Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1314
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen beim Bedienen des Minensuchgeräts. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 9, Bild 59 Bei den Minensuchern Am achteren Gerät Das Minensuchgerät besteht aus vielen Leinen und Apparaten, die vom Heck des Minensuchbootes aus ins Wasser gefiert werden und dann in bestimmter Tiefe das Suchen der Minen besorgen. Mit starken Spills-Winden werden diese Leinen, das achtere Gerät nach dem Suchen wieder aufgenommen. Im Vordergrund das Spill. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1762
Titel:
Johannes Götte | Co. G.m.b.H. Dresden Tee-Import, Schutzmarke, Fee-Tee S.M. Linienschiff Preussen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund die blau-weiße Federzeichnung des Linienschiffes S.M. Preussen auf hoher See. Darüber befindet sich ein Spruchband mit dem Produktnamen: "Tee-Import Schutzmarke Fee-Tee", darunter Unternehmensname und -ort: "Johannes Götte | Co. G.m.b.H.. Dreden." Rechts und links des Feldes mit der Zeichnung befindet sich jeweils die Abbildung einer weiblichen Gestalt. Sie trägt ein mit Sternen übersätes Kleid. Ein Stern schwebt über ihrem Kopf sowie das Spruchband "Fee-Tee". Sie steht auf einem Sockel, auf dem "Ges. Gesch. Marke" zu lesen ist. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-513
Titel:
Stollwerck, Königswinter, Drachenburg und Drachenfels, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht von Königswinter, Drachenburg und Drachenfels. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., Königswinter, Drachenburg und Drachenfels" zu lesen, in blauer Schrift:"16, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 16 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-563
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Seefeld
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Schloss Seefeld in der Abenddämmerung. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-161
Titel:
Rheinperle Delikatess-Margarine
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf blauem Grund den Schattenriss eines Häuserdachs, auf dem in gelber Leuchreklame "Rheinperle Delikatess-Margarine" zu lesen ist. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1271
Titel:
Sinn | Co., G.m.b.H., Essen Sinn-Bilder Nr. 1-6, "Weisse Woche" 4
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Frau in weißer Unterwäsche, die sich im Spiegel betrachtet, dem Betrachter den Rücken zuwendend. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift zu lesen: "Sinn | Co., G.m.b.H., Essen" Die Marke ist Teil der "Sinn-Bilder" Serie Nr. 1-6, "Weisse Woche", Nr. 4. Ob es sich bei dem Unternehmen um die Modehauskette Sinn (Sinn GmbH, die 1997 mit der Firma Leffers zur SinnLeffers AG fusionierte) handelt, lässt sich nicht sagen oder ob es sich dabei eher um ein Unternehmen handelt, das Waschmittel herstellt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-367
Titel:
Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein Weisser Rabe und Stolz des Hauses, Beste Süssrahm-Margarine
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor gelbem Grund den kolorierten Druck einer lachenden Frau in roter Bluse, die in der rechten Hand eine Glocke erhoben hälte und in der linken ein zum Teil aufgerolltes Plakat. Auf dem weißen Plakat steht zu lesen: "Rheinisch-Westfälische Margarinefabrik, Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a/Rhein". Oberhalb des Bildes sind die Produktnamen angegeben: "Weisser Rabe und Stolz des Hauses, Beste Süssrahm-Margarine" Das Unternehmen Dr. Max Boemer | Co, Emmerich a. Rhein wurde 1913 von der Van den Bergh Margarinegesellschaft m.b.H. erworben, produzierte jedoch unter eigenem Namen weiter.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1708
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Hamburg - Alsterpart. Bellevue
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den grün-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Bellevue in Hamburg von der Alster aus gesehen. In einem grünem Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-640
