Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1157
Titel:
Trüller-Werke, Celle, Zwieback-, Waffel- und Keks Fabriken Harry Trüller, Celle Serie 1, Bild 4
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Mädchen, die sich an den Händen haltend
im Kreis tanzen. Sie tragen trachtenähnliche bunte Kleidung mit Kopftüchern. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen:
"Trüller-Werke, Celle, Zwieback-, Waffel- und Keks Fabriken Harry Trüller, Celle" Die Marke ist Teil von Serie 1 (1-6), Bild
4. Nachdem der Bäckergeselle Harry Trüller (1868-1934) 1891 ein patentiertes Verfahren für eine Zwieback-Schneidemaschine
entwickelt hatte, die die massenhafte Produktion von Zwieback ermöglichte, gründete er 1896 eine Fabrik, in der er Zwieback,
Biskuit und Kekse produzierte. 1901 und 1908 kamen eine Waffel- udn eine Schokoladenfabrik hinzu. 1923 wurde die Firma in
eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1964 verkauften Trüllers Kinder die Harry Trüller GmbH an die amerikanische National
Biscuit Company (Nabisco) für 20 Millionen DM. Die Trüllerfirma wurde am 15. Juli 1977 aufgelöst und geschlossen und ist seitdem
ein Teil des Kölner Unternehmens Intersnack Knabber-Gebäck GmbH | Co. KG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1705
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Dresden - Altstadt
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck der Dresdener Altstadt-Skyline.
In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über
das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-258
Titel:
Amt Werne, Landkreis Bochum
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt den geprägten weißen preußischen Adler umgeben von weißer Schrift: "Amt
Werne, Landkreis Bochum" Auch in rot, schwarz und grün vorhanden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1485
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve - Sanella, Die bessere Pflanzenbutter Margarine ist die mit Mandelmilch hergestellte
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt schwarze Schrift auf hellgrauem Grund: "Sanella, Sana-Gesellschaft
m.b.h. Cleve." Ein horizontales rotes Band im oberen Bereich der Marke zeigt weiße Schrift: "Die bessere Pflanzenbutter Margarine
ist die mit Mandelmilch hergestellte" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 4. Produziert
wurde die Marke von J. L. Romen, Emmerich. 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich
die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch
koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-339
Titel:
Internationale Hausrat- und Eisenwarenmesse, Köln 1963
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt vor blauem Grund die Aufschrift in der linken Bildhälfte in schwarzer Schrift:"Internationale,
Hausrat-, und, Eisenwaren, Messe, Köln, 1963, 15.-18. Februar". Auf der rechten Bildhälfte sieht man das Symbol der Koelnmesse
in weiß vor schwarzem Grund sowie ein weißes Haus und das Marssymbol vor schwarz-schraffiertem Grund in einem schwarzen Rahmen.
Laufzeit:
15.02.1963 - 18.02.1963
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1769
Titel:
Kölner Messe, 1927, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. In schwarzer Schrift vor gelbem Hintergrund ist zu lesen: "Kölner,
Messe, Allgemeine 20.-23. März, Technisch 20.-25. März". Darüber das Symbol der Kölner Messe in schwarz, darunter die Zahl
"1927".
Laufzeit:
20. März 1927- 25. März 1927
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-89
Titel:
Liebig`s Fleisch- Extract, Liebiggesellschaft m.b.H. Köln, Dose auf einem Rind
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit weißem, gezahnten Rand ist vor rotem Hintergrund ein Rind zu sehen, auf dessen Rücken eine
Dose steht. Unter dem Rind steht in blauer Schrift auf schwarzem Grund: "Liebig's, Fleisch-Extract". Auf der Dose selbst steht
"Liebig's Fleisch-Extract, Hergestellt von der, Liebig Gesellschaft, (gegründet 1865), In ihren Werken in Südamerika, Fray
Bentos (Uruguay) Colon (Argentinien) USA, Schutz Marke, Liebiggesellschaft.m.b.H. Köln". Über der Schrift ist in blau die
Unterschrift des Herstellers gedruckt: "JvLiebig" Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte ab den 1840er Jahren
einen konzentrierten Fleischtrank. Liebig veröffentlichte das Rezept in den Annalen der Chemie unter dem Titel "Eine neue
Fleischbrühe für Kranke". Der Unternehmer und Ingenieur Georg Christian Gilbert, der diesen Artikel gelesen hatte, bot Liebig
1862 eine Zusammenarbeit in Uruguay an. Zu der Zeit gab es in Südamerika einen großen Überschuss an Rindfleisch, da die Tiere
vor allem wegen der Häute und Felle gehalten wurden. Aufgrund damals fehlender Kühlmöglichkeiten konnte das Fleisch nicht
über weitere Strecken transportiert werden. Dort wurde Liebig-Fleischextrakt in riesigen Mengen erzeugt und weltweit verkauft.
