Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-821
Titel:
Handelskammer zu Köln
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund den geprägten preußischen Adler in Weiß. Umrahmt wird
der Adler von weißer Schrift: "Handelskammer zu Köln". Die Bezeichnung der bisherigen Handelskammern als Industrie- und Handelskammern
erfolgt seit 1920.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-175
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Dose, Köln
Beschreibung:
Auf der hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand sieht man eine grün-rote Dose auf beigem Grund. Auf der Dose steht
in weißer und schwarzer Schrift: "Unübertreflich, Marke geschützt, Sidol, bester, Metall-Putz, Siegel | Co. Köln" Die Kölner
Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel
und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz
darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1602
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten, Gehömi-Waffeln Alpenstern
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Jungen in alpenländischer Tracht. In
der linken Hand hält er einen Wanderstock, in der rechten eine Hörmanns Gehömi-Waffel. Im Hintergrund sind ein Haus und eine
Berglandschaft zu sehen. Oberhalb des Bildes ist in orangefarbener Schrift "Gehömi-Waffeln" zu lesen, unterhalb des Bildes
in einem gelben Feld "Alpen Stern". Das Wort wird von einem großen Stern mit den monogrammartigen Initialen GHD unterbrochen,
was vermutlich für "Gebrüder Hörmann Dresden" steht. Links neben dem Jungen steht in schwarzer Schrift: "Gebr. Hörmann, Deutschlands
grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919)
auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde
Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1408
Titel:
Fabrik für Gummilösung A.G. vormals Otto Kurth, Offenbach a.M.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt in einem dunkelblauen Rahmen ein gelbes hochovales Feld, in dem
der kolorierte Druck eines Mannes in frühneuzeitlicher goldener Rüstung abgebildet ist. Vor sich hält er ein Schwert. Darüber
ist in goldener Schrift zu lesen: "Fabrik für Gummilösung A.G. vormals Otto Kurth, Offenbach a. M." Unterhalb des Bildes ist
vor einem goldenen Dreieck "national" zu lesen. Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1449
Titel:
Bist Du verstopft? So nimm: Laxin! Serie 20 Bilder, Nr. 4, Bulgarien
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellgelbem Hintergrund den kolorierten Druck eines hochgewachsenen,
dünnen Mannes in bulgarischer Tracht. Er ist einem kleinen dicken Mann zu gewendet, ebenfalls in bulgarischer Tracht. Über
ihm ist die bulgarische Flagge abgebildet und in roten Buchstaben ist zu lesen "Bist du verstopft? So nimm: Laxin!" Die Marke
gehört zu einer Sammelreihe von 20 Bildern. Hierbei handelt es sich um Bild 4. Hergestellt wurde Laxin von der Pharmakon G.m.b.H.
Berlin. In Berlin existierte heue noch unter der Adresse Französische Straße 53-55 eine Pharmacon Arzneimittelgroßhandel GmbH.
Ob die beiden Unternehmen identisch sind, lässt sich nicht feststellen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-238
Titel:
Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf hellgrünem Grund den weißen geprägten preußischen Adler sowie hellgrüne
Schrift in einem weißen Spruchband um den Adler herum: "Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz" Die Landwirtschaftskammer
für die Rheinprovinz (heute: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen) wurde 1899 in Münster gegründet und hat ihren Sitz
dort noch heute.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1618
Titel:
Hengstenberg's Mixed-Pickles
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf weißem Grund die kolorierte Zeichnung einer weiblichen, gnomhaften
Figur mit roter Haube und weißem Mantel. Sie hält einen Teller mit einer großen Dose "Hengstenberg's Mixed-Pickles" in den
Händen. Eine Signatur im linken unteren Teil der Marke gibt einen Hinweis auf den Künstler: Georg Manfred Kauder (1882-1953)
Die Hengstenberg GmbH | Co. KG ist ein 1876 gegründetes Familienunternehmen der Lebensmittelindustrie mit Sitz in Esslingen
am Neckar. Das Unternehmen brachte 1932 weltweit das erste pasteurisierte Sauerkraut auf den Markt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1325
Titel:
Junghans-Uhren
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem gezahnten weißen Rand zeigt einen roten achtzackigen Stern mit der gelben Aufschrift
"Junghans J" (bis heute das Logo des Unternehmens) vor einer weißen Uhr auf gelb-ockerfarbenem Grund. Oberhalb des Sterns
ist "Junghans" zu lesen. Produziert wurde die Marke von Selmar Bayer, Berlin. 1861 wurde der Uhrenhersteller Junghans in Schramberg
von Erhard Junghans und seinem Schwager Jakob Zeller-Tobler gegründet. Das Unternehmen trug damals den Namen Zeller | Junghans.