Titel:
Deutsche Si'-Si'-Werke mbH, Hamburg, Si'-Si' der Labetrunk, Alkoholfrei
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf schwarzem Grund ein rotes Wappen mit blauem Kreuz. Darüber ist in großen weißen Buchstaben der Produktname "Si'-Si', der Labetrunk" angegeben. Darunter ist der Hinweis "Alkoholfrei" zu lesen sowie in roten Buchstaben der Hersteller, die Deutschen Si'-Si'-Werke mbH, Hamburg. Entworfen wurde die Marke vom Künstler BernHard. Das Unternehmen scheint zu einem anderen Zeitpunkt seinen Sitz in Dresden gehabt zu haben und war dann die "Deutsche Si'-Si'-Werke Gesellschaft mbH, Dresden", Inhaber A.O. Lehmann. 1969 führte das Unternehmen die Marke Capri-Sonne in Deutschland ein.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1082
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Serie Blankensee
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie von Hamburg-Blankenese vom Wasser aus gesehen. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Blankenese". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-418
Titel:
Gebr. Brill, Barmen - Es ist ein Vergnügen mit Brill's Rasenmäher zu arbeiten
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund ein rundes Bildfeld, in dem der kolorierte Druck eines Mannes in Schürze und Sonnenhut, der den Rasen mit einem Brill's Rasenmäher mäht. Ober- und unterhalb des Bildes ist in roter Schrift zu lesen: "Es ist ein Vergnügen mit Brill's Rasenmäher zu arbeiten, Gebr. Brill, Barmen" Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1873. In einer hauseigenen Gießerei wurden Gartengeräte hergestellt. Später wurde das Unternehmen zu einer Maschinenfabrik ausgeweitet. Heute hat das Unternehmen seinen FIrmenstandort in Witten-Herbede.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-826
Titel:
Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft, M. Gladbach
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt weiße geprägte Schrift auf blauem Grund: "Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft, M. Gladbach" Die Rheinische-Westfälische Rückversicherungs AG wurde am 28.10.1869 zur Versicherung von Transportmitteln, Gütern und Lagerung jeder Art sowie zur Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen konzessioniert. Die Gesellschaft gehörte zum Konzern der 1867 gegründeten Rheinisch-Westfälischen Lloyd-Transport-Versicherungs-AG. Im Okt. 1928 wurde die Auflösung und Liquidation beschlossen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-137
Titel:
Remy's Reis-Stärke, Heerdt-Düsseldorf Serie I 1-12, Bild Nr. 3: Richard Wagner
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck eines medallinoförmigen Portraits von Richard Wagner auf ockerfarbenem Hintergrund. Umrahmt wird das Bild rechts und links von je einer senkrechten Blätterranke, die an einem waagerechten weißen Schild oberhalb des Medallions aufgehängt sind, in dem der Name des Dargestellten zu lesen ist. Unterhalb des Bildes ist in schwarzer Schrift "Remy's Reis-Stärke, Heerdt Düsseldorf." zu lesen. Links davon ist die Schutzmarke des Unternehmens abgebildet, die einen Löwenkopf zeigt. Die Marke ist Teil der Serie I 1-12, Bild Nr. 3. Die Remys Reisstärke A.G. in Heerdt war 1881 auf der Wiesenstraße in Heerdt ansässig und produzierte Wäschestärke und Puddingpulver. Das Fabrikgebäude wurde 1942 durch Kriegseinwirkung zerstört, die Firma wurde 1971 aufgelöst.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1541
Titel:
Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint Grossherzogl. Schloss Karlsruhe
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich des Karlsruher Schlosses. Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife erzeugt blendend schönen Teint" Der VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1371
Titel:
Gütermann's Nähseiden
