Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

d14854e2HiDA4web:vz69b5338f-8ea9-4a73-820b-cd9d5d59cb6b.xmlnode.1.1d1485469b5338f-8ea9-4a73-820b-cd9d5d59cb6b281138-988.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-988
Titel:
Osram-Licht - billiger als Petroleum
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf schwarzem Grund vier grüne Lampenschirme. Auf den darunter hervorschauenden Glühkörpern ist der Name "Osram" zu lesen. In der unteren Hälfte der Marke ist in gelben Buchstaben "Elektrisches Osram-Licht - billiger als Petroleum" zu lesen. Die Osram Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit Sitz in München. Gegründet wurde die Osram GmbH | Co. KG 1919 in Berlin-Friedrichshain. Die Marke Osram bestand jedoch schon vorher. 1906 ließ sich die Deutsche Gasglühlicht-Anstalt aus Berlin das Warenzeichen Osram für ihre Waren patentieren. Die Deutsche Gasglühlicht AG gliederte im Oktober 1918 ihr Glühlampengeschäft in die Osramwerke G.m.b.H. mit Sitz im Berliner Ortsteil Friedrichshain aus. Nach dem Verlust der Auslandsmärkte durch den Ersten Weltkrieg erschien es den drei führenden deutschen Glühlampenherstellern AEG, Siemens | Halske (S | H) und Deutsche Gasglühlicht sinnvoll, die gemeinsamen Interessen zu bündeln. Ziel war die Stärkung gegenüber der ausländischen Konkurrenz durch Firmen wie Philips und General Electric sowie die Rückgewinnung von verlorengegangenen Marktanteilen. Erleichtert wurde der Entschluss durch die Tatsache, dass bereits im Jahr 1911 die Lampenformen und -typen vereinheitlicht worden waren. Am 5. Februar 1920 wurden S | H zusammen mit der AEG Kommanditisten der Osramwerke und übertrugen ihre Glühlampenfertigung in die neue Kommanditgesellschaft Osram GmbH | Co. KG. Gründungsdatum und Beginn der ersten Geschäftsjahres wurden rückwirkend auf den 1. Juli 1919 festgesetzt. Bereits in den 1930er Jahren zählte Osram zu den weltweit größten Herstellern von Leuchtmitteln.
Laufzeit:
o.J.
d14858e2HiDA4web:vz69ccd56c-d862-4d02-b20d-5c9eaf572a50.xmlnode.1.1d1485869ccd56c-d862-4d02-b20d-5c9eaf572a50282138-380.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-380
Titel:
Stollwerck, Schokolade | Kakao, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Bildmitte steht in rot das Logo der Firma, ein dunkelrotes Spruchband mit dem Namen "Stollwerck" vor einer Weltkugel mit Gitterraster. Darüber und darunter steht in roter und goldener Schrift:"Gold, Schokolade, Kakao, Gold". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
d14914e2HiDA4web:vz6ab7256c-964d-4d52-b02e-2b8333cd9dc3.xmlnode.1.1d149146ab7256c-964d-4d52-b02e-2b8333cd9dc3283138-153.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-153
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 11. Putzsalon
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie der Innenräume des Kaufhauses Carl Peters. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße - 11. Putzsalon" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 11. Putzsalon Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (* 29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz. 1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
d14930e2HiDA4web:vz6abc17f5-4c5e-421e-a44d-4164d3d46293.xmlnode.1.1d149306abc17f5-4c5e-421e-a44d-4164d3d46293284138-1569.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1569
Titel:
Günther Wagner, Pelikan-Fabrikate
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung eines lila-farbenen Pelikans vor einer stilisierten aufgehenden gelben Sonne. Der Vogel sitzt auf einem grünen Kasten mit blau-gelb gemustertem Rand. Darin ist "Pelikan-Fabrikate, Günther Wagner" zu lesen. Das Unternehmen wurde 1838 in Hannover gegründet. Ab 1896 gibt es Pelikan-Tuschen zu kaufen.
