Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1491
Titel:
Kaufet nur Müller | Wouters Malzkaffe mit Zugaben, Bonn Allen voran!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit rotem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund den kolorierten Druck eines Jungen im Matrosenanzug auf einem Holzpferd. Er hält eine Packung Malzkaffee vor sich. Im Hintergrund ist ein Kaffeeservice auf dem Boden zu sehen. Auf dem hellbraunen Holzpferd steht in rot-schwarzer Schrift: "Allen voran! Kaufet nur Müller | Wouters Malzkaffe mit Zugaben, Bonn" Die Müller | Wouters - Dampf-Kaffee-Brennerei "Bonna" von Theodor Wouters hatte ihren Sitz in Bonn und bestand bereits im Jahr 1904, in dem sie mehrere Auszeichnungen erhalten hatte. Eine Rechnung von 1930 belegt die Existenz des Unternehmens für dieses Jahr mit Sitz in der Weststraße, Ecke Alter Heerweg in Bonn. Weitere Informationen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1626
Titel:
Rotti-Saucen Madeira, 2 Portionen 10 Pfg.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf fliederfarbenem Grund den kolorierten Druck einer gelb-blauen Packung "Rotti-Saucen Madeira, 2 Portionen 10 Pfg." Im Hintergrund stehen ein Koch und eine Köchin, die gemeinsam einen Teller mit einem dampfenden Gericht hochhalten. Die Initialen T.P. geben einen Hinweis auf den Künstler der Marke. Die Houssedy | Schwarz, Rotti-Bouillon-GmbH befand sich in München. Weitere Informationen sind nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1338
Titel:
Dr. Gentner's Schuh-Creme Nigrin, gibt eleganten Spiegelglanz
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf gelbem Grund den kolorierten Druck einer rot-blauen Dose Nigrin Schuhcreme. Auf der Dose ist zu lesen: "Dr. Gentner's Schuh-Creme Nigrin, gibt eleganten Spiegelglanz." Außerdem ist das Markenzeichen des Unternehmens, ein Schornsteinfeger, abgebildet. In weißer Schrift ist oberhalb des Bildes in einem blauen Feld der Produktname "Nigrin" zu lesen. Unterhalb der Dose der Slogan "Die Weltmarke!" Produziert wurde die Marke von den Kunstanstalten AG, Kaufbeuren. Im Jahr 1884 wurde die Unternehmung Carl Friedrich Gentner in Göppingen gegründet. Sie stellte Produkte wie Bleichsoda, Raupenleim, Schnupfpulver, Pomade, Wasch- und Stärkemittel her. 1896 wird der Schornsteinfeger zum Markenzeichen erkoren und der Markenname Nigrin wird erstmals verwendet. 1901 wird der Markenname Nigrin für Lederpflegemittel beim deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Drei Jahre später, im Jahr 1904 folgt die Eintragung des Schornsteinfegers als Markenzeichen. Nachdem im Jahre 1973 die Nigrin-Werke Carl Gentner Konkurs anmelden mussten, übernahm 1974 die Union Autozubehör GmbH | Co. KG die gesamten Produktionsrechte, Rezepturen sowie geschützte Warenzeichen aller Nigrin-Produkte.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1298
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen, die die Außenhaut ihres Schiffs reinigen. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 2, Bild 11 Hängemattsreinigen, Zeugwäsche, Malen und Reinschiff Farbe schrapen auf einem Torpedoboot Der beste Schutz der Außenhaut eines Schiffes ist der dauernd erneute Oelfarbenanstrich. Ehe ein solcher stattfindet, muß die alte Farbe sorgfältig entfernt werden, dies geschieht mit eisernen Schrapern. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1109
Titel:
Spratt's Hundekuchen für vornehme Hunde
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck einer Frau im gelben Kleid und Hut, die einen weißen Afghanischen Windhund spazieren führt. Ein kleiner weißer Hund sieht den beiden von der linken Bildhälfte aus hinterher. Um 1860 entwickelte der amerikanische Elektriker James Spratt den angeblich ersten Hundekuchen und ließ sich diese Idee patentieren. Er gründete das Unternehmen "Spratt's Patent Limited" mit Sitz in London, um "Spratt's Dog Biscuits" herzustellen. In den 1870ern kehrte Spratt zurück in die USA und dort etablierte sich "Spratt's Patent America Limited". Zu einem späteren Zeitpunkt stellte das Unternehmen auch andere Tierfutterarten her.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-58
Titel:
Schuhpflegemittel "Famos Crème", Heydt | Voss, Köln-Nippes
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit gezahntem, roten Rand steht in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund "Das feine, Schuhpflege-, Mittel." Dazwischen ist ein Glas in schwarz, rot und weiß mit der Aufschrift: "Leather Cream, Famos, Schutz- Marke, Extra Qualität, Creme". Am unteren Bildrand steht in weiß:" Heydt | Voss, Cöln-Nippes.".