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Garnspulen in grün, rot und gelb. In einem grauen Feld darüber ist in baluer Schrift zu lesen: "Gütermann's Nähseiden" Am rechten unteren Rand wird ein Hinweis auf den Künstler gegeben. Die Gütermann GmbH (Außenauftritt A | E Gütermann) mit Sitz im südbadischen Gutach im Breisgau ist ein traditionsreicher und weltweit operierender Nähfadenhersteller. Die Firma wurde 1864 von Max Gütermann (1828-1895) gegründet und stellte einst die größte Nähseidenfabrik der Welt dar. Das Unternehmen ist heute Teil der US-amerikanischen Elevate Textiles, Inc.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-602
Titel:
Altenmarkt | Königreich Bayern | Kreis Oberbayern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt das Wappen der Gemeinde Altenmarkt an der Alz: Der zweigeteilte Wappenschild zeigt im oberen Feld auf rotem Grund ein goldenes Stadttor mit zwei Türmen, dahinter einen grünen Baum. Im unteren Teil ist auf grünem Grund das goldene Hoheitszeichen des antiken Rom zu sehen, die Abkürzung S.P.Q.R. auf einer Adler Standarte. Im Hintergrund sind die römische Zahl 57 zu sehen sowie eine gekreuzte Lanze und ein Digitus (Zeigestab für den liturgischen Gebrauch). Ein weißer Fluss schlängelt sich durch das Feld. Gemalt wurde das Wappen von dem Heraldiger und Kunstmaler Otto Hupp (1859-1949). Er malte mehr als 6000 Wappen und schrieb mehrere Bücher über Heraldik. 3460 seiner Wappenbilder wurden als Sammelkarten der Firma Kaffee HAG in den Jahren 19131918 und 19261938 veröffentlicht. Hupp dokumentierte bestehenden Wappen von Städten und Gemeinden und zeichnete viele Entwürfe, die dann zu den Grundlagen der offiziellen Wappen wurden.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1343
Titel:
Am Höchsten schätzt die Hausfrau Seelig's Kornkaffee, Heilbronn
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Zwerges in grüner Kleidung, der auf einer Bergspitze sitzt und eine überdimensionierte gelbe Packung Kaffee im Arm hält. Im Hintergrund ist eine Gebirgslandschaft zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in weißer Schrift zu lesen: "Am Höchsten", unterhalb des Bildes in roter und gelber Schrift: "schätzt die Hausfrau Seelig's Kornkaffee" 1859 gründet der Heilbronner Emil Seelig eine Cichorienfabrik, die 1892 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. 1908 erwirbt die Heinr. Franck Söhne OHG aus Ludwigsburg die Aktienmehrheit an der Emil Seelig AG. 1943: Übernahme der Firma "Pfeiffer | Diller G.m.b.H., Kaffee-Essenz-Fabrik", Horchheim b. Worms. In Verbindung damit Umfirmierung sowie Errichtung einer Zweigniederlassung in Horchheim. Änderung der Firma der Gesellschaft aus "Emil Seelig, Aktiengesellschaft" in "Seelig und Diller A.-G.", Heilbronn.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-498
Titel:
Stollwerck, Hohenzollernring, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung des Hohenzollernrings in Köln. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, Hohenzollernring" zu lesen, in blauer Schrift:"1, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 1. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1533
Titel:
Vaterländische Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellschaft, Elberfeld, 1822
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt mittig das Stadtwappen von Elberfeld (weißer Wappenschild mit rotem bekrönten Löwen, der ein Rost in den Pfoten hält). Darüber ist eine Mauerkrone zu sehen. Umrahmt ist der Wappenschild von ornamentalen roten und gelben Verzierungen sowie der Jahreszahl 1822. In einem hellgrauen Rahmen um den Schild herum ist zu lesen: "Vaterländische Feuer-Versicherungs-Actien-Gesellschaft, Elberfeld" Die Vaterländische Feuerversicherungs AG wurde 1822 in Elberfeld gegründet. 1914 verschmolz sie mit der 1872 in Köln gegründeten Rhenania zur "Vaterländische und Rhenania Vereinigte Versicherungsgesellschaften AG". Um 1930 wurde diese von der Nordstern-Versicherung übernommen.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1092
Titel:
Cottbus, Spreewälderinnen in der Sonntagstracht
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung von zwei Frauen in traditioneller Spreewald-Sonntagstracht, die auf einem Feldweg spazieren gehen.
Laufzeit:
o.J.