Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-968
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das im Schnee steckengeblieben ist, sodass der Fahrer dabei ist, den Weg freizuschaufeln. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In einem schwarzen Feld am unteren Bildrand finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt" Die Marke ist Teil der Serie 2, Nr. 10. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG Kugelfischer gehen auf die 1872 von Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen zurück. 1883 konstruierte Fischer eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und großer Stückzahl zu fertigen. Diese Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen, das sich Fischer durch sein Patent aufbaute, wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen Boom erlebte das Unternehmen in den 1960er Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute gehört FAG Kugelfischer zur Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1738
Titel:
Befreiungskriege 1813-15 Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 6. Rückzug von Belle Alliance
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Nachwirkungen der Schlacht von Waterloo. Zu sehen sind zum Teil verletzte Soldaten, die vom Schlachtfeld abziehen. Bei dem Mann in der Mitte handelt es sich der Ähnlichkeit nach vermutlich um Napoleon Bonaparte. Die Marke ist Teil der Serie 10: Befreiungskriege 1813-15, Nr. 6. Rückzug von Belle Alliance.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1422
Titel:
Sarotti, Neue Fabrikanlage Berlin-Tempelhof
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau in gelbem Kleid im Stil des 15. Jahrhunderts. Vor ihr steht ein Diener in dunkelrosafarbenem Gewand und reicht ihr mit einer Verbeugung ein Tablett mit Süßigkeiten. Im rechten oberen Teil der Marke ist der Markenname Sarotti zu lesen. Im Hintergrund ist eine graue Fabrikanlage zu sehen, bei der es verutlich um die "Neue Fabrikanlage Berlin-Tempelhof" handelt, wie die Marke am unteren Rand betitelt ist. Die Anlage liegt am Wasser; rechts unten ist ein Schiff im Wasser zu sehen. Sarotti ist eine Schokoladen-Marke, die ihren Ursprung in Berlin im Jahr 1852 hat. Seit 1998 ist die Marke im Besitz der Stollwerck GmbH in Köln. Stollwerck wurde 2002 von der Barry Callebaut GmbH übernommen und 2011 an die belgische Unternehmensgruppe Baronie verkauft. Am 16. September 1852 eröffnete Heinrich Ludwig Neumann mit seinem Sohn Louis die „Confiseur-Waren-Handlung Felix | Sarotti in der Berliner Friedrichstraße. Luxuriöse orientalische Dekoration unterstrichen die Opulenz der angebotenen Leckereien, die vornehmlich aus Paris importiert wurden. Hugo Hoffmann (18441911), ebenfalls Konditor in Berlin, übernahm 1872 „Felix | Sarotti und verkaufte ab jetzt auch seine Produkte unter dem Namen „SAROTTI. Das Ladenlokal wurde in die Mohrenstraße verlegt. Deren Name inspirierte vermutlich auch zur späteren Wahl des Mohren im Warenzeichen. Der Name Sarotti ist unbekannter Herkunft, er wurde als Marke 1894 angemeldet. In den Folgejahren expandierte das Unternehmen. 1903 entstand die Sarotti Chocoladen und Cacao Aktiengesellschaft mit nunmehr rund 1000 Angestellten. 1913 wurde die neue Produktionsstätte in Tempelhof mit etwa 2000 Angestellten eröffnet. In Erinnerung an die Gründungsstätte in der Berliner Mohrenstraße entstand im Jahr des 50. Firmenjubiläums 1918 der Sarotti-Mohr als Markenfigur.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-733
Titel:
Neusser Margarine-Werke GmbH, Neuss a/Rhein, Jubiläums-Marke. 1888-1913
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt einen kolorierten Druck von Kaiser Wilhelm II. in einem achteckigen Rahmen auf schwarzem Grund. Darüber sind zwei Bügelkronen zu sehen. Bei der linken Krone handelt es sich um die Deutsche Reichskrone. Der Kaiser ist als Mann mittleren Alters in Uniform abgebildet. Sein Aussehen entspricht vermutlich dem im Jahr 1913, dem 25. Thronjubiläum. Rückseite: "Tosella. Pflanzenbutter-Margarine von vollendeter Feinheit. Sammelmarken in jedem Paket. Album gegen Gutscheine." Die Neusser Margarine-Werke GmbH befanden sich seit 1896 in Neuss (Rhein) in der Further Straße. Die Produkte des Werkes wurden mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise 1902 in Düsseldorf. Weitere Informationen über das Unternehmen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1734
Titel:
Jahrhundertfeier der Deutschen Befreiungskriege 1813 - 1913 50 Jahrfeier der Eröffnung der Befreiungshalle Kelheim, Erbaut durch Ludwig I. 1842-1863 Befreiungshalle, Eröffnung 1863
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck der Befreiungshallte in Kelheim, "Erbaut durch Ludwig I. 1842-1863" Darunter sind zwei gekreuzte Kanonen sowie die mittelalterliche Reichskrone zu sehen. Rechts und links davon sitzen zwei Adler. Eingerahmt wird die Szene rechts und links von einem Soldaten, der eine Flagge schwingt. Ihren Uniformen nach gehören die Soldaten zu verschiedenen Nationen. Genaueres lässt sich jedoch dazu nicht sagen. An den Befreiungskriegen gegen Frankreich waren 1813/14 vornehmlich Preußen, Russland, Schweden und Österreich beteiligt. Am oberen Rand des Bildes sind drei Kränze mit blauem Hintergrund angebracht, in denen die Jahreszahlen 1813 und 1913 zu lesen sind sowie im mittleren Kranz "Befreiungshalle, Eröffnung 1863" Darunter ist in einem weißen Feld zu lesen: "Jahrhundertfeier der Deutschen Befreiungskriege - 50 Jahrfeier der Eröffnung d. Befreiungshalle Kelheim."
Laufzeit:
1913
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-967
Titel:
Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt 80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Automobils, das auf edn Betrachter zu durch einen Bach fährt. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "80000 km d. Amerika auf Fischer Kugellagern Marke F*AG - Zum 30 jährigen Geschäftsjubiläum 1883-1913" In einem schwarzen Feld am unteren Bildrand finden sich Herstellerinformationen in weißer Schrift: "Kugel-Fabrik Fischer, Schweinfurt" Die Marke ist Teil der Serie 2, die Nummer lässt sich nicht mehr erkennen, da dieser Teil der Marke abgerissen ist. Produziert wurde die Marke von der Druckerei Consée, München. Die Wurzeln der FAG Kugelfischer gehen auf die 1872 von Friedrich Fischer (1849-1899) in Schweinfurt gegründete Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen zurück. 1883 konstruierte Fischer eine Kugelschleifmaschine, mit der es ihm gelang, erstmals Stahlkugeln hoher Präzision und großer Stückzahl zu fertigen. Diese Idee gilt als historischer Start der Wälzlagerindustrie. Das florierende Unternehmen, das sich Fischer durch sein Patent aufbaute, wechselte mehrfach den Namen, 1897 wurde es in eine AG umgewandelt. Einen besonderen Boom erlebte das Unternehmen in den 1960er Jahren und entwickelte sich zum viertgrößten Wälzlagerhersteller der Welt. Heute gehört FAG Kugelfischer zur Schaeffler-Gruppe.
Laufzeit:
1913