Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-400
Titel:
Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen, Luhns Wasch-Extract Am roten Band wird Luhns erkannt!
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor dunkelblauem, ornamental verziertem Grund den kolorierten Druck
einer weißen Packung "Luhns Wasch-Extract", um die ein rotes Band gewickelt ist. Ober- und unterhalb des Bildes ist in weißer
Schrift zu lesen: "Aug. Luhn | Co. G.m.b.H., Barmen - Am roten Band wird Luhns erkannt!" - In den 1890er Jahren wurden der
Werbespruch „Am roten Band wird Luhns erkannt sowie mehrere Wortmarken eingeführt und rechtlich geschützt. Die Marke ist Teil
einer Sammelreihe: Luhns-Marke Gruppe III, 4. Die Luhns GmbH war ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Seifen, Kosmetika,
Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln mit Stammsitz im Wuppertaler Stadtbezirk Oberbarmen. Das 1869 von August Luhn, seiner
Ehefrau Pauline und Theodor Leyerer als Aug. Luhn | Co. gegründete Familienunternehmen betrieb Anfang des 20. Jahrhunderts
eine der größten Seifenfabriken Deutschlands. Ende 1972 schied die Familie Luhn aus dem Unternehmen aus, das Unternehmen wurde
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging in Besitz des belgischen Unternehmens Tensia über.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1600
Titel:
Gebr. Hörmann, Deutschlands grösste Waffelfabrik, Dresden-Mickten Mozart Stäbchen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer jungen Frau im hellblauen Kleid mit
großem Hut. Sie sitzt auf einer grünen Parkbank, in der Hand und um sie herum mehrere Hörmanns Mozart Stäbchen. Unterhalb
des Bildes ist in gelber Schrift "Mozart Stäbchen" zu lesen, darunter in Braun "Gebr. Hörmann A.-G., Deutschlands grösste
Waffelfabrik, Dresden-Mickten." 1895 gründeten die Brüder Robert Leo Hörmann (1870-1907) und Max Ludwig Hörmann (1866-1919)
auf der Dresdner Liliengasse die einst größte Waffelfabrik Deutschlands. 1897 verlagerten sie ihre Firma in die damalige Vorortgemeinde
Mickten, das seit 1903 nach Dresden eingemeindet wurde. Seit 1911 nannte sich das Unternehmen Gebrüder Hörmann AG.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1369
Titel:
Zwirn-Seife Gebr. Jobst.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck einer blauen Nähgarnspule sowie eines weißen
und eines grünlich-gelbem Nähgarnknäuel. Davor liegt eine Schere. Zu lesen ist unterhalb des Bildes: "Zwirn-Seife Gebr. Jobst."
Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-116
Titel:
Feinste Cichorie fertigt Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein Fabrik CR besteht seit 1807
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt auf dunkelrotem und grünem Grund den kolorierten Druck fünf
unterschiedlicher Packungen von Reusch Produkten. Ober- und unterhalb des Bildes ist zu lesen: "Fabrik CR besteht seit 1807.
Feinste Cichorie fertigt Christoph Reusch, Neuwied a. Rhein." Im Jahre 1807 gründete Christoph Reusch (1783-1866) in Neuwied
eine Cichorienfabrik, die als "Älteste Neuwieder Gesundheits-Kaffee-Fabrik" die Marken "Neuwieder Pfau-Kaffee" und "Reusch-Kaffee"
herstellte. Zunächst noch ein kleiner Betrieb, wurde zwischen 1818 und 1823 aufgrund des großen Erfolgs des neuartigen Produkts
eine große Fabrikanlage errichtet.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-196
Titel:
Tengelmann
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt einen dunkelblauen Hintergrund mit einer gelben wolkenähnlichen
Formation. Davor ist der schwarze Schatten eines Afrikaners abgebildet, der einen Sack auf dem Rücken trägt. Unterhalb des
Bildes ist in einem schwarzen Feld der Tengelmann-Schriftzug in Weiß abgebildet. Die Tengelmann Twenty-One KG ist ein in Mülheim
an der Ruhr ansässiges Unternehmen, das als Dachgesellschaft für diverse im Einzelhandel tätige Unternehmen fungierte. Gegründet
wurde das Unternehmen 1867 von Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) als Kolonialwarenhandel Joh. Wilh. Meininghaus Sohn.