Laufzeit:
o.J.
d14938e2HiDA4web:vz6ad65829-de24-44a0-8188-c1f562d7b379.xmlnode.1.1d149386ad65829-de24-44a0-8188-c1f562d7b379285138-830.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-830
Titel:
Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transportversicherungs-Actien-Gesellschaft, M.-Gladbach, Rheinpreussen
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund zwei weiße geprägte Wappen, umgeben von weißer Schrift: "Rheinisch-Westfälischer Lloyd, Transportversicherungs-Actien-Gesellschaft, M. Gladbach, Rheinpreussen" Auf dem linken Wappen ist ein Adler zu sehen, auf dem rechten ein sich aufbäumendes Pferd. Die Rheinisch-Westfälische Lloyd-Transport-Versicherungs-AG wurde 1867 gegründet und bestand bis 1928.
Laufzeit:
o.J.
d14946e2HiDA4web:vz6b0d2636-8a98-4d92-bc1c-a6399101c46a.xmlnode.1.1d149466b0d2636-8a98-4d92-bc1c-a6399101c46a286138-119.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-119
Titel:
Feinste Cichorie fabriciert von Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, Fabrik gegründet 1807 Aechter Christoph Reusch, Neuwied Schutzmarke
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer rot-weißen zylinderförmigen Packung von "Aechter Christoph Reusch, Neuwied, Schutzmarke" Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Feinste Cichorie fabriciert von Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein, Fabrik gegründet 1807." Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee" herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
d14970e2HiDA4web:vz6b793cb5-1a29-4323-a802-515e1885aa62.xmlnode.1.1d149706b793cb5-1a29-4323-a802-515e1885aa62287138-779.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-779
Titel:
Heizt Rheinische "Union" Brikets
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck von fünf Männern oder Jungen, die überdimensionale Briketts vor sich tragen. Auf diesen ist das Wort "Union" zu lesen. Außerdem ist ein achteckiges rotes Schild zu sehen mit gekreuzten Hämmern. Zu lesen ist: "Heizt Rheinische 'Union' Brikets" Union-Briketts sind Briketts aus Braunkohle, gefördert im Rheinischen Braunkohlerevier in der Kölner Bucht. Der industrielle Abbau der Braunkohle in der Ville begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ende 1899 schlossen sich die damals 19 rheinischen Brikettwerke, die etwa zwei Drittel der deutschen Produktion repräsentierten, zum Verkaufsverein der Rheinischen Braunkohlen-Brikettwerke zusammen, der ab 1. April 1900 Briketts unter dem Namen Union verkaufte. Bis zum 1. April 1904 verkauften einzelne Unternehmen ihre Produkte aber noch unter den eingeführten Marken wie zum Beispiel Donatus-Brikett weiter. Das Jahr 1904 gilt somit als das Geburtsjahr der einheitlichen Marke Union-Brikett.
Laufzeit:
o.J.
d14982e2HiDA4web:vz6b9031f5-6ac3-436c-8e42-ee22ce6adfef.xmlnode.1.1d149826b9031f5-6ac3-436c-8e42-ee22ce6adfef288138-1148.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1148
Titel:
Diamant Glühstrumpf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf goldenem Grund ein rundes, rotes Feld. Darin ist ein stilisierter blau-weißer Glüchstrumpf zu sehen. Von dem Glühstrumpf gehen weiße Strahlen aus. Umrahmt wird der Kreis von einem dunkelblauen Spruchband mit goldener Schrift: "Diamant Glühstrumpf" Unterhalb des kreisförmigen Feldes ist in weißer Schrift abermals "Diamant Glühstrumpf" zu lesen. Über die Marke oder das herstellende Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
d14986e2HiDA4web:vz6b95302a-7686-4b8a-97a9-e7c763dfc06e.xmlnode.1.1d149866b95302a-7686-4b8a-97a9-e7c763dfc06e289138-1397.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1397
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Deutsche Kirchen: Prüm, Salvatorkirche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Salvatorkirche in Prüm. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Deutsche Kirchen". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
d15006e2HiDA4web:vz6bf4a22f-6bc1-495c-98f4-2cca37be7ae8.xmlnode.1.1d150066bf4a22f-6bc1-495c-98f4-2cca37be7ae8290138-253.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-253
Titel:
Städtisches Einziehungsamt Mülheim a.d. Ruhr
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf schwarzem Grund: "Städtisches Einziehungsamt Mülheim a.d. Ruhr", sowie das weiße geprägte Wappen der Stadt Mülheim mit einer Krone darüber.
