Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1083
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Deutsche Kirchen: Metz, Kathedrale
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie der Kathedrale von Metz. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Deutsche Kirchen". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1508
Titel:
50 Jahre W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk, Gelochte Bleche
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelförmigem Rand zeigt geprägte goldene Schrift auf mattgoldenem Grund: "W. Breuer u. Probst, Köln-Kalk, Gelochte Bleche" Mittig ist eine 50 umrahmt von einem Kranz zu sehen. Anfang 1970 fusionierte die "W. Breuer | Probst Kalker Fabrik für gelochte Bleche" mit den Firmen "Gompper-Maschinen KG" und „Mayer und Comp. Fabrik für gelochte Bleche und war seitdem unter dem Namen "Emceka-Gompper KG" tätig. Am 31. Dezember 1994 meldete der Betrieb Konkurs an. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-806
Titel:
Marke Teekanne
Beschreibung:
Die kleeblattähnlich geformte geprägte Marke mit weißem Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer rot-weißen Teekanne auf dunkelbraunem Grund. Die Kanne trägt die Aufschrift "Tee". Darüber und darunter ist in weißer Schrift "Marke Teekanne" zu lesen. Das TEEKANNE-Stammhaus R. Seelig | Hille wurde 1882 in Dresden gegründet. 1888 geschützt ist die Marke heute eines der ältesten deutschen Warenzeichen. 1892 übernehmen Rudolf Anders und Eugen Nissle das Geschäft, welches seitdem im Familienbesitz ist. Im gleichen Jahr verkauft das Unternehmen erstmals gemischten und in Dosen abgepackten Tee, was die Basis für den Erfolg des Unternehmens legt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-506
Titel:
Stollwerck, Hauptbahnhof, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Hauptbahnhofs in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Hauptbahnhof" zu lesen, in blauer Schrift:"9, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 9 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1009
Titel:
Julius Busch
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer Bäckereibetriebsszene. Drei Bäcker in weißer Kleidung gehen verschiedenen Tätigkeiten in der Backstube nach (Bedienen des Ofens, Fertigung der Backwaren). Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr. 46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-74
Titel:
Rudolf Lemmer, Special Lodenhaus, Düsseldorf, Benratherstr. 9
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen, gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Zwerges, der aus einer blauen Gießkanne Wasser auf einen vorbeiziehenden Wanderer gießt. Dieser trägt einen grünen Regenmantel und einen roten Schirm unter dem Arm. Im Hintergrund ist eine Gebirgslandschaft zu erkennen. Oberhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Special Lodenhaus" zu lesen, am unteren Rand "Rudolf Lemmer, Düsseldorf, Benratherstr. 9". Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Das Unternehmen von Rudolf Lemmer hatte seinen Sitz in der Benratherstr. 9 in Düsseldorf und war spezialisiert auf den Verkauf von Lodenkleidung. Loden sind grobe, widerstandsfähige Wollstoffe. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1349
Titel:
Drei Glocken - Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel Ges.m.b.H., Weinheim (Baden) Allerbeste Hausmacher Eiernudeln, garantiert ungefärbt, 500 Gr.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem goldenen Rand zeigt auf hellblauem Grund den kolorierten Druck einer gold-grünen Packung "Allerbeste Hausmacher Eiernudeln, garantiert ungefärbt, 500 Gr. Drei Glocken, Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel Ges.m.b.H., Weinheim (Baden)" Wilhelm Hensel gründete 1884 die „Erste Badische Teigwarenfabrik in Weinheim (Baden-Württemberg). Der Koch und Patissier Julius Zaiser (1870-1943) übernahm 1899 die kleine Teigwarenfabrik von der Witwe Hensel und gestaltete sie nach und nach zu einem modernen Betrieb um. Bereits 1899 brachte er die ersten „3 Glocken-Markennudeln in Faltschachteln auf den Markt. 1923 führte er als erster Nudelfabrikant in Deutschland den hochwertigen Hartweizengrieß ein. 1928 war die „Erste Badische Teigwarenfabrik Wilhelm Hensel G.m.b.H ein moderner Großbetrieb, der in der deutschen Teigwarenindustrie eine führende Rolle einnahm. Im Jahr 2000 erfolgte die Fusion von 3 Glocken und Birkel zum größten deutschen Teigwarenproduzenten.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-821
Titel:
Handelskammer zu Köln
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund den geprägten preußischen Adler in Weiß. Umrahmt wird der Adler von weißer Schrift: "Handelskammer zu Köln". Die Bezeichnung der bisherigen Handelskammern als Industrie- und Handelskammern erfolgt seit 1920.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-175
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Dose, Köln
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand sieht man eine grün-rote Dose auf beigem Grund. Auf der Dose steht in weißer und schwarzer Schrift: "Unübertreflich, Marke geschützt, Sidol, bester, Metall-Putz, Siegel | Co. Köln" Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1602
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten, Gehömi-Waffeln Alpenstern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Jungen in alpenländischer Tracht. In der linken Hand hält er einen Wanderstock, in der rechten eine Hörmanns Gehömi-Waffel. Im Hintergrund sind ein Haus und eine Berglandschaft zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in orangefarbener Schrift "Gehömi-Waffeln" zu lesen, unterhalb des Bildes in einem gelben Feld "Alpen Stern". Das Wort wird von einem großen Stern mit den monogrammartigen Initialen GHD unterbrochen, was vermutlich für "Gebrüder Hörmann Dresden" steht. Links neben dem Jungen steht in schwarzer Schrift: "Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919) auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1408