Am 1. Januar 1847 begann dort der 15-jährige Wilhelm Schmitz seine kaufmännische Ausbildung und später seine berufliche Karriere.
Bedingt durch seine Fähigkeiten übernahm er im Jahr 1857 zusammen mit Ludwig Lindgens (1827-1910) die Geschäftsführung des
nun unter Wilh. Schmitz | Lindgens firmierenden Unternehmens. 1867 wurde das Unternehmen in Wilhelm Schmitz-Scholl oHG umbenannt.
Seine Söhne erweiterten den Betrieb nach Schmitz' Tod 1887. Aufbauhelfer war hierbei ihr Prokurist Emil Tengelmann, der mit
seinem Namen für das 1893 neu gegründete Unternehmen Hamburger Kaffee-Import-Gesellschaft Emil Tengelmann Pate stand; die
erste Filiale für Kaffee, Tee und Kakao wurde in Düsseldorf eröffnet. Durch den großen Erfolg wurden bis zum Ersten Weltkrieg
bereits 560 weitere Filialen in ganz Deutschland eröffnet. In den 1920er Jahren wurden zusätzliche Produktionsstätten gegründet,
nämlich Fabriken für Getreide- und Malzkaffee, Puddingpulver, Kekse und Nährmittel. Nach dem Wiederaufbau des Unternehmens
nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 in München das erste Tengelmann-Selbstbedienungsgeschäft eröffnet; im Jubiläumsjahr
1967/68 betrieb das Unternehmen über 400 Filialen, der Umsatz überschritt erstmals die Milliardengrenze.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1249
Titel:
Spiegelglaswerke Germania, Köln
Beschreibung:
Die querovale Marke hat einen gezahnte, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund in weißer Schrift umlaufend die Aufschrift:
"Spiegelglaswerke, Porz bei Coeln". In der Mitte der Marke ist die Aufschrift: "Germania". 1899 beschloss die in Brüssel ansässige
„Société Anonyme des Glaces Nationales Belges, die seit 1891 eine bedeutende Flachglashütte in Saint Roch Auvelais bei Charleroi
betrieb, eine Großinvestition, um das Unternehmen auf dem deutschen Markt zu etablieren. In dem neuen Werk, den „Spiegelglaswerke
Germania, das in Köln-Porz gebaut wurde, wurden Produktionskapazitäten geschaffen, die der gesamten deutschen Flach- bzw.
Spiegelglasproduktion entsprachen. Die ersten 200 Facharbeiter kamen mit ihren Familien überwiegend aus Belgien. In Kombination
von aufwändiger Handarbeit und zahlreichen Maschinen insgesamt kamen 3.000 PS zum Einsatz wurde 1905 die gigantische Menge
von 325.000 qm poliertem Flach- bzw. Spiegelglas hergestellt. Im Ersten Weltkrieg wurde der Betrieb unter deutsche Staatsaufsicht
gestellt, Zahlungen an das feindliches Ausland waren bei Strafe verboten. Der Betrieb musste wesentlich eingeschränkt, zeitweise
sogar eingestellt werden. Im Inland waren Spiegelglas und Rohspiegelglas nun hauptsächlich für den Heeresbedarf bestimmt,
als Ausführmärkte verblieben lediglich neutrale Staaten. Um 1920 gaben die Werke eigenes Notgeld heraus. Die achteckig aus
Zink geprägten Fünf- und Zehnpfennigmünzen trugen auf der einen Seite den Aufdruck "Spiegelglaswerke Germana Porz am Rhein"
und den Geldwert, auf der Rückseite den Aufdruck "Kleingeldersatzmarke" und den Geldwert. 1923 zur Hyperinflationszeit gab
das Werk auch geldwerte Gutscheine über 2 Mio. und 5 Mio. Mark aus. 1940 geriet das Werk erneut unter deutsche Zwangsverwaltung,
diesmal durch den Reichskommisar für die Behandlung feindlichen Vermögens.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1715
Titel:
C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60, Dresden Lübeck - Rathaus
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den dunkelblau-kolorierten, holzschnittartigen Druck des Lübecker
Rathauses. In einem dunkelblauen Feld unterhalb des Bildes ist "C. Otto, Schuhhaus, Trachenbergerstr. 60" zu lesen. Weitere
Informationen über das Unternehmen lassen sich nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1650
Titel:
Drei Bienen tanzend um ein Honigglas
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem Rand zeigt den kolorierten Druck von drei Bienen, die sich an den "Händen" haltend um
ein Glas Honig tanzen. Vermutlich handelt es bei der Marke um Werbung für Honig. Näheres lässt sich jedoch nicht ausmachen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-180