Laufzeit:
o.J.
d15022e2HiDA4web:vz6c329fa1-19a6-44bc-ae54-af76788b81dc.xmlnode.1.1d150226c329fa1-19a6-44bc-ae54-af76788b81dc291138-1488.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1488
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Kein feines Frühstück ohne Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Sanella (Pfd. 90 Pfg.)
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines gedeckten Tisches, auf dem eine große Packung Sanella steht. In der linken Bildhälfte ist zu lesen: "Kein feines Frühstück ohne Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Sanella (Pfd. 90 Pfg.), Sana-Gesellschaft mbH, Cleve." Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 7. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
d15030e2HiDA4web:vz6c38a047-eb74-4270-a89f-7358f5407281.xmlnode.1.1d150306c38a047-eb74-4270-a89f-7358f5407281292138-503.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-503
Titel:
Stollwerck, Rathaus, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Rathauses in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Rathaus am Stadthausplatz" zu lesen, in blauer Schrift:"6, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 6 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
d15038e2HiDA4web:vz6c4141b9-743d-4a54-b503-cd5e9cf2055b.xmlnode.1.1d150386c4141b9-743d-4a54-b503-cd5e9cf2055b293138-1344.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1344
Titel:
Seelig's Korn-Kaffee, Heilbronn Das ganze Haus bleibt froh und frisch kommt dieser Kaffee auf den Tisch!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahntem Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines weiß gedeckten Tisches, auf dem fliederfarbenes Kaffeegeschirr steht, daneben eine gelbe Packung Kaffee. Oberhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "Seelig's Korn-Kaffee", unterhalb des Bildes: "Das ganze Haus bleibt froh und frisch kommt dieser Kaffee auf den Tisch!" 1859 gründet der Heilbronner Emil Seelig eine Cichorienfabrik, die 1892 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1908 erwirbt die Heinr. Franck Söhne OHG aus Ludwigsburg die Aktienmehrheit an der Emil Seelig AG. 1943: Übernahme der Firma "Pfeiffer | Diller G.m.b.H., Kaffee-Essenz-Fabrik", Horchheim b. Worms. In Verbindung damit Umfirmierung sowie Errichtung einer Zweigniederlassung in Horchheim. Änderung der Firma der Gesellschaft aus "Emil Seelig, Aktiengesellschaft" in "Seelig und Diller A.-G.", Heilbronn.
Laufzeit:
o.J.
d15046e2HiDA4web:vz6c5659b9-63c1-4b56-b976-096805ecdb6b.xmlnode.1.1d150466c5659b9-63c1-4b56-b976-096805ecdb6b294138-1613.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1613
Titel:
Bourzutschky's Marmeladen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines blond-gelockten Jungen in roter Kleidung auf einer Wiese, das in beiden Händen Körbchen mit Früchten und Marmeladengläsern hält. Darüber ist zu lesen: "Bourzutschky's Marmeladen" Die Konfitürefabrik, Spiritus-Raffinerie und Fruchtsaftpresserei H. Bourzutschky Söhne wurde 1900 in Wittenberg gegründet. Der Junge mit Körbchen war das Markenzeichen des Unternehmens. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
d15074e2HiDA4web:vz6c9ce3a1-2be1-4970-8cac-13b01fd87713.xmlnode.1.1d150746c9ce3a1-2be1-4970-8cac-13b01fd87713295138-166.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-166
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine Pfd. 90 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißen gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck einer weißen Packung Sanella Margarine in einem kreisförmigen weißen Feld. Unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Sanella Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine, Alleinige Fabrikanten: Sana-Gesellsch m.b.H. Cleve. Pfd. 90 Pfg." Die Marke ist Teil einer Sammelserie. Hier handelt es sich um Bild 8. Produziert wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
d15102e2HiDA4web:vz6cd64ae0-6118-4ae4-9bf2-1a6a8e90627d.xmlnode.1.1d151026cd64ae0-6118-4ae4-9bf2-1a6a8e90627d296138-54.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-54
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck der Schwanenburg in Kleve, vom Wasser aus gesehen. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, Der Niederrhein. Schwanenburg Cleve. Lohengrin-Sage." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
