "Kämme Marke Galalith sind die einzigen Kämme für eine hygienische Haarpflege." Galalith (Kunsthorn, Milchstein; in Großbritannien Erinoid) ist ein alter Handelsname für einen duroplastischen Casein-Kunststoff, der 1897 von Wilhelm Krische und Adolf Spitteler entwickelt wurde. Um 1900 verkauften Krische und Spitteler die deutschen und französischen Patente, ie deutschen Patente gingen an die Vereinigte Gummiwaren-Fabrik Harburg-Wien (1856 gegründet von Albert und Louis Cohen; später Harburger Gummiwerke Phoenix AG), die französischen an eine Firma bei Paris, die aber 1904 aufgab. Die Harburger Firma kaufte die Patente zurück und gründete die Internationale Galalith-Gesellschaft Hoff u. Co. AG (IGG) in Hamburg-Harburg. Die Gesellschaft bezog 1904 eine neu gebaute Fabrik in Harburg. 1959 wurde die AG von der Phoenix AG übernommen. Die Galalith-Produktion bei Phoenix wurde 1978 eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-798
Titel:
Schwedler | Wambold, Düsseldorf, Inhaber L. Wambold
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit rotem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Schwedler | Wambold, Düsseldorf, Inhaber L. Wambold" Das Unternehmen Schwedler | Wambold war eine Blechwarenfabrik- und Großhandel in Düsseldorf und hatte laut einer Preisliste von 1926 seinen Sitz in der Achenbacherstraße 73, Fernsprecher Nr. 480. Gegründet wurde das Unternehmen 1896.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-19
Titel:
Adler-Drogerie H.W. Cloos Nachf. Jnh. Paul Berghöfer, Elberfeld, Ecke Oststr. u. Kleeblatt. Fernspr. 775
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit halbkreisförmigen Ausbuchtung am oberen und unteren Rand zeigt weiße geprägte Schrift auf dunkelblauem Grund: "Adler-Drogerie H.W. Cloos Nachf. Jnh. Paul Berghöfer, Elberfeld, Ecke Oststr. u. Kleeblatt. Fernspr. 775" Über die Drogerie finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-505
Titel:
Stollwerck, Die Post, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Gebäudes des Post in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Die Post" zu lesen, in blauer Schrift:"8, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 8 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1836
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines Mannes in weißer Kürassieruniform mit Pickelhaube, der ein großes Paket mit Emerka Waffeln im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie A, 4 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1837). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1004
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Österreich
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem grün-gräulichem Rand zeigt den kolorierten Druck der Flagge des Kaiserreichs Österreich (die Flagge ist zweigeteilt in rot-weiß-rot mit dem Wappen von Österreich und rot-weiß-grün mit dem Wappen von Ungarn) vor einem grünen Blättergrund. Unterhalb der Flagge ist in einem schwarzen Feld ein Queroval zu sehen, in dem zu lesen ist: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 2. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1607
Titel:
Krewel | Co. GmbH, "Sanguinal", Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten gelben Rand. Vor rotem Hintergrund ist in der Mitte der Marke ein Ambos und zwei gekreuzte Hämmer zu sehen. Umlaufend ist in gelber Schrift zu lesen:"Krewel | Co G.m.b.H. Köln a Rh. Sanguinal, Hammer und Ambos". Die Krewel | Co. GmbH wird 1893 von dem Apotheker August Krewel in Köln in der Steinstraße 12 gegründet. Das Mittel "Sanguinal" sollte ein natürliches Blutbildendes Mittel sein, welches bei Schwächeanfällen und Blutarmut helfen sollte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-443
Titel:
Musterplatten der Firma Philipp Schulz, Düsseldorf
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit rotem Rand zeigt rote geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Musterplatten der Firma Philipp Schulz, Düsseldorf" Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1052
Titel:
Gebr. Hirschfeld, Hamburg, Lübeck, Bremen, Leipzig, Hannover. Gesellschaftskleider
