Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-82
Titel:
Emmericher Waren-Expedition, Emmerich a/Rh Schokolade
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt ein grünes Feld mit abgeschrägten Ecken an der Oberseite. Im oberen
Teil des Feldes ist ein schwarzes achteckiges Feld zu sehen, in dem der kolorierte Druck einer Frau zu sehen ist, die im Nachthemd
unf Lockenwicklern eine Tafel Schokolade in der Hand hält. Darunter ist in weißer Schrift zu lesen: "Emmericher Waren-Expedition,
Emmerich a/Rh" Die Marke ist Teil einer Sammelreihe, Bild Nr. 7. Das Monogramm SD gibt einen Hinweis auf den Künstler. Die
Emmericher Warenexpedition von J. L. Kemkes befand sich in Emmerich/Rhein und handelte mit Tee, Tabakwaren und Kaffee. 1927
gab das Unternehmen das Buch "Der Reis und seine unbegrenzte Verwendungsmöglichkeit in der Küche" heraus. Um 1930 ist eine
Neueröffnung in der Stiftstr. 25 nachgewiesen, aber ob es sich dabei um einen Umzug handelte oder um die Eröffnung einer weiteren
Filiale ist nicht bekannt. Das Unternehmen hatte bis Anfang der 2000er Jahre Bestand und hatte bis dahin seinen Sitz in der
Ostermayerstr. 1 -14 in Emmerich. Weitere Informationen sind über das Unternehmen nicht bekannt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1513
Titel:
25 Jahre Neusser Oel-Compagnie Kampmann | Zabel, Neuss a. Rhein
Beschreibung:
Die querrechteckige silberne Marke zeigt eine geprägte, silberne 25 sowie silberne geprägte Schrift in schwarzen Feldern:
"25 Jahre Neusser Oel-Compagnie Kampmann | Zabel, Neuss a. Rhein" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-881
Titel:
Adam Helbach, Seifenfabriken, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. In der Mitte der blauen Marke sieht man den Kopf von Vater Rhein, einem
bärtigen Mann, der einen Blätterkranz auf dem Kopf trägt. Umlaufend um den Kopf ist in weißer Schrift zu lesen: "Rhenus-Wschmittel,
Schutz Marke". Umlaufend um die Marke ist in weißer Schrift zu lesen: "Adam Helbach, Seifenfabriken Köln, Deutz | Bonn". Die
Seifenfabrik Adam Helbach wurde 1868 in Köln-Deutz gegründet und hatte noch eine Fabrik in Bonn. Die Firma produzierte alle
Arten von Seife, sowie Soda und destilliertes Glyzerin.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-7
Titel:
BKS H.GmbH, Velbert. Faltblätter Zughub
Beschreibung:
Faltblätter der Firma BKS H.GmbH aus Velbert über Zughub, das Werkzeug der 1000 Möglichkeiten. Mit Preisliste. Bunt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-840
Titel:
Varta Accumulatoren GmbH, Zweigbüro Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund umlaufend in weißer Schrift: "VARTA, Accumulatoren-
Gesellschaft m.b.H.". In der Mitte der Marke ist zu lesen: "Zweigbüro, Cöln a/Rh." Varta (Akronym für: Vertrieb, Aufladung,
Reparatur transportabler Akkumulatoren) ist ein deutscher Batteriekonzern mit Sitz im baden-württembergischen Ellwangen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1222
Titel:
Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck eines roten bekrönten Löwen, der
einen Hammer in den Pfoten trägt, dessen Stiel mit einem Eichenblatt und einer Eichel geschmückt ist. Zu lesen ist in weißer
Schrift: "Ausstellung bergisches Schaffen, 14.-23. Oktober, Solingen-Ohligs" Es ist unklar, ob die Ausstellung etwas mit der
seit 1946 stattfindenden Internationalen Bergischen Kunstausstellung in Solingen zu tun hat.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-512
Titel:
Stollwerck, Schloß Rheinstein, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Sie zeigt die schwarz-weiße Abbildung von Schloß Rheinstein. In
schwarzer Schrift ist die Aufschrift:"Der Rhein, Schloß Rheinstein" zu lesen, in blauer Schrift:"15, Stollwerck". Sammelserie
Köln, Bild Nr.15 1839 eröffnete Franz Stollwerck (1815-1876) in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren
der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck
1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden
Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen
in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in
Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg
der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken
in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage.
Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine
sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30
Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel,
Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao-
und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1675
Titel:
Dora - Diva, 21558
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den monochromatisch blauen Druck eines Frauenkopfes in einem kreisförmigen
Feld, das an vier Seiten von einer Blume eingerahmt ist. Darunter ist in einem blau-weiß-blauen Feld in weißer Schrift zu
lesen "Dora Diva", sowie die rote Zahl 21558. Welchem Zweck die Marke diente oder wer die abgebildete Person ist, lässt ich
nicht mehr ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1098
Titel:
Cottbus, Alvensleben-Denkmal
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Federzeichnung des Alvensleben-Denkmals in Cottbus.
Am 16.08.1913 findet die Enthüllungsfeier des Alvensleben-Denkmal statt, welches für den General Constantin von Alvensleben
(1809-1892) nach Plänen des Berliner Bildhauers Ludwig Cauer errichtet wird. Er führt das 3. Brandenburgische Armeekorps im
Feldzug 1870/71 gegen Frankreich an, wo er am 16.08.1870 bei Vionville-Mars-la-Tour die französische Rheinarmee zum Stillstand
bringt und somit den weiteren Kriegsverlauf entscheidend beeinflusst. Etwa 1945 wird das Denkmal aus unbekannten Gründen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 85: Diplome, Ehren- und Jubiläumsurkunden
Signatur:
85-PS30
Titel:
Alter Hammer in Kohlfurt (Solingen)
Beschreibung:
Künstler: Benno Breuer
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-537
Titel:
Lichtspiele Monopol, Elberfeld
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf lilfarbenem Grund ein schwarzes Feld, in dem in gelber und lilafarbener
Schrift zu lesen ist: "Lichtspiele Monopol, Elberfeld" Im oberen Bereich der Marke findet sich ein rundes, lila-gelb umrahmtes
Feld, in dem ein gelb-schwarzes, fratzenhaftes Gesicht zu sehen ist, vermutlich eine Theatermaske. Das Kino "Lichtspiele Monopol"
wurde 1917 in Elberfeld in der Morianstr. 3 von Alexander Jungsblodt eröffnet, schien 1918 jedoch in den 300 Meter entfernten
Hofkamp 50 umgezogen zu sein (es nannte sich dann Monopol-Lichtspiele, Vereinigte Lichtspiele U. T. und Monopol; es ist jedoch
wahrscheinlich, dass es sich um dasselbe Unternehmen handelt). Nach 1940 finden sich keine weiteren Hinweise mehr.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1319
Titel:
Tabakfabriken Arnold Böninger
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke zeigt die kolorierte Zeichnung eines Matrosen am Steurrad. Rückseite: "Tabak? Nur Böninger! Unsere
blauen Jungen Abschnitt 1, Bild 5 Die Brücke Rudergänger auf einem Minensuchboot Auch auf dem Minensuchboot steuert der Mann
nach einem Fluidkompaß, während die großen Schiffe, Kreuzer und Linienschiffe elektrische Kompasse haben. Ein Sammelalbum
erhalten Sie bei jedem Händler für 50 Pf. oder gegen Einzahlung des Betrages auf Postscheckkonto Köln Nr. 4313 Arnold Böninger,
Tabakfabriken, Duisburg und Andernach." Die Tabakfabriken haben ihren Ursprung in der Duisburger Kolonialwarenhandlung von
Peter Böninger, der diese im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts gründete. Bis in das 20. Jahrhundert wurde sie ständig vom
Vater auf den Sohn vererbte und entwicklete sich zu einem der bedeutendsten Häuser der Tabakverarbeitung in Westdeutschland.
Das Familienunternehmen wurde noch bis in die 1970er Jahre fortgeführt.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1013
Titel:
Julius Busch, Fein- und Grob-Bäckerei, Bürgerweide
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit grauem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Zeichnung eines blauen Transporters der "Fein | Grob
Bäckerei Juilius Busch, Bürgerweide". In der Fahrerkabine sitzen drei Männer. Der Transporter hat das Nummernkennzeichen HH
für Hansestadt Hamburg. Unterhalb des Bildes ist der Name "Julius Busch" zu lesen. Die Bäckerei, Konditorei und Keksfabrik
von Julius Busch befand sich unter den Adressen Bürgerweide 62/64 und Conventstrasse 8 in Hamburg. Die Firma wurde 1889 gegründet
und hatte auch eine Mühle in Betrieb. Hergestellt oder entworfen wurde die Marke von Bernhard Blume, Hamburg 11, Deichstr.