Zunächst werden Komponenten für Schwarzwälder Großuhren hergestellt, 1866 folgen die ersten eigenen Uhren. Bereits 1903 war
Junghans größte Uhrenfabrik der Welt. Heute wird der Markenname Junghans von zwei voneinander unabhängigen Gesellschaften
geführt, der Uhrenfabrik Junghans GmbH | Co. KG und der Junghans Microtec GmbH, die Wehrtechnik herstellt. Beide Gesellschaften
sind aus der früheren Gebrüder Junghans AG hervorgegangen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1015
Titel:
Original Singer Nähmaschinen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor schwarzem Grund den kolorierten Druck einer Singer Nähmaschine
in einem grünen hochovalen Feld. Ober- und unterhalb des Bildes ist in rot-grauer Schrift zu lesen: "Original Singer Nähmaschinen"
The Singer Company wurde 1851 als I.M. Singer | Company in Boston gegründet. Der Hauptsitz entstand ab den 1860ern in New
York.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-0186
Titel:
Josef Senz zum ehrenvollen Aussscheiden für treue Dienste überreicht vom Eschweiler Bergwerks-Verein
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1139
Titel:
Echte Sindermann - Die Qualitäts-Margarine, Sindekmann | Co., Hamburg 15.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck von zwei karikaturhaften Kindern, die mit
entzückten Gesichertn vor einem großen gelben Margarinewürfel sitzen. Darunter ist zu lesen: "Echte Sindermann - Die Qualitäts-Margarine,
Sindekmann | Co., Hamburg 15." Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-231
Titel:
Bonner Fahnen-Fabrik GMBH, Bonn. Preisliste Nr. 3002
Beschreibung:
Preisliste Nr. 3002 der Bonner Fahnen-Fabrik GMBH aus Bonn.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1710
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Hamburg - Bismarckdenkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den rostrot-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Hamburger
Bismarckdenkmals. In einem rostroten Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere
Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-757
Titel:
A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 39
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer elegant in schwarz gekleideten Dame
vor grün-grauem Hintergrund, die auf einem Sofa mit lilafarbenen und orangenen Kissen sitzt. Vor ihr steht ein Kaffeetischchen
mit einer weißen Kanne Tee darauf. Sie hält eine dampfende weiße Tasse in der Hand. Darüber ist in weißer Schrift das Wort
"A Zuntz SEL Wwe, Bonn, Berlin, Hamburg" zu lesen. Am unteren Bildrand ist in weißer Schrift das Wort "Tee" abgebildet. Die
Marke ist Teil einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 39. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel.
Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess.
Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen
Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte
das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter
Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren
von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte
das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe
verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-0167
Titel:
Rheinpreußen AG für Bergbau und Chemie, Homberg, Dankt für 25 Jahre treue Dienste, Plakette, Kupfer, zum aufhängen, ohne namentliche
Zuordnung
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-502
Titel:
Stollwerck, Dom und Rathaus, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht von Dom und Rathaus - von
der gegenüberliegenden Rheinseite aus betrachtet. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Köln, von der Schiffbrücke gesehen"
zu lesen, in blauer Schrift:"5, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 5 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln
ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade,
Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma.
Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus.
Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig,
München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden.
Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930,
den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene
Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen
Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück.
Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In-
und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte
er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der
Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1314
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung einer Gruppe Matrosen beim Bedienen des Minensuchgeräts. Rückseite:
"Tabak? Nur Böninger! Unsere blauen Jungen Abschnitt 9, Bild 59 Bei den Minensuchern Am achteren Gerät Das Minensuchgerät
besteht aus vielen Leinen und Apparaten, die vom Heck des Minensuchbootes aus ins Wasser gefiert werden und dann in bestimmter
Tiefe das Suchen der Minen besorgen. Mit starken Spills-Winden werden diese Leinen, das achtere Gerät nach dem Suchen wieder
aufgenommen. Im Vordergrund das Spill. Ein Sammelalbum erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des
Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger, Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben
ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts
gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten
Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland. Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1762
Titel:
Johannes Götte | Co. G.m.b.H. Dresden Tee-Import, Schutzmarke, Fee-Tee S.M. Linienschiff Preussen
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf hellgrünem Grund die blau-weiße Federzeichnung des Linienschiffes S.M.
Preussen auf hoher See. Darüber befindet sich ein Spruchband mit dem Produktnamen: "Tee-Import Schutzmarke Fee-Tee", darunter
Unternehmensname und -ort: "Johannes Götte | Co. G.m.b.H.. Dreden." Rechts und links des Feldes mit der Zeichnung befindet
sich jeweils die Abbildung einer weiblichen Gestalt. Sie trägt ein mit Sternen übersätes Kleid. Ein Stern schwebt über ihrem
Kopf sowie das Spruchband "Fee-Tee". Sie steht auf einem Sockel, auf dem "Ges. Gesch. Marke" zu lesen ist. Über das Unternehmen
lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-513
Titel:
Stollwerck, Königswinter, Drachenburg und Drachenfels, Köln
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Ansicht von Königswinter, Drachenburg
und Drachenfels. In schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein., Königswinter, Drachenburg und Drachenfels" zu lesen,
in blauer Schrift:"16, Stollwerck". Sammelserie Köln, Bild Nr. 16 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein
Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan
und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten
das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende
waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam,
Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende
Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg
und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen
geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch
Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck
wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland
und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern
an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs
ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-92
Titel:
David Dominicus | Co. GmbH, Remscheid-Vieringhausen. "Der grüne Katalog über Forstwerkzeuge"
Beschreibung:
Katalog der Spezialfabrik für Sägen und Werkzeuge, "Der grüne Katalog über Forstwerkzeuge", illustrierte Ausgabe der Firma
David Dominicus | Co. GmbH in Remscheid-Vieringhausen.
Laufzeit:
o.J.