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor blauem Grund den kolorierten Druck einer Dame, die in ein farbenprächtiges, extravagantes Abendkleid und Kopfputz gehüllt ist. Produziert wurde die Marke von Knackstedt | Co., Hamburg 22 Gebr. Hirschfeld ist der Name einer Damenbekleidungsfirma in Hamburg, die am 14. August 1892 von Isidor Hirschfeld und seinem Bruder Joseph sowie Benno Hirschfeld gegründet wurde. Der Architekt Johannes Grotjan errichtete 1906 das Modehaus am Neuen Wall in Hamburg. Weitere Geschäfte gab es auch in Lübeck, Bremen, Hannover und Leipzig. Wie viele andere jüdische Geschäfte wurde auch das Hamburger Modehaus am Neuen Wall in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet. Kurz danach wurde das Unternehmen zwangsenteignet und an den Hamburger Geschäftsmann Franz Fahning verkauft. Fahning war bis dahin 1. Prokurist im Haus Hirschfeld gewesen. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Benno Hirschfeld im KZ Buchenwald ermordet, sein Sohn Kurt-Manfred im KZ Neuengamme erschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Eigentum dem überlebenden Sohn von Benno Hirschfeld, Hans Simon Hirschfeld zurückgegeben, während Franz Fahning das Geschäft weiterführen durfte. 1956 kaufte Fahning von den im Ausland überlebenden Hirschfelds 50 % der Immobilie zurück und betrieb das Geschäft bis 1991 weiter. Fahning beantragte 1991 die Zwangsversteigerung. Im Rahmen des 1994 über die Schneider AG eröffneten Insolvenzverfahrens ging die Immobilie in den Besitz der Berliner Pfand und Hypotheken Bank über, die diesen dann an die HOEST Pensionskasse verkaufte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1007
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt vor blauem Hintergrund die kolorierte Zeichnung eines Jungen in roter Hose und rot-weiß gestreiftem Pullover, der eine angebissene Brezel in den Händen hält. Links neben dem jungen steht ein weißer Spitz und bellt den Jungen an, der versucht, sich mit der Brezel von dem Hund abzuwenden. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-646
Titel:
Fay's ächte Sodener Mineral-Pastillen, Bad Soden am Taunus Gegen Husten | Heiserkeit
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Wichtels mit roter Zipfelmütze, der eine übergroße Dose Sodener Mineral-Pastillen auf dem Rücken durch den Wald trägt, einen Spazierstock in der linken Hand. Oberhalb des Bildes ist zu lesen: "Fay's ächte Sodener Mineral-Pastillen", unterhalb des Bildes "Gegen Husten | Heiserkeit." Die Frankfurter Kaufleute Philipp Hermann Fay und Riben Morgenstern konnten 1886 als Vertragspartner für den Vertrieb des Quellwassers aus Bad Soden gewonnen. Sie produzierten mit ihrem neuen Unternehmen Fay | Morgenstern auch das neue, begehrte Produkt der Mineral-Pastillen. 1887 wurden bereits 792.000 Stück produziert wurden, und fanden ihren Weg weit über Hessens Grenzen hinaus. Im rund hundert Kilometer entfernten Bad Ems war bereits 1858 damit begonnen worden, aus Salz und Zucker die begehrten Pastillen zu pressen. Das Mineralsalzpulver war ursprünglich ein „Abfallprodukt, das in den Inhalatorien der Bäder anfiel. Der Geschmack kam gut an, und bald war die Emser Pastille ein Kassenrenner. Im Jahr 1884 bekam auch Bad Soden ein neues Inhalatorium, das heutige „Medico Palais in der Parkstraße. „Fay´s ächte Sodener Mineral-Pastillen beschritten werbetechnisch in der Folgezeit neue, sehr offensive Wege: Berühmten Persönlichkeiten aus Adel, Politik und von der Bühne wurden in großem Stil Pastillen zugesandt und ihre Danksagungen von der Brunnenverwaltung in einem aufwendig gestalteten Album publiziert. Auch August Bebel, einer der Väter der Sozialdemokratie, ließ sich von den Pastillenherstellern umwerben.
Laufzeit:
o.J.
d23214e2HiDA4web:vzc97a839a-0ddb-43d9-9e25-a67f1f1327fd.xmlnode.1.1d23214c97a839a-0ddb-43d9-9e25-a67f1f1327fd800138-682.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-682
Titel:
Weizenmühle Georg Plange, Düsseldorf Diamant Edelweiss - Glück auf Krystall
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Bäckerjungen, der mit einer Hand einen Teller mit einem Kuchen in die Höhe hält, die andere in die Hüfte gestemmt. Vor ihm steht ein weißer Sack "Diamant Mehl, Georg Plange, Weizenmühle Düsseldorf". Auf der rechten Seite ist in weißen Buchstaben zu lesen: "Diamant Edelweiss - Glück auf Krystall" In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes steht in roter Schrift: "Weizenmühle Georg Plange, Düsseldorf." Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
o.J.