d15106e2HiDA4web:vz6cf6d7ef-f9b9-4163-9aae-ef627e6fe181.xmlnode.1.1d151066cf6d7ef-f9b9-4163-9aae-ef627e6fe181297138-1069.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1069
Titel:
Königlich Fachingen - Herrliche Erfrischung
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein großes weißes H, das als Initiale für den Spruch "Herrliche Erfrischung" dient. Davor ist eine kolorierte Zeichnung eines sitzenden Mannes im weißen Anzug zu sehen, der sich ein Glas Fachinger Mineralwasser einschenkt. Im unteren Teil der Marke ist der Name "Kgl. Fachingen" abgebildet. Die Marke ist Teil einer Serie, die zusammengesetzt den Namen Fachinger ergibt. Bei dieser Marke handelt es sich um Bild Nr. 4. Staatl. Fachingen ist ein Heil- und Mineralwasser der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Fachingen in Rheinland-Pfalz. Nachdem im Jahr 1740 die Fachinger Quelle bei Diez an der Lahn entdeckt worden war, begann man 1746 mit dem Wasserversand in eigens angefertigten Krügen. 1791 übernahm der Diezer Kaufmann August Theodor Pilgrim unter der Firma Fachinger Brunnen. Admodiation zu Dietz den Brunnenbetrieb. Nachdem 1894 der Fachinger Brunnen an den Erfinder und Fabrikanten Friedrich Siemens verpachtet worden war, überstieg die Abfüllung im Jahre 1895 erstmals die Eine-Million-Liter-Marke. Königl. Siemens firmierte als Mineralbrunnen Siemens | Co. Mit der Entstehung des Freistaates Preußen im Jahr 1918 wurde das Produkt Königlich Fachingen zu Staatlich Fachingen umbenannt. Im Juni 2011 erwarb die Sinalco GmbH den Fachinger Brunnen.
Laufzeit:
o.J.
d15114e2HiDA4web:vz6d0df51a-1b32-4cec-bad6-17489fb6008e.xmlnode.1.1d151146d0df51a-1b32-4cec-bad6-17489fb6008e298138-199.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-199
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein hellblaues rundes Feld vor goldenem Grund. Davor ist der schwarze Schatten eines afrikanischen Kindes zu sehen, das auf dem Rücken eines Storches reitet. Das Kind hält zwei Kaffeetassen in die Höhe. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld der Tengelmann-Schriftzug in Hellblau abgebildet. Die Tengelmann Twenty-One KG ist ein in Mülheim an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel tätige Unternehmen fungierte. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel Joh. Wilh. Meininghaus Sohn. Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und später seine berufliche Karriere. Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910) die Geschäftsführung des nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm Schmitz-Scholl oHG umbenannt. Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist Emil Tengelmann, der mit seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann Pate stand; die erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum Ersten Weltkrieg bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten gegründet, nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr 1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.
d15118e2HiDA4web:vz6d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e10.xmlnode.1.1d151186d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e10299138-745.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-745
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von vier Kindern, die aus Zuntz Packungen eine Pyramide bauen. Ein Mädchen steht dabei auf einem Stuhl, um an die Spitze zu gelangen. Eines der Kinder im Hintergrund hält eine deutsche Flagge (hierbei handelt es sich um die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs, die bis 1919 gültig war). Das Kind im Vordergrund zeigt auf die Pyramide. Alle Kinder sehen zum Betrachter hin. Im unteren rechten Feld ist ein schwarz-weiß geschecktes Spielzeugpferd zu sehen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
d15154e2HiDA4web:vz6d58d129-365b-4a77-8bfa-bcaf78db4316.xmlnode.1.1d151546d58d129-365b-4a77-8bfa-bcaf78db4316300138-72.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-72
Titel:
Kolono-Licht Glühkörper sind die Besten
Beschreibung:
Auf der querrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand ist vor der schwarzen Silhouette der Stadt Köln in weißer Schrift auf rotem Hintergrund die Schrift: "Kolono-Licht". Im unteren Bereich der Marke ist in rot auf weiß zu lesen: "Glühkörper sind die Besten".
Laufzeit:
o.J.