Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-541
Titel:
W. Henk, Elberfeld, Putzpulver "Basta", putzt alles mühelos
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Putte, die eine überdimensionale gelbe Packung Basta Putzpulver im Arm hält. Rechts daneben sitzt ein eine blaue Katze. Auf der Packung ist zu lesen: "Putzpulver 'Basta', putzt alles mühelos, der Hausfrauen Lie(...), Preis 20 Pfg, W. Henk, Elberfeld" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1709
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Hamburg - Hafen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Hamburger Hafens. In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-591
Titel:
Flatow | Königreich Preußen | Provinz Westpreußen | Regierungsbezirk Marienwerder
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Flatow (polnisch Złotów): In Weiß auf grünem Schildfuß, darauf ein roter Hirsch, umrahmt von zwei grünen Laubbäumen. Darüber ein schwarzer Adler. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-954
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel Serie II., Bild 5
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellgrünem Grund den kolorierten Druck einer alten Frau, die mit gewichtiger Miene eine Packung Seifix in ihrer Hand studiert. Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen: "Grossmamma, die staunend hörte Was von 'SEIFIX' man erzählt, Ein Paketchen auch begehrte, Sehet wie es ihr gefällt." Darunter ist in einem roten Feld in weißer Schrift zu lesen: "Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel" Die Marke ist Teil der Serie II, Bild 5. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H. Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1177
Titel:
Deutsches Heim, Prag
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt den monochromatisch-roten Druck einer Gruppe Männer in frühmittelalterlich-germanisch anmutender Kleidung, die oberhalb eines Flusses schwere Quader zu einer Festungsanlage zusammenfügen. An der Mauer hängt ein Kranz, in dem auf einem Spruchband "Deutsches Heim" zu lesen ist. Im rechten oberen Teil der Marke ist zu lesen "Deutsches Heim, Prag." Rechts unten ist der Wert der Propaganda- oder Spenden-Marke in Höhe von 2h angegeben. Hintergrund der Marke könnte der sogenannte Böhmische Sprachenkonflikt des 19. und 20. Jahrhunderts sein, in dem die tschechischen Mehrheiten in den böhmischen Ländern der Habsburgmonarchie eine Gleichberechtigung ihrer Sprache gegenüber der deutschen Minderheit verlangte. Ein entscheidender Schritt zur sprachlichen Gleichberechtigung gelang den Tschechen vorübergehend im Jahr 1897. Der Ministerpräsident von Cisleithanien, der polnische Adelige Kasimir Felix Badeni, erließ am 5. April als k.k. Innenminister gemeinsam mit vier anderen Ministern die später so genannte Badenische Sprachenverordnung, die die zweisprachige Amtsführung in Böhmen und Mähren (auch in den überwiegend deutschsprachigen Gebieten) festlegte. Die Deutschen der Monarchie aus allen politischen Lagern reagierten mit Empörung. Demonstrationen, Ausschreitungen und Obstruktion von Parlamentssitzungen waren an der Tagesordnung. Am 28. November 1897 musste das Ministerium Badeni dem öffentlichen Druck weichen und Kaiser Franz Joseph I. den Rücktritt anbieten. Badenis Nachfolger Paul Gautsch von Frankenthurn entschärfte die Sprachenverordnung zu Gunsten der Deutschböhmen und -mährer im Frühjahr 1898. Dieser und andere Nationalitätenkonflikte in Österreich-Ungarn führten letztendlich am Ende des Ersten Weltkriegs zum Auseinanderbrechen der Donaumonarchie. Thematisch und zeitlich passt die Marke in diesen Kontext.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-470
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Calcar, Seydlitz' Geburtsort
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck einer gräulichen Statue vor grünem Blattwerk. Bei der Statue handelt es sich um Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz-Kurzbach (1721-1773), der ein preußischer Generalleutnant der Kavallerie unter Friedrich dem Großen war. Seydlitz gehört zu den bedeutendsten Feldherren seiner Zeit. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G., Emmerich, Der Niederrhein. Calcar, Seydlitz' Geburtsort." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1526
Titel:
A.B. Bergrath sel. Wwe., Düsseldorfer Bergrath Urtyp, Moutarde, Mostert, extra stark und würzig, Düsseldorf seit 1726