46-50. Er ist jedoch vermutlich nicht identisch mit dem bekannten Foto-Künstler Bernhard Blume (1936-2020).
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-412
Titel:
Josef B. Scholz, Wuppertal-Elberfeld, Spezialfabrik geprägter Etiketten u. Siegelmarken Bedeutendste Spezialfabrik Deutschlands
Beschreibung:
Die vieleckige, rundliche Reklamemarke mit Metallic-Optik hat einen goldenem Hintergrund, darauf ein waagerechtes dunkelblau
Spruchband mit goldener Schrift: "Bedeutendste Spezialfabrik Deutschlands". Ein dunkelblaues, halbrundes Feld im unteren Bereich
zeigt Name und Standort des Unternehmens in goldener Schrift an: "Josef B. Scholz, Wuppertal-Elberfeld, Spezialfabrik geprägter
Etiketten u. Siegelmarken" Am oberen linken Rand befindet sich ein kleiner dunkelblauer Wappenschild mit den goldenen Initialen
JBS. Das Unternehmen hatte seinen Sitz in der Friedrich-Ebert-Straße 143 in Elberfeld. Unter derselben Adresse ist heute die
Immobilienagentur Rudolf B. Scholz GmbH | Co. KG ansässig. Ob die beiden Unternehmen etwas miteinander zu tun haben, ist unklar.
Eine Reklamemarke von 1927 sowie din Brief von 1955 belegt die Existenz des Unternehmens für diesen Zeitraum. Weiterführende
Informationen sind nicht verfügbar.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-65
Titel:
P. H. Inhoffen's Victoria Korn-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer schwarzhaarigen
Frau im blauen Kleid vor rotem Hintergrund. Lächelnd sieht sie den Betrachter an und hebt eine Tasse Inhoffen's Victoria Korn-Kaffees
an den Mund. Das Bild wird eingerahmt von gelben, stilisierten Weizen Ähren. Im linken unteren Bereich ist eine gelbe Packung
des Kaffees abgebildet. Daneben ist in roten Buchstaben "Inhoffen's Victoria Korn-Kaffee" zu lesen. Die P. H. Inhoffen GmbH
Korn-Kaffee-Rösterei Malz-Kaffee-Fabrik wurde 1874 in Bonn gegründet. Das Unternehmen war Königlicher Hoflieferant.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1720
Titel:
Odol - By the authorities on Modern Science Odol has been proved the best (for cleaning?) Mouth and Teeth
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt eine Flasche Odol. Im Hintergrund ist die schwarz-weiß Fotografie
des lachenden Gesichts einer jungen Frau zu sehen. Auf der Flasche ist zu lesen: "By the authorities on Modern Science Odol
has been proved the best (for cleaning?) Mouth and Teeth" 1888 gründete der junge Drogist Karl August Lingner gemeinsam mit
einem befreundeten Unternehmer auf der Wölfnitzstraße 16 (heute Nr. 11) einen Kleinbetrieb für Haushaltartikel. Zunächst wurden
Artikel des täglichen Bedarfes hergestellt, außerdem widmete sich Lingner verschiedenen Experimenten. 1892 wurde der Betrieb
in „Chemisches Laboratorium umbenannt. Im Jahr 1892 brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das Mundwasser Odol
auf den Markt, ein Mittel, das durch die Beimischung ätherischer Öle erstmals die kosmetische mit der medizinischen Wirkung
durch Zusatz eines Antiseptikums verband. Erfinder des Mundwassers war Richard Seifert. Am 5. März 1895 wurde die Marke Odol
als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr
als zwanzig Ländern hergestellt. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Odol von Lingner | Fischer hergestellt, die 1989 im
Konzern SmithKline Beecham aufging und seit 2000 zu GlaxoSmithKline, London gehört.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1588
Titel:
Ernst Klinkhardt, Trikotagen-Strumpf-Wollgarn, Dresden-N 6 Unübertroffen weich u. haltbar. Wer Frauenlobwoll mal gehabt, nie
nach einer andern wieder fragt.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf rotem Grund den kolorierten Druck einer Frau im weißen Kleid
mit roten Kreisen, die strickend auf einem Schemel sitzt. Neben ihr steht ein blondes Kind in weißem Kleid mit einer Puppe
im Arm. Zwischen den beiden befindet sich ein hochovales Feld, in dem vor gelbem Grund ein blaues Knäuel Klinkhardts Frauenlobwolle
zu sehen ist. Am oberen Rand des Bildes ist in schwarzer und weißer Schrift zu lesen: "Ernst Klinkhardt, Trikotagen-Strumpf-Wollgarn,
Dresden-N 6." Rechts und links neben dem Oval steht "Tel. 15752, Ritterstr. 6, Unübertroffen weich u. haltbar. Wer Frauenlobwoll
mal gehabt, nie nach einer andern wieder fragt." Produziert wurde die Marke von Franz Scheiner, Würzburg. Das Unternehmen
wurde 1880 gegründet. Auf einer Postkarte von 1910 wird Max Schulz als Inhaber angegeben.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 297: Prospekte und Preislisten
Signatur:
297-191
Titel:
Julius Caspers, Remscheid-Hasten. Katalog Abteilung Waggon-Beschlag
Beschreibung:
Katalog "Abteilung Waggon-Beschlag" der Firma Julius Caspers aus Remscheid-Hasten.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1814
Titel:
Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut Schiller: Die Piccolomini. V. Aufzug, 3. Auftritt Max: "Und eh' der
Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren."
