Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1733
Titel:
Jahrhundertfeier, 1813 - 1913, Napoleon Bonaparte
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Portraits von Napoleon. Darüber ist
zu lesen: "1813 - 'Jahrhundertfeier' - 1913" Die Marke ist Teil einer Serie. Hier handelt es sich um Bild Nr. 2.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1499
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Jubilea, Van den Bergh's Jubiläumsmarke 1888-1913 per Pfd. (Margarine) 1 Mk.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund ein gräuliches Spruchband mit der schwarzen Aufschrift
"Jubilea". Dahinter befindet sich ein Kranz mit den Jahreszahlen 1888-1913. Darunter ist in gelber und grauer Schrift zu lesen:
"Van den Bergh's Jubiläumsmarke, per Pfd. (Margarine) 1 Mk." Dazwischen ist der kolorierte Druck eines schräg gelegten Butterfasses
zu sehen, das auf einer Holzstütze aufgebockt ist. Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste
Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma
im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh
die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil
von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello
und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die
Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen
Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre
später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine
Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1472
Titel:
Van den Bergh's Margarine Gesellschaft, Kleve - Jubilea, Van den Bergh's hochfeinste Margarine-Marke
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein schräg gelegtes Butterfass, das auf einer
Holzstütze aufgebockt ist. In der gelben Margarinemasse ist das Wort "Jubilea" eingeprägt sowie ein Lorbeerkranz mit den Jahreszahle
1888-1913. Auf dem Rand des Fasses ist "Van den Bergh's hochfeinste Margarine-Marke" zu lesen, ebenso auf dem Holz der Stütze.
Dies ist eingerahmt von derselben Abbildung, die auch auf der Margarine zu finden ist. Oberhalb des Bildes steht in hellblauen
Buchstaben "Jubilea", unterhalb des Bildes "hochfeinste Margarine-Marke." Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh
(1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner
1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen,
verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in
Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband,
Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr
1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie
sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden
Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese
ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1025
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Jubilea, Van den Bergh's Jubiläumsmarke 1888-1913 per Pfd. (Margarine) 1 Mk.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund ein gräuliches Spruchband mit der schwarzen Aufschrift
"Jubilea". Dahinter befindet sich ein Kranz mit den Jahreszahlen 1888-1913. Darunter ist in gelber und grauer Schrift zu lesen:
"Van den Bergh's Jubiläumsmarke, per Pfd. (Margarine) 1 Mk." Dazwischen ist der kolorierte Druck eines schräg gelegten Butterfasses
zu sehen, das auf einer Holzstütze aufgebockt ist. Der niederländische Fabrikant Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste
Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma
im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen zu entgehen, verlegte Van den Bergh
die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil
von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana, Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello
und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die
Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen
Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre
später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine
Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-233
Titel:
Düsseldorfer Lotterie, Lose á 3-, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund ein weißes Feld mit der Aufschrift "Lose á 3-,
Düsseldorfer Lotterie, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000". In den beiden oberen Ecken
ist das Düsseldorfer Wappen abgebildet, ein gekrönter Löwe, der einen Anker in den Pfoten hält. Produziert wurde die Marke
von Lith. Ed. Zeppernick, Dresden-A. 16
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1026
Titel:
Van den Bergh´s Margarine GmbH, Kleve - Jubilea, Van den Bergh's Jubiläumsmarke 1888-1913 per Pfd. (Margarine) 1 Mk.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grauem Grund den kolorierten Druck eines schräg gelegten Butterfasses
zu sehen, das auf einer Holzstütze aufgebockt ist. Rechts und links davon sind verschieden große Packungen Margarine zu sehen.