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Hausmeister und Dose, Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit gezahntem weißen Rand zeigt vor einem schwarzen und brauen Hintergrund einen Mann mit Schürze
und Schiebermütze, der mit einem Lappen einen Türgriff putzt. Im rechten Vordergrund steht eine grün-rote Dose. Auf der Dose
steht in schwarzer und weißer Schrift:"Sidol, Siegel | Co. Köln". Rechts oben neben der Dose ist ein großes, weißes L. Offenbar
handelt es sich um eine Sammelmarken-Reihe, alle Buchstaben ergeben zusammen das Wort: SIDOL. Die Kölner Traditionsfirma Siegel
| Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der
Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-187
Titel:
Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet. Jos. Schram, Neuss Unerreicht sind Schram'sche Eiernudeln
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf schwarzem Grund den kolorierten Druck einer weiß-grünen Packung
Eiernudeln. Auf der rechten Verpackungsseite ist das Gründungsdatum der Firma angegeben, 1790. Ober- und unterhalb des Bildes
ist in roter und schwarzer Schrift zu lesen: "Unerreicht sind Schram'sche Eiernudeln, Neusser Nudel- und Stärke Fabrik, Pet.
Jos. Schram, Neuss." Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Die Neusser Nudel- und Stärke Fabrik,
Pet. Jos. Schram wurde 1790 als Fabrik zur Herstellung von Weizenstärke gegründet. 1818 wurde das Sortiment um Teigwaren erweitert.
Stammsitz der Firma war die Brandgasse, wo vor dem Zweiten Weltkrieg nur noch Stärke und Puddingpulver hergestellt wurden.
Zu diesem Werk I. kam 1922 der Neubau an der Hansastraße, Werk II genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kamen noch Werke in Mettmann
und Hameln sowie in Jugojaje Jugoslawien hinzu. Schram galt als die größte Teigwarenfabrik Deutschlands. 1963 stellt das Unternehmen
die Produktion ein.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1014
Titel:
Original Singer Nähmaschinen
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor dunkelblauem Grund den kolorierten Druck einer Singer Nähmaschine.
Darüber ist in rot-grüner Schrift zu lesen: "Original Singer Nähmaschinen" The Singer Company wurde 1851 als I.M. Singer |
Company in Boston gegründet. Der Hauptsitz entstand ab den 1860ern in New York.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-979
Titel:
Osterholzer Reisstärke, Osterholz-Scharmbeck - Berberinendorf bei Edfu
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt die kolorierte Fotografie einer Gruppe Menschen, die vor Häusern
ihres Dorfes stehen. Dabei handelt es sich um ein "Berberinendorf bei Edfu". Berber ist eine Sammelbezeichnung für die indigenen
Ethnien der nordafrikanischen Länder Algerien, Libyen, Mauretanien, Marokko und Tunesien. Die heutige Großstadt Edfu liegt
etwa 100km nördlich von Assuan. 1875 nahmen die Osterholzer Reiswerke mbH Reisstärke- und Teigwarenfabrik ihren Betrieb auf,
gegründet durch den Osterholzer Fabrikant Hermann Hunte und den Bremer Kaufmann Gerhard Lange. Ihre Blütezeit erlebten sie
Anfang der 1880er-Jahre und noch einmal während des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Später wurde das Werk
von der US-amerikanischen Kellogg Company übernommen und schließlich stillgelegt, 1978-79 die Werksanlagen abgerissen.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1020
Titel:
Engros Vertrieb durch Otto Sörgel, Hamburg 1 Monopol-Milchkannen sind einzig!
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von drei Milchkannen der
Firma "Monopol-Milchkannen", die auf einer Bank stehen. Dahinter sowie darunter sind drei graue Katzen zu sehen. Eine davon
leckt die Milch auf, die aus der rechten Kanne zu Boden tropft. Über den Kannen ist ein blaues Schild mit dem Markennamen
zu sehen. Unter dem Bild ist der Name des Betriebs "Engros-Vertrieb Otto Sörgel Hamburg 1" angegeben. Der Engros-Vertrieb
Otto Sörgel hatte seinen Sitz im Nagelsweg 36 in Hamburg und schien hauptsächlich mit Waren aus Metall gehandelt zu haben,
so wie mit Produkten der Marke "Monopol-Milchkannen".