Beschreibung:
Die querrechteckige gezahnte Marke zeigt auf hellgrünem Hintergrund einen Stich mit einer Szene aus Friedrich Schillers "Die
Piccolomini", dem zweiten Teil seiner Wallenstein-Trilogie, V. Aufzug, 3. Auftritt: Das Bild zeigt Max Piccolomini und seinen
Vater Octavio in der gemeinsamen Wohnung. Einer der beiden steht, der andere sitzt. Octavio versucht Max von Wallensteins
Verrat zu überzeugen, der diesen Anschuldigungen jedoch nicht glauben will. Am rechten Rand befindet sich ein weißer senkrechter
Kasten mit Max' Zitat: "Und eh' der Tag sich neigt, muss sich's erklären, Ob ich den Freund, ob ich den Vater soll entbehren."
Am linken Rand befindet sich dasselbe Feld, in dem Auskunft über Name und Szene des Stücks gegeben werden. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Lilienmilch-Seife gibt zarte weisse Haut" Der
VEB (Volkseigene Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen
Steckenpferd international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann
| Co. sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-648
Titel:
Kornfranck, Roggen-Malz-Kaffee
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grauem Grund eine grüne Packung Kornfranck Roggen-Malz-Kaffee. Der
Produktname wird außerdem in einem schwarzen Kasten darüber in weißer und grüner Schrift dargestellt. Heinrich Franck Söhne
ist ein ehemaliger Hersteller von Kaffeeersatz. Das Unternehmen geht zurück auf Johann Heinrich Franck (1792-1867). Nachdem
Franck aus Frankreich aus den Befreiungskriegen zurückgekehrt war, ließ er sich 1822 in Vaihingen an der Enz als Kolonialwarenhändler
und Zuckerbäcker nieder und begann nebenbei mit Versuchen zur Herstellung von Zichorienkaffee. 1828 begann er mit der fabrikmäßigen
Herstellung von Kaffeezusatz. Kurz vor Francks Tod 1876 verfügte er, dass das stark expandierende Unternehmen nach Ludwigsburg
umziehen solle. Für den österreichisch-ungarischen Markt wurde 1879 eine Niederlassung in Linz eröffnet, die sich unter Carl
Franck verselbständigte und sich im Laufe der Zeit zur größten Kaffeemittelfabrik der Habsburger Monarchie entwickelte. Das
Unternehmen hatte noch zahlreiche andere Niederlassungen, u.a. in New York. Die 1913 in Neuss am Rhein erbaute Fabrik produzierte
Getreidekaffee, der als „Kornfranck vermarktet wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das von Franck gegründete Unternehmen
das größte seiner Art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller.
1944 fusionierte man mit Kathreiner zur Franck und Kathreiner GmbH, Wien. 1954 wurde die Marke Caro-Kaffee für den Kaffeersatz
eingeführt. 1964 näherte man sich mit Thomy dem Feinkostgeschäft an und änderte den Firmennamen in Unifranck Lebensmittelwerke
GmbH. 1987 wurde das einstige Unternehmen Johann Heinrich Francks Teil der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main. Nestlé
schloss das Ludwigsburger Werk zum Jahresende 2018.
Laufzeit:
o.J.