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem Rand hat mittig am oberen und unteren Rand je eine halbkreisförmige Ausbuchtung. Auf blauem Grund ist in weißer, roter und blauer Schrift zu lesen: "A.B. Bergrath sel. Wwe., Düsseldorfer Bergrath Urtyp, Moutarde, Mostert, extra stark und würzig, Düsseldorf seit 1726" Im oberen Halbkreis ist zusätzlich das Logo des Unternehmens abgebildet, ein blauer Anker mit den Initialen ABB. Der Name „ABB leitet sich aus den Initialen des Firmengründers Adam Bernhard Bergrath ab, unter dem der „aechte Düsseldorfer Mostert bekannt wurde. Die Bezeichnung „Düsseldorfer Mostert darf nur von Herstellern aus Düsseldorf verwendet werden. 1726 begann Wilhelmus Theodorus Esser (1695-1741) mit der Produktion von Senf im Gebäude Ritterstraße Nr. 30. Im September 1781 wurde die Senffabrik an den damaligen Castellan des Düsseldorfer Schlosses, Johann Cornelius Bergrath, vererbt. Am 7. Oktober 1800 wurde in einem Teilungsvertrag die alleinige Übernahme des väterlichen Senfgeschäfts durch Adam Bernhard Bergrath vereinbart. Die Produktion wurde in ein Haus am Burgplatz verlegt. Die Senftöpfchen wurden nun mit seinem Monogramm und dem Düsseldorfer Anker gekennzeichnet. Neben Senf wurden in seinem Geschäft auch Siegellack, Papier, Textilspitzen, Federn und anderes verkauft. 1817, nach dem Tode von A. B. Bergrath, verlegte seine Witwe, Caroline Sybille geb. Sentz, die Fabrikation in das noch von ihrem Mann umgebaute Haus am Burgplatz Nr. 15, genannt „Zum Zuckerhut. Sie ist damit die Namensgeberin der Firma A. B. Bergrath sel. WWe. Geschäftlich wurde sie von ihrem Sohn und Nachfolger Peter Bergrath unterstützt. Noch 1850 ist die Witwe A. B. Bergrath unter der Adresse Burgplatz als Inhaberin für die Senffabrik und Handlung für Schreibmaterialien nachweisbar. Ein per 30. Januar 1895 beantragtes Warenzeichen wurde am 14. Mai 1895 eingetragen. Es zeigt „ABB mit Anker und einer 4 am Ende vom Ankerschaft und ist aktuell noch gültig. Die Marke ABB wird derzeit von der Firma Düsseldorfer Löwensenf GmbH gehalten.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-252
Titel:
Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Preussischen Landgericht Köln A/Rh
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens; einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Staatsanwaltschaft B.M. Königlichen Preussischen Landgericht Köln A/Rh."
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-402
Titel:
Schiff | Co. Kalenderfabrik, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt vor einem lila-gelben Sternenhimmel die Silhouette der Stadt Köln und den Rhein. In der rechten oberen Bildecke fliegt ein Zeppelin. In seinem Scheinwerfer-Strahl steht in weiß und schwarz auf gelb geschrieben:"Schiffe | Co. Köln a. Rh.". Darüger steht in weißer Schrift:"Kalenderfabrik". Rechts unter dem Zeppelin steht in weißer Schrift:"Reklame-, Neuheiten, Plakate". Im rechten weißen Rand steht:"M. Fickel Nürnberg".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1184
Titel:
Sind fleckig und schmutzig die Stiefel, s macht nix, Man färbt sie im Nu ganz neu mit Färbfix. Bester Lederfarb-Crême, Färbt farbige Schuhe wie neue, gibt fleckenlosen Hochglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines Soldaten oder Jägers (?) in brauner Uniform mit Stiefeln, der ein Bein erhoben hat und den Fuß auf einer überdimensionierten Tube Färbfix abgestellt hat. Er beugt sich ein wenig nach vorne, um Schuhcreme auf eine Schuhputzbürste aufzutragen. Die Tube wird von einem kleinen Jungen, vermutlich einem Schuhputzer, gehalten. In schwarzen rechteckigen Feldern am oberen und unteren Rand des Bildes ist zu lesen: "Sind fleckig und schmutzig die Stiefel, s macht nix, Man färbt sie im Nu ganz neu mit Färbfix. Bester Lederfarb-Crême, Färbt farbige Schuhe wie neue, gibt fleckenlosen Hochglanz" Die Initialen LO geben einen Hinweis auf den Künstler. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1119
Titel:
Hamburg, Steckelhörn
Beschreibung:
Die hochrechteckige weiß gezahnte Marke zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des schmalen Kanals Steckelhörn mit einem Boot im Vordergrund.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1100
Titel:
Steckenpferd-Seife ist die beste Lilienmilch-Seife Schiller: Wallensteins Lager, 11. Auftritt Chor: "Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein."