Rechts und links des Fasses sind die Jahreszahlen 1888 und 1913 abgebildet, darüber in dunkelblauen Buchstaben "Van den Bergh's
hochfeinste Margarinen-Marke". Darunter ist in großen dunkelblauen Buchstaben der Name "Jubilea" zu lesen sowie verchiedene,
schlecht zu entziffernde Packungsgrößen (mittig lässt sich "In 20 Pfund Holzwannen" entziffern). Der niederländische Fabrikant
Simon Van den Bergh (1819-1907) war der erste Hersteller von Margarine in den Niederlanden. Zunächst produzierte er die neue
Kunstbutter in seiner 1872 gegründeten Firma im niederländischen Oss. Um für die Lieferung nach Deutschland den teuren Schutzzöllen
zu entgehen, verlegte Van den Bergh die Produktion auf deutsches Gebiet. 1888 begann die Produktion von Margarine in der neuen
Fabrik in Kellen (heute ein Stadtteil von Kleve). Ihre erste Blütezeit erlebte die Fabrik ab 1890 mit Produkten wie Sana,
Sanella, Blauband, Clever Stolz, Vitello und Rama, die zum Teil von anderen Unternehmen stammten, die Van den Bergh aufgekauft
hatte. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen
Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige
der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union
GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-9
Titel:
Firma Anton Wingen Jr., Solingen, Fabrik feiner Stahlwaren - Zum 25 jährigen Jubiläum am 13. September 1913 Weltausstellung
Turin 1911, 1 Grand Prix, 1 Diplom d'honneur, 3 goldene Medaillen Weltausstellung Brüssel 1910, 4 goldene und silberne Medaillen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt im oberen Teil der Marke den kolorierten Druck des Fabrikgeländes
Anton Wingen Jr. im Jahr 1913. Darunter befindet sich ein rundes Feld mit einer Ansicht der Fabrik zu ihrem Gründungsdatum
am 13. Sept. 1888. Ein quadratisches weißes Feld unterhalb der Fabrikansicht zeigt einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen,
der auf einem Messer sitzt. Eingerahmt wird das Bild von orangefarbenen hochrechteckigen Feldern, die verschiedene Produkte
des Unternehmens zeigen wie eine Schere, ein Klapptaschenmesser, Messer und Gabel. Unterhalb des weißen Feldes ist in einem
orangefarbenen Feld zu lesen: "Weltausstellung Turin 1911, 1 Grand Prix, 1 Diplom d'honneur, 3 goldene Medaillen. Weltausstellung
Brüssel 1910, 4 goldene und silberne Medaillen." In einem schwarzen Feld am unteren Markenrand finden sich Herstellerinformationen
in orangefarbener und weißer Schrift: "Zum 25 jährigen Jubiläum am 13. September 1913 der Firma Anton Wingen Jr., Solingen,
Fabrik feiner Stahlwaren." Produziert wurde die Marke von Walther Stöpfgeshoff, Solingen. Anton Wingen (gest. 1935) gründete
1888 eine kleine Werkstatt in Solingen. Das wachsende Unternehmen errang insbesondere durch die Marke Othello Messer nationalen
und internationalen Erfolg. In den 1950ern befand sich das Unternehmen in dritter Generation unter der Leitung der Familie
Wingen.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-966
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum
1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das vom Betrachter weg durch
einen Fluss in Richtung eines Waldes fährt. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "80000 km d. Amerika
auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In einem schwarzen Feld am unteren Bildrand
finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt" Die Marke ist Teil der Serie 2,
Nr. 8. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG Kugelfischer gehen auf die 1872 von
Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen zurück. 1883 konstruierte Fischer
eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und großer Stückzahl zu fertigen. Diese
Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen, das sich Fischer durch sein Patent aufbaute,
wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen Boom erlebte das Unternehmen in den 1960er
Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute gehört FAG Kugelfischer zur Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1353
Titel:
Städtische Gasanstalt, München - Gas für Luftsport, 1913
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck zweier gelber Heißluftballons, die
über eine Landschaft mit See oder Meer fliegen. Im linken oberen Teil der Marke ist zu lesen: "Gas für Luftsport, Städtische
Gasanstalt München" Produziert wurde die Marke von der Firma Böttcher im Jahr 1913. Das Gaswerk Moosach war das letzte Gaswerk
der Stadtwerke München. Es befand sich bis 1967 an der Dachauer Straße 148 im Münchner Stadtteil Moosach. Mit dem Bau wurde
1906 begonnen, nachdem die früheren Gaswerke an der Thalkirchner Straße und Am Kirchstein mit dem wachsenden Gasbedarf Münchens
nicht mehr Schritt halten konnten. Im Gaswerk Moosach wurde von der Inbetriebnahme am 23. April 1909 bis zum 20. März 1967
durch Vergasung von Steinkohle Stadtgas erzeugt.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1664
Titel:
Wohlfahrtsmarke Stiftung Luftfahrerdank, Freiballon Wettfahrt
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt, von einer Bordüre mit floralen Mustern umrahmt eine gelblich-schwarze
Fotografie eines Platzes, auf dem mehrere Heißluftballons zu sehen sind. Betitelt ist die Szene mit "Freiballon Wettfahrt".