Um die Bekanntheit und Beliebtheit zu fördern, wurde das Beilegen von Sammelbildern (Liebigbilder) eine wirksame Werbemaßnahme.
Laufzeit:
nach 1865
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1719
Titel:
Odol - The World's Dentifrice
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die schwarz-weiß Fotografie einer jungen Frau, die Odol in ein Glas
gibt. Am unteren Bildrand ist zu lesen "Odol - The World's Dentifrice" 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner
gemeinsam mit einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel.
Zunächst wurden Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892
wurde der Betrieb in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner
das Mundwasser Odol auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der
medizinischen Wirkung durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895
wurde die Marke Odol als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre
wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt,
die 1989 im Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-952
Titel:
Dr. Thompsons Seifenpulver GmbH, Düsseldorf Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel Serie II., Bild 3
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf hellgrünem Grund den kolorierten Druck einer Frau, die zwischen
aufgehangener weißer Wäsche hervorsieht und eine Packung Seifix hoch hält. Unterhalb des Bildes ist in blauer Schrift zu lesen:
"Mutter! Sag' was ist geschehen, Sieh' wie unsere Waschfrau lacht! Kind, das ist doch zu verstehen, das hat 'SEIFIX' nur vollbracht."
Darunter ist in einem roten Feld in weißer Schrift zu lesen: "Seifix - Selbsttätiges Bleichmittel" Die Marke ist Teil der
Serie II, Bild 3. Rückseite: "Seifix Sammelmarken-Album. Nach Möglichkeit enthält jedes Paket 'Seifix' 1 Künstlermarke nebst
Gutschein. Gegen Einsendung von 30 dieser Gutscheine u. 20 Pfg. in Briefmarken erhalten Sie von uns das prächtige Seifix-Sammelmarken-Album
franko zugeschickt. Wir bitten dabei auf genaue Adresse und Frankatur zu achten. Fabriken von Dr. Thompsons Seifenpulver G.m.b.H.
Düsseldorf." Das Fabrikgelände und die Gebäude der Dr. Thompson's Seifenpulver GmbH befindet sich in den Düsseldorfer Schwanenhöfen
Nähe Erkrather Straße und ist heute ein Restaurant und Eventlocation. Um 1912 hatte das Unternehmen bereits Bestand. Weitere
Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-467
Titel:
Wappen der Schmiede, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen gezahnten Rand und zeigt auf weißem Grund ein weißes Wappen mit Zange, Hammer und Nagel.
Darunter die Aufschrift in schwarz:"Schmiede (Köln), 14. Jahrh.".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1293
Titel:
Wiener Messe, 14.-21- März 1954
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein rot-weiß gestreiftes Ausrufezeichen. Links daneben ist zu lesen:
"Wiener Messe, 14.-21- März 1954"
Laufzeit:
14.03.1954 - 21.03.1954
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-35
Titel:
Eduard Engels, Remscheid - Champion-Schlittschuhe
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau und eines Mannes in Winterkleidung.
Im Hintergrund sind Schlittschuhläufer und ein schneebedeckter Berg zu sehen. Oberhalb der Personen ist in einem roten Feld
eine Schlittschuhkufe mit der Betitelung "Champion" zu sehen. Unterhalb des Bildes befinden sich Herstellerinformationen in
einem braunen Feld: "Eduard Engels, Remscheid" Daneben ist das querovale Logo des Unternehmens abgebildet, das einen Schlittschuh
zeigt sowie die Aufschrift "Eduard Engels, Remscheid". Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960),
deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Die Marke ist Teil einer zehnteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild
Nr. 7. Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Firma Eduard Engels war ein renommierter Hersteller
von Schlittschuhen in Remscheid. Die Schlittschuhfabrik wurde laut einer Preisliste des Unternehmens im Jahr 1790 gegründet.
1881/82 meldete die Firma Engels ein Patent für einen Befestigungsmechanismus für Schlittschuhe an. Weitere Informationen
sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-385
Titel:
Stollwerck, Gold, die neue Schokolade, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in schwarz und sepia die Silhouette der Stadt Köln mit
Rhein und Schiff. Im oberen Bildbereich steht in goldener Schrift auf neun Lampions:"Stollwerck". Im vorderen Bildbereich
sieht man eine Promenade mit Balustrade. Im unteren Bildbereich steht in schwarzer und goldener Schrift:"Stollwerck "Gold",
Die neue Schokolade.". 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach
zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von
Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit
operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits
Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien
sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den
rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen
an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle
Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck
eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten
30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie
Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten
Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-95
Titel:
Gesundheit und Arbeit - Ausstellung für Gewerbehygiene und Unfallverhütung, Essen 13.-30. September 1925
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund den schwarz-grünen Druck eines Mannes, der ein Baby im
Arm hält. Vor ihm steht ein kleines Mädchen und umarmt ihn. An seiner Seite sind im Hintergrund Hammer und Amboss zu sehen.