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Wallensteins Lager", 11. Auftritt: Zu sehen sind die versammelten Soldaten in Wallensteins Lager, die, zusammensitzend oder -stehend, über den Krieg sprechen. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter Kasten mit dem Zitat des Chors: "Und setzet ihr nicht das Leben ein, Nie wird euch das Leben gewonnen sein." Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife ist die beste Lilienmilch-Seife" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1362
Titel:
Palmin feinstes Pflanzenfett
Beschreibung:
Die Marke zeigt den kolorierten Druck eines in rot-grün gekleideten Kindes mit einem gelben, breitkrempigen Spitzhut, auf dem in roten Buchstaben "Palmin feinstes Pflanzenfett" zu lesen ist. Zwischen den Händen hält das Kind eine Packung Palmin feinestes Cocos-Speisefett. Die Form der Marke orientiert sich an den Umrissen des Bildes. Heinrich Schlinck (1840-1909) entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts ein Verfahren, mit dem sich das Fett der Kokosnuss so aufbereiten ließ, dass es als Kochfett verwendet werden konnte. 1887 kam das Produkt unter der Bezeichnung Mannheimer Cocosbutter auf den Markt. Nach Protesten des Bundes der Landwirte wurde der Name 1894 in Palmin umgeändert. Hergestellt wurde Palmin vom Unternehmen H. Schunck | Cie AG, Hamburg. Ab 1929 wurde Palmin von Unilever vertrieben.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-204
Titel:
Union-Brikets, Verkaufsverein der Rheinischen Braunkohlen-Brikettwerke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie einer lächelnden Frau im Profil, die ein Union-Brikett in der Hand hält. Union-Briketts sind Briketts aus Braunkohle, gefördert im Rheinischen Braunkohlerevier in der Kölner Bucht. Ende 1899 schlossen sich die damals 19 rheinischen Brikettwerke, die etwa zwei Drittel der deutschen Produktion repräsentierten, zum Verkaufsverein der Rheinischen Braunkohlen-Brikettwerke zusammen, der ab 1. April 1900 Briketts unter dem Namen Union verkaufte. Bis zum 1. April 1904 verkauften einzelne Unternehmen ihre Produkte aber noch unter den eingeführten Marken wie zum Beispiel Donatus-Brikett weiter. Das Jahr 1904 gilt somit als das Geburtsjahr der einheitlichen Marke Union-Brikett. 1902 startete die Produktion der Fabrik in Frechen-Wachtberg. Dort wird nach wie vor produziert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-590
Titel:
Tolkemit | Königreich Preußen | Provinz Westpreußen | Regierungsbezirk Danzig.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Stadt Tolkemit (polnisch Tolkmicko): Goldener Wappenschild, darauf eine dreiblättrige grüne Eiche. Darüber ein kleines schwarzes griechisches Kreuz. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-45
Titel:
Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rh. Weisser Rabe, der beste Butter-Ersatz Bild u. Wortzeichen gesetzlich geschützt
Beschreibung:
Die Marke in Form eines Würfels hat dunkelblaue Kanten und zeigt blau-weiße Schrift auf goldenem Grund, sowie einen weißen Raben, der vor einer Packung Margarine sitzt: "Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rh., Weisser Rabe der beste Butter-Ersatz, Bild u. Wortzeichen gesetzlich geschützt" Das Unternehmen Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-792
Titel:
E. A. Menzel - Bau-Unternehmer, Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf rotem Grund: "E. A. Menzel - Bau-Unternehmer, Düsseldorf" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-21
Titel:
Eingetragene Schutzmarke Ferd. Ashelm, Berlin N. 39. u. Köln A/RH
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem grauem Rand zeigt vor einem rot-schwarzen Hintergrund und roter Schrift einen gelb-schwarzen Flügelhelm in einem Queroval: Eingetragene Schutzmarke Ferd. Ashelm, berlin N. 39. u. Köln A/RH" Unter dem Helm stehen die Initialen F.A. sowie das Wort "Schutzmarke". Die Geschäftsbücher-Fabrik Ferdinand Ashelm AG wurde 1916 in Berlin gegründet. Eine weitere Niederlassung befand sich in Köln. Zum Unternehmen gehörten auch ein Verlag und eine Buchbinderei.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1378
Titel:
Metall-Putz, Union
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Soldaten, der mit dem Metall-Putz von Union seine Pickelhaube putzt. Unterhalb des Bildes ist in gelber Schrift zu lesen: "Metall-Putz, Union" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1373
Titel:
Höntsch-Fluid - Radikalmittel zur Verhinderung von Schwammfäule
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer grün-schwarzen Schlange, die auf ein bräunlich-weiß-schwarzes Feld im Vordergrund zukriecht. Oberhalb der Schlange sind schwarze Wolken in einem roten Himmel zu sehen sowie die Worte "Höntsch-Fluid". Ein roter Blitz zuckt aus einer der Wolken in Richtung des Feldes am unteren Bildrand, das Schwammfäule darstellen soll. Über dem Feld ist zu lesen: "Radikalmittel zur Verhinderung von Schwammfäule!" Die Firma Höntsch | Co. hatte ihren Sitz in Dresden-Niedersedlitz, das sich in seinen verschiedenen Abteilungen auf Holzhausbau, Holzbearbeitung, Eisengießerei, Gewächshausbau, Chemische Werke sowie Putzmittelwerke spezialisiert hatte. Gegründet wurde das Unernehmen 1895 von Paul Georg Höntsch (1872-1945). Höntsch gilt als Pionier der modernen Gartenbautechnik und später auch der Siedlungsarchitektur mit Holzhäusern. Im Jahr 1934 erfolgt die Umwandlung in die Höntsch-Werke Aktiengesellschaft für Holz-, Eisen- und Glasbau. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen in einen VEB (Volkseigener Betrieb) umgewandelt und gehörte als Werk Dresden seit 1969 zum VEB Metalleichtbaukombinat, nach der Wende firmiert der Betrieb seit 2001 unter MBM Metallbau Dresden GmbH.
Laufzeit:
o.J.