An der Ober- und Unterseite der Bordüre ist "Luftfahrerdank, Wohlfahrtsmarke" zu lesen. Die Stiftung Luftfahrerdank mit Sitz
in Berlin war eine deutsche Organisation für die Unterstützung der Angehörigen verunglückter Luftfahrtpioniere. Der Luftfahrerdank
wurde im Oktober 1913 durch Colmar von der Goltz gegründet. Hintergrund war die in der Frühzeit der Luftfahrt große Gefahr
für Piloten, durch Abstürze und Unfälle zu Tode zu kommen oder durch Verletzungen zu Invaliden zu werden. Da die frühen Luftfahrer
sich für solche Fälle kaum oder gar nicht absichern konnten, weil Versicherungen dies allgemein ablehnten, standen ihre Familien
unter der ständigen Drohung der plötzlichen Mittellosigkeit. Eine der ersten Aktivitäten, die zugleich auch der Propagierung
der Stiftung und ihres Zwecks diente, war die Herausgabe einer Serie von insgesamt 120 Sammelmarken mit Motiven aus dem Luftfahrtwesen.
Im Mai 1918 ging die Luftfahrerdank GmbH in Konkurs, die bis dahin gesammelten Spendengelder gingen hierbei verloren; 1919
wurde die Gesellschaft letztmals im Berliner Adressbuch aufgeführt.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1585
Titel:
M. Schmeisser's Nährmittelfabrik G.m.b.H. Leipzig Leipzig im Jahre 1913, JBA
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den von Säulen eingerahmten kolorierten Druck eines Mannes, der
auf einem überdimensionierten Schmeisser's Saucen Würfel in der Haltung eines Kugelstoßers steht. Anstatt einer Kugel verwendet
er einen Karton Saucen-Würfel oder Bouillon. Der Kugelstoßer bildet das Logo des Unternehmens. Im Hintergrund sind weitere
aufgereihte Männer in der gleichen Haltung zu sehen. Am Horizont sieht man das Völkerschlachtdenkmal in Leipzit. Zu lesen
ist "Leipzig im Jahre 1913, JBA" - Angespielt ist auf die Internationale Bauchfach Ausstellung, die ab dem 3. Mai 1913 in
Leipzig stattfand und die bis dato weltweit größte Ausstellung dieser Art war. Außerdem jährte sich 1913 die Völkerschlacht
bei Leipzig zum 100. Mal. In einem blauen Feld unterhalb des Bildes ist zu lesen: "M. Schmeisser's Nährmittelfabrik G.m.b.H.
Leipzig" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1736
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 4. Nach der Schlacht bei Leipzig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der drei Herrscher der Siegermächte nach der
Völkerschlacht von Leipzig, die sich triumphierend an den Händen halten; von links nach rechts: Kaiser Franz I. von Österreich,
Zar Alexander I. von Russland, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Umringt werden sie von jubelnden Soldaten. Die Marke
ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 4. Nach der Schlacht b. Leipzig.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1737
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 5. Bei Belle Alliance
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Schlachtszene. Rechts im Vordergrund
ist ein Offizier auf einem Pferd zu sehen, hinter ihm stoßen seine Truppen in den Hintergrund vor. Sie tragen eine weiße Flagge
bei sich, auf der ein schwarzes verwischtes Bild zu sehen ist. Vermutlich handelt es sich um den preußischen Adler, insbesondere
angesichts der Tatsache, dass es preußische Truppen unter Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher waren (zusammen
mit englischen Truppen), die Napoleon Bonaparte in der Schlacht bei Waterloo schlugen. Belle-Alliance (französisch für „Schöne
Verbindung oder „Schönes Bündnis) ist die Bezeichnung eines ehemaligen Gasthauses, das Napoleon in der Schlacht bei Waterloo
als Hauptquartier gedient hat. Im senkrechten Spruchband auf der linken Seite des Bildes ist handschriftlich der Name "Paula
Weber" eingetragen. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 5. Bei Belle Alliance.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-970
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum
1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das über einen Weg mit tiefen
Spurrinnen fährt. Im Hintergrund ist eine herbstliche, kahle Vegetation zu sehen. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter
Schrift zu lesen: "80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In
einem schwarzen Feld am unteren Bildrand finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt"
Die Marke ist Teil der Serie 2, Nr. 12. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG
Kugelfischer gehen auf die 1872 von Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen
zurück. 1883 konstruierte Fischer eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und
großer Stückzahl zu fertigen. Diese Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen,
das sich Fischer durch sein Patent aufbaute, wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen
Boom erlebte das Unternehmen in den 1960er Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute
gehört FAG Kugelfischer zur Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-532
Titel:
Düsseldorfer Lotterie, Lose á 3-, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund ein weißes Feld mit der Aufschrift "Lose á 3-, Düsseldorfer
Lotterie, Ziehung am 15. u. 16. Oktober 1913. Hauptgewinn im Werte von M. 50,000". In den beiden oberen Ecken ist das Düsseldorfer
Wappen abgebildet, ein gekrönter Löwe, der einen Anker in den Pfoten hält. Produziert wurde die Marke von Lith. Ed. Zeppernick,
Dresden-A. 16.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1694
Titel:
Chemnitzer Verein für Luftfahrt, Ballon-Wettfahrt, 5. Okt. 1913
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf mintgrünem Grund die Federzeichnung einer Freifläche, von dem mehrere
Ballons starten. Darunter ist zu lesen "Ballon-Wettfahrt, 15 Ballone, am Sonntag, den 5. Oktober, nachmittags 2 Uhr, veranstaltet
vom Chemnitzer Verein für Luftfahrt zur Einweihung des neuen Ballon-Füllplatzes in Altchemnitz." Hergestellt wurde die Marke
von Wilhelm Dohmen, Chemnitz. Der Chemnitzer Verein für Luftfahrt wurde am 3. März 1895 von Paul Siegel (geb. 1851 in Breslau)
als „Vereinigung zur Förderung der Luftschifffahrt in Sachsen gegründet. Damit war er einer der ersten Ballonvereine Deutschlands.
Daraus ging später der „Chemnitzer Verein für Luftfahrt e.V. hervor. Siegel besaß unter anderem seit 1890 eine Firma für die
"Fabrikation von Luftschiffen, Freiballons und Fesselballons" und war selbst ein passionierter Luftschiffer, der bis zum Ersten
Weltkrieg etwa 500 Fahrten unternommen hatte.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1735
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 3. Bei Leipzig
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Schlachtszene. Im Vordergrund sind Soldaten
mit Bajonetten in grün-weißen Uniformen zu sehen. Im Hintergrund werden sie von Soldaten in blau-roten Uniformen (vermutlich
französische Truppen) angegriffen, die jedoch zu einem Großteil von Rauch verdeckt werden. Dahinter sind Häuser zu sehen,
die Leipzig darstellen sollen. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 3. Bei Leipzig.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-969
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum
1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das am Eingang zu einem
Stollen steht, in den Schienen hineinführen. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "80000 km d. Amerika
auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In einem schwarzen Feld am unteren Bildrand
finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt" Die Marke ist Teil der Serie 2,
Nr. 11. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG Kugelfischer gehen auf die 1872
von Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen zurück. 1883 konstruierte
Fischer eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und großer Stückzahl zu fertigen.
Diese Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen, das sich Fischer durch sein Patent
aufbaute, wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen Boom erlebte das Unternehmen
in den 1960er Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute gehört FAG Kugelfischer zur
Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-968
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum
1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das im Schnee steckengeblieben
ist, sodass der Fahrer dabei ist, den Weg freizuschaufeln. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "80000
km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In einem schwarzen Feld am
unteren Bildrand finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt" Die Marke ist
Teil der Serie 2, Nr. 10. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG Kugelfischer gehen
auf die 1872 von Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen zurück. 1883
konstruierte Fischer eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und großer Stückzahl
zu fertigen. Diese Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen, das sich Fischer
durch sein Patent aufbaute, wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen Boom erlebte
das Unternehmen in den 1960er Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute gehört FAG
Kugelfischer zur Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1738
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 6. Rückzug von Belle Alliance
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Nachwirkungen der Schlacht von Waterloo.
Zu sehen sind zum Teil verletzte Soldaten, die vom Schlachtfeld abziehen. Bei dem Mann in der Mitte handelt es sich der Ähnlichkeit
nach vermutlich um Napoleon Bonaparte. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 6. Rückzug von Belle
Alliance.
Laufzeit:
1913