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1527
Titel:
Dampfcaffeebrennerei Dubelmann | Cie., Düsseldorf, Garantiert reiner gebr. Caffee, hergestellt unter Controlle des Vorstehers des städtischen Nahrungsmittel Untersuchungs Amtes Dr. Loock, Düsseldorf
Beschreibung:
Die querovale Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift auf blauem Grund: "Dampfcaffeebrennerei Dubelmann | Cie., Düsseldorf, Garantiert reiner gebr. Caffee, hergestellt unter Controlle des Vorstehers des städtischen Nahrungsmittel Untersuchungs Amtes Dr. Loock, Düsseldorf" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Hinweise.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1084
Titel:
Schmelze des Central-Schlachthofes Hamburg, "Hansa" Margarine Deutsche Kirchen: Worms, Dom
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine schwarz-weiß Fotografie des Wormser Doms. Die Marke ist Teil der Sammelmarkenreihe "Deutsche Kirchen". Der neue "Central-Schlachthof" wurde von 1889 bis 1892 errichtet und im Oktober 1892 in Betrieb genommen. Was der Schlachthof mit Margarine zu tun hatte, lässt sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-97
Titel:
Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik, Neuss a/Rh. Gartenmöbel-Lack
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mannes im roten Morgenmantel, der seine Gartenmögbel rot streicht. Darüber ist in weißer Schrift "Gartenmöbel-Lack" zu lesen, in einem schwarzen Feld darunter: "Gebr. Thywissen, Lack- u. Firnis-Fabrik, Neuss a/Rh." Über das Unternehmen der Gebrüder Thywissen ist weiterhin nichts bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass einer der Brüder, Caspar Thywissen, sich 1839 von seinen Brüdern trennte und eine Ölmühle in Neuss gründete, die Mitte des 19. Jahrhunderts die bedeutendste in Deutschland war. Dieses Unternehmen befindet sich noch heute im Familienbesitz.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1165
Titel:
Max Renn Margarine, Schweizer Kuh, Hamburg, Raboisen 65
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezackten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung einer orangefarbenen gehörnten Kuh, die sich mit heraushängender Zunge über eine geöffnete Packung Margarine beugt. Darüber befindet sich ein orangefarbenes Feld mit dem Produktnamen. Unter der Kuh finden sich Herstellername und -adresse. Weitere Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-722
Titel:
Ernst Toell´s Kronenpapierwäsche, Bottmühle, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Vor grauem Hintergrund ist im unteren Bildbereich die Bottmühle aus Köln zu sehen, darüber steht in weißer Schrift vor einem roten Hintergrund:"Toell's Kronen-, Papierwäsche". Und darunter in schwarzer Schrift:"Ernst Toell, Cöln-Ehrenfeld, Bottmühle zu Cöln." Papierwäsche, wie Hemdkrägen, Manschetten und Vorhemden, wird aus einem Papier hergestellt, das aus gutem, festem, holzfreiem Baumwollpapierzeug, dem etwas Leinen beigemengt ist. Papiertextilien werden seit Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend als billiges Surrogat verwendet. Diese Gebrauchsgegenstände wurden von Beginn an industriell hergestellt. Papier aus Endlosrollen wurde in maschinellen Schneidevorrichtungen und Spinnmaschinen verarbeitet. Größere Verbreitung fanden diese Materialien vor allem während des Ersten und Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten. Als Teile der Bekleidung waren Papiergewebe unelastisch und hart, waren schlecht zu reinigen, hatten einen relativ geringen Tragekomfort und waren deshalb auch unbeliebt.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-379
Titel:
Stollwerck, Schokolade | Kakao, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt in rot und gold die Silhouette der Stadt Köln mit Rhein und Schiff. Im oberen Bildbereich steht in roter und goldener Schrift:"Schokolade | Kakao,"GOLD"". Darunter ist das Logo der Firma, ein dunkelrotes Spruchband mit dem Namen "Stollwerck" vor einer Weltkugel mit Gitterraster. 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-681
Titel:
Georg Plange, Weizenmühle Düsseldorf - Diamant Mehl, überall erhältlich Beutel v. 1, 2 1/2, 5, 12 1/2, 25 u. 50 kg
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund einen stilisierten weißen Mehlsack mit der roten Aufschrift "Diamant Mehl" Darüber ist ein Diamant abgebildet, unterhalb des roten Schriftzugs ist zu lesen: "Georg Plange, Weizenmühle Düsseldorf" Der Mehlsack wird rechts und links von je einer aufrecht stehenden Weizenähre flankiert. Darüber steht in weißen Buchstaben: "überall erhältlich." Unterhalb des Sacks finden sich verschiedene erhältliche Packungsgrößen: "Beutel v. 1, 2 1/2, 5, 12 1/2, 25 u. 50 kg." Die Georg Plange Weizenmühlen sind eine 1775 von Georg August Plange im westfälischen Soest als Plange-Mühle gegründete Müllerei und waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts der größte Getreidemühlenkonzern Europas. Weitere Mühlen wurden in Hamburg (1896) und Düsseldorf (1907) errichtet. Der Firmensitz wurde 1998 in die Hansamühle nach Neuss verlegt und der Mahlbetrieb in Düsseldorf eingestellt, nachdem bereits 1988 das Mühlengebäude in Soest abgerissen worden war. Die Marke Diamantmehl ist beispielsweise eine seit 1895 eingetragene Marke des Unternehmens.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1173
Titel:
Sprengel's Cacao Blauer Speik
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer Bergseenlandschaft. Umrahmt wird diese auf jeder Seite von zwei sich zur Mitte hin neigenden Pflanzen mit blauen Blüten auf braunem Grund. Identifiziert werden die Pflanzen als "Blauer Speik" (Klebrige Primel) am unteren Rand der Marke. In einem weißen Feld im oberen Teil der Marke ist zu lesen: "Sprengel's Cacao" Die Marke gehört zu einer Sammelreihe mit Alpenblumen. Die Marke wurde von dem österreichischen Maler Gottfried Hofer (1858-1932) entworfen. Das Unternehmen wurde 1851 von Carl August Bernhard Sprengel unter der Firma B. Sprengel | Co. in Harburg bei Hamburg gegründet. Zwei Jahre später zog das Unternehmen nach Hannover um und stieg dort zum Königlichen Hoflieferanten auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schokoladenproduktion 1948 wieder aufgenommen und Sprengel entwickelte sich zu dem größten Unternehmen der Branche. Der Einstieg des US-amerikanischen Lebensmittelkonzerns Nabisco 1967 bedeutete den Anfang vom Ende der Ära Sprengel. 1979 übernahm Hans Imhoff als Besitzer des Kölner Schokoladenunternehmens Stollwerck das hannoversche Unternehmen von Bernhard Sprengel, einem Nachfahren des Unternehmensgründers. Das Stammwerk in der Nordstadt wurde nur ein Jahr später geschlossen. Seit 1986 ist Sprengel eine 100%ige Tochter von Stollwerck, der Name wird bis heute weiterverwendet.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-224
Titel:
Sana-Gesellschaft mbH, Cleve (Rhld.) - Tomor, koschere Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine
Beschreibung:
