Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1703
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Berlin - National-Galerie
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den rostrot-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Nationalgalerie
Berlin. In einem rostroten Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen
über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln. Ist auch in Dunkelblau vorhanden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-476
Titel:
Cobu - Alleiniger Fabrikant F.A. Isserstedt, Elberfeld "Die Gans, der Ochs, die Kuh, das Schwein Bildeten sich auf ihr Fett
as ein Doch trauern alle sagen jetzt: Cobu hat uns abgesetzt."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weiß-schwarzem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck vier weinenden Nutztieren
(Gans, zwei Rinder, Schwein), die alle eine Art Trauerkleidung tragen (schwarze Bänder und Schleifen, schwarzer Zylinder).
Darunter findet sich in gelber Schrift ein Slogan des Produkts: "Die Gans, der Ochs, die Kuh, das Schwein Bildeten sich auf
ihr Fett as ein Doch trauern alle sagen jetzt: Cobu hat uns abgesetzt." In einem blauen Dreieck am unteren Rand der Marke
ist eine rote würfelförmige Packung Cobu abgebildet sowie Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Alleiniger Fabrikant
F.A. Jsserstedt, Elberfeld" Die Marke ist Teil der sechsteiligen Sammelreihe A, Bild Nr. 2. Die Margarinefabrik F. A. Isserstedt
(Bergisch Märkische Margarine Werke) wurde 1866 von max Isserstedt gegründet und befand sich in Wuppertal-Elberfeld (Weidenstraße)
sowie ab 1932/33 in Berlin-Pichelsdorf. Sie produzierte die Marken Cobu, Esbu, Palm Oase und Suprema. 1928 übernimmt die „Margarine
Unie die Firma. 1942 wird die Firma auf die Deutsche Jurgens-Aktiengesellschaft, Hamburg, verschmolzen. 1961 wird die Produktion
eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-738
Titel:
Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld. Bismarck Denkmal Hamburg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit schwarzem gezahnten Rand zeigt eine kolorierte Zeichnung des Bismarckdenkmals in Hamburg. Unterhalb
des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Rhein. Senf- u. Weinessig-Fabrik Th. Moskopf, Fahr, Rhld." In der linken unteren
Ecke ist in einem hochovalen weißen Feld die "Fabrik-Marke Traube" abgebildet, zusammen mit der Darstellung einer Weintraubenrebe.
Die Rheinische Senf- und Weinessig Fabrik Th. Moskopf, Fahr wurde 1836 von Theodor Moskopf (1808-1899) gegründet. 1948 - Die
Hamburger Carl Kühne KG übernimmt den Fahrer Betrieb und führt das Unternehmen weiter unter dem Namen: Rheinische Senf- und
Weinessig-Fabrik GmbH vormals Theodor Moskopf. 1998 wird die Produktion eingestellt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1335
Titel:
Myrrholin GmbH, Frankfurt am Main, Myrrholin Mund- und Zahn-Wasser Flasche 1,25 Mark
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit grünem gezahnten Rand zeigt auf weißem Grund den koloierten Druck einer braunen Flasche Myrrholin
Mund- und Zahn-Wasser. Links und rechts der Flasche ist in roten Buchstaben der Preis von "Fl M. 1,25" angegeben. Eine Zeitungswerbung
von 1901 belegt, dass es das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt bereits gegeben hat. Nähere Informationen lassen sich über das
Unternehmen nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-136
Titel:
Rheinische Bank, Essen-Ruhr
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt geprägte weiße Schrift auf dunkelgrünem Grund sowie das Monogramm "RB"
in einem achtzackigen Stern: "Rheinische Bank, Essen-Ruhr."
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1834
Titel:
Emerka Bonbons | Waffeln sind die Besten Manss, Richter | Kuntz, Niedersedlitz-Dresden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines preußischen Soldaten in dunkelblauer
Uniform und Helm, vermutlich ein Kavallerist, der ein großes Glas mit Emerka Bonbons im Arm hält. Die Marke gehört zur Serie
A, 2 (138-1587 und 138-1834 bis 138-1837). Die EMERKA Bonbons- und Schokoladenfabrik G.m.b.H. von Manss, Richter | Kuntz befand
sich in der Bismarckstraße 66 von Dresden-Niedersedlitz.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-775
Titel:
Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Sie finden nichts besseres als Schram'sche Eiernudeln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Jungen, der mit einer Kerze in der Hand
über den Boden kriecht, offenbar auf der Suche nach etwas. Ober- und unterhalb des Bildes ist in rot-schwarz-grüner Schrift
zu lesen: "Sie finden nichts besseres als Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss."
Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Produziert
wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram wurde 1790
als Fabrik zur Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert. Stammsitz der Firma
war die Brandgasse, wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden. Zu diesem Werk I. kam
1922 der Neubau an der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann und Hameln sowie
in Jugojaje Jugoslawien hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen die Produktion
ein.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-434
Titel:
Alba Cement, Rudolf van Endert, Wagnerstraße 50, Düsseldorf
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt in schwarzem Rahmen den kolorierten Druck eines überdimensioniert großen rothäutigen,
nackten Mannes, der auf einer Brücke steht und einen Stahlträger (?) hochhebt. Vermutlich ist der Mann die Personifikation
von Alba Cement. In der rechten oberen Ecke ist das Logo von Alba Cement abgebildet. Unterhalb des Bildes sind Unternehmensname
und -ort angegeben: "Firma Rudolf van Endert, Düsseldorf, Wagnerstr. 50" Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen
finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-890
Titel:
Peter Emmerich, Schuh-Maßgeschäft, Düsseldorf, Heresbachstr. 7
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem hellblauen Feld den kolorierten Druck eines ockerfarbenen,
bekrönten Löwen, der einen schwarzen Stiefel in den Pfoten hält. Dies ist als Anlehnung an das Düsseldorfer Wappen zu sehen,
in dem der Löwe einen Anker hält. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Über das Unternehmen
finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-550
Titel:
H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Im Dom zu Xanten
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck einer Innenansicht
des Doms zu Xanten. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G.,
Emmerich, Der Niederrhein. Im Dom zu Xanten." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen H. von Gimborn
GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik gegründet und
ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten und Tabletten
für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie Tinte, Lakritze
und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis zum Ende des 19.
Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das Unternehmen eine
Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen Besitzer fortan
mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört und konnte erst
1950 wieder aufgebaut werden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-828
Titel:
Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor rotem Grund das Kölner Stadtwappen, flankiert von Greif und Löwe
als Wappenhalter. Umlaufend ist zu lesen: "Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft". Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft
wurde 1846 gegründet und nahm 1852 mit Abschluss des ersten Rückversicherungs-vertrags den Geschäftsbetrieb auf. Seit 1994
bildet die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft eine Allianz mit der amerikanischen General Reinsurance Corporation. Die
Hauptverwaltung der ehemaligen Kölnischen Rück, heute General Reinsurance AG, ist in Köln am Theodor-Heuss-Ring 11.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1318
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Schiffskmomandanten, der an der Reling steht und aufs Meer
sieht, die Hände in den Taschen der Uniformjacke. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 1, Bild
1 Die Brücke Linienschiffsbrücke - Der Kommandant Auf den Linienschiffen ist die Brücke vor dem vorderen, gepanzerten Kommandostand
eingebaut, mit 'nocken' an jeder Seite. Der Platz des wachhabenden Offiziers ist vorne, wo hier der Kommandant steht, er ruft
seine Befehle für Ruder und Maschine durch die Sehschlitze in den Stand hinein, in dem die See- oder Gefechtsposten stehn.
Die Reeling der Brücke ist oben gegen zu starken Zug umgebogen, so daß der wachhabende Offizier und das Brückenpersonal geschützt
stehen. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln
Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger
Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert
wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung
in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-244
Titel:
Königlich Preussisches Landgericht Düsseldorf
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf blauem Grund das weiße, geprägte Kleine Wappen des Königreich Preußens;
einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Zwei Wilde Männer flankieren den Wappenschild rechts
und links als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Koen. Preuss. Landgericht Düsseldorf".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1483
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bimsstein-Seife Bims die Händ mit Abrador!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor rotem, ornamental verziertem Grund den kolorierten Druck einer
weißen Packung "Abrador Bimsstein-Seife", um die ein rotes Band gewickelt ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in gelber
Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Bims die Händ mit Abrador!" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe: Luhns-Marke
Gruppe III, 6. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika, Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln
mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer
als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten Seifenfabriken Deutschlands.
Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und
ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-818
Titel:
Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH.