Titel:
Fabrik für Gummilösung A.G. vormals Otto Kurth, Offenbach a.M.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem dunkelblauen Rahmen ein gelbes hochovales Feld, in dem der kolorierte Druck eines Mannes in frühneuzeitlicher goldener Rüstung abgebildet ist. Vor sich hält er ein Schwert. Darüber ist in goldener Schrift zu lesen: "Fabrik für Gummilösung A.G. vormals Otto Kurth, Offenbach a. M." Unterhalb des Bildes ist vor einem goldenen Dreieck "national" zu lesen. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1449
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 4, Bulgarien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen, dünnen Mannes in bulgarischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in bulgarischer Tracht. Über ihm ist die bulgarische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 4. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H. Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH. Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-238
Titel:
Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf hellgrünem Grund den weißen geprägten preußischen Adler sowie hellgrüne Schrift in einem weißen Spruchband um den Adler herum: "Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz" Die Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz (heute: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) wurde 1899 in Münster gegründet und hat ihren Sitz dort noch heute.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1618
Titel:
Hengstenberg's Mixed-Pickles
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund die kolorierte Zeichnung einer weiblichen, gnomhaften Figur mit roter Haube und weißem Mantel. Sie hält einen Teller mit einer großen Dose "Hengstenberg's Mixed-Pickles" in den Händen. Eine Signatur im linken unteren Teil der Marke gibt einen Hinweis auf den Künstler: Georg Manfred Kauder (1882-1953) Die Hengstenberg GmbH | Co. KG ist ein 1876 gegründetes Familienunternehmen der Lebensmittelindustrie mit Sitz in Esslingen am Neckar. Das Unternehmen brachte 1932 weltweit das erste pasteurisierte Sauerkraut auf den Markt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1325
Titel:
Junghans-Uhren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem gezahnten weißen Rand zeigt einen roten achtzackigen Stern mit der gelben Aufschrift "Junghans J" (bis heute das Logo des Unternehmens) vor einer weißen Uhr auf gelb-ockerfarbenem Grund. Oberhalb des Sterns ist "Junghans" zu lesen. Produziert wurde die Marke von Selmar Bayer, Berlin. 1861 wurde der Uhrenhersteller Junghans in Schramberg von Erhard Junghans und seinem Schwager Jakob Zeller-Tobler gegründet. Das Unternehmen trug damals den Namen Zeller | Junghans. Zunächst werden Komponenten für Schwarzwälder Großuhren hergestellt, 1866 folgen die ersten eigenen Uhren. Bereits 1903 war Junghans größte Uhrenfabrik der Welt. Heute wird der Markenname Junghans von zwei voneinander unabhängigen Gesellschaften geführt, der Uhrenfabrik Junghans GmbH | Co. KG und der Junghans Microtec GmbH, die Wehrtechnik herstellt. Beide Gesellschaften sind aus der früheren Gebrüder Junghans AG hervorgegangen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1015
Titel:
Original Singer Nähmaschinen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Singer Nähmaschine in einem grünen hochovalen Feld. Ober- und unterhalb des Bildes ist in rot-grauer Schrift zu lesen: "Original Singer Nähmaschinen" The Singer Company wurde 1851 als I.M. Singer | Company in Boston gegründet. Der Hauptsitz entstand ab den 1860ern in New York.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1139
Titel:
Echte Sindermann - Die Qualitäts-Margarine, Sindekmann | Co., Hamburg 15.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei karikaturhaften Kindern, die mit entzückten Gesichertn vor einem großen gelben Margarinewürfel sitzen. Darunter ist zu lesen: "Echte Sindermann - Die Qualitäts-Margarine, Sindekmann | Co., Hamburg 15." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1710
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Hamburg - Bismarckdenkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den rostrot-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Hamburger Bismarckdenkmals. In einem rostroten Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-757
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 39
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer elegant in schwarz gekleideten Dame vor grün-grauem Hintergrund, die auf einem Sofa mit lilafarbenen und orangenen Kissen sitzt. Vor ihr steht ein Kaffeetischchen mit einer weißen Kanne Tee darauf. Sie hält eine dampfende weiße Tasse in der Hand. Darüber ist in weißer Schrift das Wort "A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Am unteren Bildrand ist in weißer Schrift das Wort "Tee" abgebildet. Die Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 39. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-502
Titel:
Stollwerck, Dom und Rathaus, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht von Dom und Rathaus - von der gegenüberliegenden Rheinseite aus betrachtet. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, von der Schiffbrücke gesehen" zu lesen, in blauer Schrift:"5, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 5 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.