Die Marke in Form eines dreidimensionalen Würfels stellt die rot-weiße Packung von Tomor Margarine dar. Versiegelt ist das Packet mit einer gelben Banderole des Kölner Rabbi Dr. B. Wolf und einerm rot-schwarzen Siegel auf dem der Name Tomor abgebildet ist. Auf der rechten Seite des Würfels steht zu lesen: "Zum Schutze gegen Täuschungen trägt jedes Originalpaket Tomor den Namen Sr. Ehrwürden Rabb. Dr. B. Wolf, Cöln als sichere Bürgschaft dafür, dass der Käufer die seit 1904 zuerst von uns hergestellte koschere Mandelmilch-Pflanzenbutter-Margarine 'Tomor' erhält, welche alle Vorzüge und Eigenschaften feinster Naturbutter besitzt, dabei aber fleischig und milchig verwendbar ist und den strengsten Vorschriften entspricht. Vor Nachahmungen wird gewarnt. Sana-Gesellschaft m.b.H., Cleve (Rhld.) 1899 gründete der Professor für Heilmittellehre Matthias Eugen Oscar Liebreich die Sana-Gesellschaft mbH zur Herstellung seiner patentierten Mandelmilch Margarine, welche in einer gesonderten Fabrik auch koscher hergestellt wurde. Die Sana-Gesellschaft m.b.H. Kleve war Teil der Van den Bergh Gruppe.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-565
Titel:
Hoffmann's Stärke, Schloß Arva Vára
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand von Hoffmann's Stärkefabriken, Bad Salzufflen, zeigt eine kolorierte Federzeichnung von Schloss Arva Vára. Unter dem schwarzen Schriftzug mit dem Markennamen ist auf der rechten Seite das Logo der Firma abgebildet; eine sitzende weiße Katze, die sich die Pfote leckt. Das 1850 als Stärke-Fabrik bei Salzuflen gegründete und ab 1887 Hoffmanns Stärkefabriken genannte Industrieunternehmen war das älteste seiner Art in Bad Salzuflen im heutigen Nordrhein-Westfalen. Gegründet wurde das Unternehmen von Heinrich Salomon Hoffmann (1794-1852). Nach 1880 stieg das Unternehmen zum größten europäischen Stärkeproduzenten auf. Bis zur Schließung des Standorts im Jahr 1990 wurden im Bereich der Chemie- und Lebensmittelindustrie hauptsächlich Wäschestärke und Speisestärke hergestellt bzw. verfeinert.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-160
Titel:
Rheinperle Delikatess-Margarine Serie I "Erfinder", Nr. 6: Graf Ferdinand v. Zeppelin, Erfinder des lenkb. Luftschiffes
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck eines Portraits von "Graf Ferdinand v. Zeppelin, Erfinder des lenkb. Luftschiffes, geboren 1838 in Constanz". Im Hintergrund ist ein fliegender Zeppelin zu sehen. In einem schwarzen Feld unterhalb des Bildes ist in weißer Schrift "Rheinperle Delikatess-Margarine" zu lesen. Die Marke ist Teil von Serie I "Erfinder", Nr. 6. Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-912
Titel:
Heitmann´s Kleiderfarbe, Köln.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen roten, gezahnten Rand. Der Hintergrund ist weiß-blau gemustert. Im Bild ist eine Frau in einem roten Kleid zu sehen, die auf einer gelben Bank sitzt. Im oberen Bildbereich kann man in roter Schrift lesen: "Dieses Kleid ist gefärbt, mit echter Heitmann's, Kleiderfarbe". Im unteren Bildbereich steht auf einem gelben Feld in schwarzer Schrift: "Gebr. Heitmann, Farbenfabriken, Köln u. Riga". Links daneben ist das Firmen-Logo, ein Fuchskopf in einem vielstraligen Stern. 1884 gründeten die Brüder Fritz und Nikolaus Heitmann die „Gebr. Heitmann, Köln, Fabrik giftfreier Farben. Sie konzentrieren sich zunächst auf den Markt der Hausfärberei. Für den traditionellen Brauch, Eier zum Osterfest bunt zu färben, entwickelten sie synthetische Eierfärbemittel, die erheblich bunter und brillanter waren, als die bis dahin verwendeten Naturfarben. Am 4. Januar 1896 ließen sie ihr Markenzeichen, einen „Fuchskopf im Stern mit den Initialen G. H. für Gebrüder Heitmann als Marke eingetragen. Das Geschäft entwickelte sich so erfolgreich, dass schon vor dem Ersten Weltkrieg ein weiterer Standort im damals russischen Riga gegründet wurde. 1928 folgte eine Niederlassung in Barcelona. Nach der Zerstörung der Kölner Produktionsanlagen im Zweiten Weltkrieg verlegten die Nachfolger und Cousins der Firmengründer 1943 den Betrieb und ihren Wohnsitz ins westfälische Warburg. Auf dem Grundstück der ehemaligen Altstädter Brauhauses, Klockenstraße 8, entstand nach und nach eine neue Fabrikanlage.