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer, abgerundeter Zahnung zeigt auf dunkelgrünem Grund eine weiß geprägte Darstellung einer stehenden
Frau, vermutlich Colonia, die ihre Arme über zwei rechts und links von ihr sitzende Personen ausgebreitet hat. Links von ihr
sitzt eine Frau, rechts ein nur mit einem Tuch bekleideter Mann. Dabei könnte es sich um Hermes handeln, da der Stab, den
er in der Hand hält dem Hermesstab ähnelt und die Kopfbedeckung, die er trägt, scheint geflügelt. Um das Bild herum rahmt
sich eine weiße Schrift: "Kölnische Unfall-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Köln A/RH." Ein Konsortium aus den Kölner
Bankiers Simon Oppenheim, Johann David Herstatt, Abraham Schaaffhausen, Johann Heinrich Stein, Bankhaus Seydlitz | Merkens,
den Frankfurtern Amschel Mayer von Rothschild, Carl Mayer von Rothschild und den Gebrüdern von Rothschild (Paris) gründete
am 4. April 1838 mit 3 Millionen Talern (9 Millionen Mark) die „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Anlass war das
preußische Gesetz über das Mobiliarversicherungswesen vom 8. Mai 1837, das die Arbeit der ausländischen Versicherungen stark
einschränkte. Am 5. März 1841 erfolgte die Firmenänderung in „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Colonia. Eine erneute
Firmenänderung erfolgte am 22. Dezember 1919 in „Colonia, Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-AG, 1921 gründet
diese die „Rheinische Interessengemeinschaft zwecks Zusammenarbeit mit „Aachen-/Münchener und „Vaterländische/Rhenania. Eine
erneute Änderung in „Colonia Kölnische Versicherungs-AG erfolgte am 30. Mai 1938. Am 21. August 1969 erfolgte die Verschmelzung
mit der „National Allgemeine Versicherungs-AG Lübeck in „Colonia National Versicherungs-AG. Im Jahre 1971 erfolgte die Änderung
in „Colonia Versicherung AG. Seit September 2001 firmiert die Colonia nunmehr als AXA Konzern AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-854
Titel:
Bonner Union Kaffee
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf weißem Grund ein rotes geprägtes zweigeteiltes Wappen (oberes Feld:
ein Kreuz, unteres Feld: ein Löwe). Darum herum rahmt sich auf rotem Grund weiße Schrift: "Bonner Union Kaffee." Das Unternehmen
"Bonner Dampfkaffeebrennerei 'Union'" befand sich in der Brückenstraße 10 in Bonn. 1908 eröffnete die "Union" eine Filiale
in Wittlich, sodass das Unternehmen davor schon bestanden haben muss.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1270
Titel:
Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt auf auberginefarbenem Grund den monochromatischen grünen Druck eines eingeschossigen Hauses,
auf dessen Dach ein Schild mit der Aufschrift "Vasenol-Kinderheim" angebracht ist. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen:
"Vasenol-Kinderheim, Gesolei: Grosse Reichs-Medaille, Düsseldorf" Vasenol ist eine seit 1903 eingetragene Marke für Wund-
und Hautpflegemittel, hergestellt von den Leipziger Vasenolwerke Dr. Arthur Köpp A.G., gegründet Ende des 19. Jahrhunderts.
Populär wurden der Vasenol Körper- und Fußpuder schon in den 1920er Jahren, sowie Pflegemittel der Kinderhygiene, die so bekannt
waren wie heute Penaten. 1926 wurde auf der GeSoLei (Große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen
Düsseldorf) das Vasenol-Kinderheim, ein Mustersäuglingsheim „zur Vermittlung grundlegender Gedanken zur modernen Kinderpflege
unter organisatorischer Leitung des Vaterländischen Frauenvereins Düsseldorf, durch den Architekten Karl Ackermann (nach anderen
Quellen Eduard Lyonel Wehner) errichtet. Die Leitung des Heimes übernahm Erna Eckstein-Schlossmann, die Frau von Albert Eckstein,
dem jüdischen Direktor der Kinderklinik Düsseldorf bis 1935.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1354
Titel:
Fritz Linde, Dortmund, Duma Suppen Würze - Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den kolorierten Druck einer grinsenden Sonne. In
den vier Ecken des Bildes ist zu lesen "Duma Suppen Würze" Unterhalb des Bildes finden sich Herstellerinformationen sowie
ein Werbeslogan in einem schwarzen Feld in weißer und gelber Schrift: "Duma ist unerreicht in Kraft und Wohlgeschmack. Fritz
Linde, Dortmund" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1558
Titel:
Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife Grossh. Schloss Oldenburg
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf lilafarbenem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Schlosses Oldenburg.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Buttermilchseife, die beste Kinderseife" Der
VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-17
Titel:
Conrad W. Schmidt Lackfabriken GmbH, Düsseldorf - London Ce-We-Es" Holz-Lack-Beizen für den Hausgebrauch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzm Grund den kolorierten Druck einer Frau in blau-weiß
gestreifter Bluse und weißer Schürze. Lächelnd sieht sie den Betrachter Schulter an, während sie eine Tisch mit Ce-We-Es Lack
streicht. Daneben ist in großen weißen Buhstaben "Holz-Lack-Beizen" zu lesen, in gelben Buchstaben der Markenname "Ce-We-Es"
und darunter in weißer Schrift "für den Hausgebrauch". In einem roten Feld am unteren Rand der Marke sind Angaben zum Hersteller
gegeben: "Conrad W Schmidt G.m.b.H, Lackfabriken, Düsseldorf - London" Das Unternehmen wurde 1864 von Conrad Wilhelm Schmidt
in Düsseldorf gegründet. 1867 vergrößerte sich der Betrieb durch den Erwerb der Lackfabrik Foerster in Ratingen sowie 1879
durch die Werksgründung in London und 1882 in Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Unternehmen in einer ehemaligen
Papierfabrik in Düren wieder aufgebaut. 1963 verlageren sich die letzten Produktionsstätten, die Verwaltung und der Firmensitz
von Düsseldorf an den heutigen Standort Düren.
Laufzeit:
o.J.