Der Mann steht auf einem schwarzen Rechteck, in dem in gelber Schrift "Gesundheit und Arbeit" zu lesen ist. Darunter findet
sich in grüner Schrift: "Ausstellung für Gewerbehygiene und Unfallverhütung". Am oberen Rand der Marke ist in schwarzer und
grüner Schrift zu lesen: "Essen 1925, 13.-30. September"
Laufzeit:
13.09.1925 - 30.09.1925
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-80
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Kakao
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen
Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Kakaopflanze zu sehen ist.
Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe,
Bild Nr. 5. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich
in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927 gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte
Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich
dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang
der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind
über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1751
Titel:
Spendenmarke "Für's Fliegerheim. Heinrich."
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den lilatönigen Druck einer Fotografie von "Heinrich". Dabei könnte
es sich um Paul Heinrich (* 6. April 1871 in Klein Lassowitz; † 6. Oktober 1927 in Bremen), einen Konteradmiral der Reichsmarine
handeln. Unter dem Kreis mit dem Porträt ist "Für's Fliegerheim" zu lesen, über dem Kreis der Wert 5 Pfennig. Die Marke ist
Teil einer Serie (138-1739 bis 138-1761) und wurde im Ersten Weltkrieg (1914-1918) herausgegeben.
Laufzeit:
ca. 1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-964
Titel:
Landshuter Bisquit- | Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft Hochfeine Almbiscuits, Marke Zugspitze In Qualität unübertroffen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund eine blaue Schachtel Almbiscuits. Auf der Verpackung
ist eine Gruppe Kühe auf der Wiese zu sehenm im Hintergrund schneebedeckte Berge. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen:
"In Qualität unübertroffen" Am unteren Rand der Marke finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Landshuter Bisquit-
| Keksfabrik H. L. Klein Aktiengesellschaft" Am 17.12.1912 wurde die Firma unter dem Namen Landshuter Bisquit- und Keksfabrik
H. L. Klein AG gegründet. Am 8.10.1918 erfolte die Namensänderung in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG, am 19.6.1925
in Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG. Heute ist das Landshuter Werk eine der Hauptsäulen der Brandt Zwieback-Schokoladen
GmbH + Co. KG, Hagen.
Laufzeit:
17.12.1912 - 7.10.1918
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-528
Titel:
Krewel | Co. GmbH, "Sanguinal", Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten Rand. Vor rotem Hintergrund ist in der Mitte der Marke ein Ambos und zwei gekreuzte Hämmer
zu sehen. Umlaufend ist in gelber Schrift zu lesen:"Krewel | Co G.m.b.H. Köln a Rh. Sanguinal, Hammer und Ambos". Die Krewel
| Co. GmbH wird 1893 von dem Apotheker August Krewel in Köln in der Steinstraße 12 gegründet. Das Mittel "Sanguinal" sollte
ein natürliches Blutbildendes Mittel sein, welches bei Schwächeanfällen und Blutarmut helfen sollte.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-148
Titel:
Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den schwarz-weiß Druck des Kaufhauses Carl Peters in Köln.
Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld zu lesen: "Kaufhaus Carl Peters, Breitestraße, Köln, Zeppelinstraße
- 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße" Die Marke ist Teil der K.C.P. Sammelmarken, Serie "Das K.C.P." - 1. Gesamtansicht Zeppelinstraße
Das Kaufhaus Carl Peters in der Breite Straße Köln wurde ab 1910 von dem deutschen Unternehmer Carl Adolf Theodor Peters (*
29. Februar 1868 in Güstrow; † 18. Februar 1936 in Köln) erbaut. Errichtet wurde das Gebäude vom Kölner Architekten Carl Moritz.
1914 wurde das Kaufhaus eingeweiht. Mit über 1.000 Angestellten besaß er spätestens seit 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaufhaus vollständig zerstört. Neueröffnet wurde es 1949. Peters Erben führten das Kaufhaus
bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-742
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 5
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf braunem Grund den kolorierten Druck von zwei Kleinkindern in
weißen Kleidern, die aus verschiedenen Zuntz-Packungen den Buchstaben Z legen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen:
"Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt
es sich um Bild Nr. 5. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und
Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs
aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen
Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in
Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem
Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer
Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen
oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner
Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner
Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.