Laufzeit:
o.J.
d15542e2HiDA4web:vz713aa894-b736-4177-a5af-01e7838e5d6d.xmlnode.1.1d15542713aa894-b736-4177-a5af-01e7838e5d6d319138-938.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-938
Titel:
Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine - Cöln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt den kolorierten Druck des Kölner Wappens (drei Kronen in einem roten Feld am oberen Rand, 11 Flammen auf weißem Grund darunter) mit einem grünen Rahmen drumherum. Unterhalb des Wappenschilds ist in einem schwarzen Feld in grüner Schrift zu lesen ist: "Siegerin - allerfeinste Sahnen-Margarine" Die Familie Jurgens stammt aus Südlimburg; sie waren im Butterhandel und nach 1870 auch im Butter export tätig - insbesondere nach Süddeutschland, Österreich und England. Ende der 1860er Jahre war Jurgens der größte Butterhändler in Europa. Nach dem Kauf des Patents von Hippolyte Mège-Mouriès - dem Erfinder der Margarine - 1871 gründeten Anton Jurgens und seine Söhne Jan, Hendrikus und Arnoldus die Firma Anton Jurgens Margarinefabrieken in Goch. Jurgens erwarb später zahlreiche Margarineproduktionsstätten in Deutschland. Im Jahr 1927 verschmolzen die Familien Jurgens und Van den Bergh ihre niederländischen Geschäfte unter dem neuen Namen Margarine Unie sowie ihre britischen Geschäfte unter dem Namen Margarine Union. In Deutschland fusionierten die Geschäftszweige der beiden Unternehmen zwei Jahre später, am 19. Juni 1929 unter dem Namen Jurgens Van den Bergh Margarine-Verkaufs-Union GmbH. Diese ging später durch eine Fusion mit der 1885 gegründeten Seifenfabrik Lever Brothers in der Unilever GmbH auf.
Laufzeit:
o.J.
d15558e2HiDA4web:vz71671bbf-2b8c-4ba2-9dc0-c51179600b1e.xmlnode.1.1d1555871671bbf-2b8c-4ba2-9dc0-c51179600b1e320138-195.jpg
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-195
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt ein dunkelblaues, hochrechteckiges Sechseck auf rotem Grund. Darin ist der kolorierte Druck einer roten Kaffeekanne zu sehen. Davor geben sich eine rote und eine schwarze Hand die Hände. Unterhalb des Sechsecks ist der Tengelmann-Schriftzug in Weiß abgebildet. Die Tengelmann Twenty-One KG ist ein in Mülheim an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel tätige Unternehmen fungierte. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel Joh. Wilh. Meininghaus Sohn. Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und später seine berufliche Karriere. Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910) die Geschäftsführung des nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm Schmitz-Scholl oHG umbenannt. Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist Emil Tengelmann, der mit seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann Pate stand; die erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum Ersten Weltkrieg bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten gegründet, nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr 1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.