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-48
Titel:
A. Friedländer, Düsseldorf, Schadowstrasse 70
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Paares, das sich verschiedene Möbel
anschaut. Ober- und unterhalb des Bildes ist in einem blauen Feld zu lesen "A. Friedländer, Düsseldorf, Schadowstrasse 70".
Produziert wurde die Marke von Sigmund Spear, Kunstanstalt Nürnberg. Das A. Friedländer, Waaren-, Möbel-, Credit-Haus war
in der Düsseldorfer Schadowstrasse 70 zu finden. Eine Zeitungsanzeige von 1902 gibt die Hausnummer 65 an. Gegründet wurde
das Unternehmen 1854 in Hamburg.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1799
Titel:
Steckenpferd-Seife gibt zarte weisse Haut Detmold, Schloss
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf braunem Hintergrund einen schwarz-weißen Stich von Schloss Detmold.
Rechts und links befindet sich das Logo des Herstellers "Steckenpferd", zwei gekreuzte Steckenpferde. Ober- und unterhalb
des Bildes ist der Slogan der Marke in weißer Schrift zu lesen: "Steckenpferd-Seife gibt zarte weisse Haut" Der VEB (Volkseigene
Betrieb) Steckenpferd war ein Unternehmen in Radebeul, dessen Produkte Seifen und Kosmetika unter dem Markenzeichen Steckenpferd
international bekannt waren. Das Unternehmen wurde 1885 gegründet und war als Feinseifen- und Parfümfabrik Bergmann | Co.
sächsischer Hoflieferant. Es wurde 1950 enteignet und 1991 erfolgreich reprivatisiert.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-625
Titel:
Kolonialwarenhaus A. Schönborn, Dresden, Beste Wünsche
Beschreibung:
Die querrechteckige Marke mit breitem weißen gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Dorfes in einer schneebedeckten
Berglandschaft. Im Vordergrund ist eine schneebedeckte Tanne zu sehen. Am oberen Rand der Marke sind links weiße Blumen, womöglich
Edelweiß, zu sehen. Darüber sind die Worte "Beste Wünsche!" abgebildet. Unterhalb des Bildes ist "Kolonialwarenhaus A. Schönborn,
Dresden- A" zu lesen. Über das Unternehmen lassen sich keine weiteren Informationen finden.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-229
Titel:
Siegel | Co., Sidol, Herd und Dose, E. Gundlach A.G., Köln
Beschreibung:
Die hochrechteckigen Marke mit gezahntem, weißen Rand zeigt eine grün-rote Dose, die auf einem Kachelofen steht. Neben dem
Ofen putzt eine Frau mit Haube und Schütze. Die grün-rote Dose hat die Aufschrift: "Unübertrefflich, Sidol, bestes Putz- und,
Polier-Mittel, für alle Metalle, Siegel | Co. Köln". Im unteren weißen Rand steht in schwarzer Schrift: "E.Gundlach A.-G.,
Bielefeld.". Die Kölner Traditionsfirma Siegel | Co. für Putz- und Pflegemittelprodukte der Marke Sidol wurde 1903 von den
Kaufleuten Otto Siegel und Eugen Wolff in der Kölner Eifelstraße gegründet und verlagerte seine Produktion 1910 zunächst nach
Nippes und nur kurz darauf nach Braunsfeld. Die Gundlach A.G: ist ein 1847 gegründetes Unternehmen der Druck- und Verlagsbranche,
mit Sitz in der Stadt Bielefeld.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-37
Titel:
Calcium-Brot nach Emmerich und Loew Schutzmarke
Beschreibung:
Die rautenförmige Marke mit weißem Rand zeigt weiße Schrift auf dunkelblauem Grund: "CB Schutzmarke, Calcium-Brot nach Emmerich
und Loew" Rudolf Emmerich (1852-1914) war ein deutscher Hygieniker, Oscar Loew (1844-1941) war ein deutscher Chemiker. Wer
der Hersteller des Brotes war, ob Emmerich und Loew vielleicht sogar selbst an der Herstellung beteiligt waren, lässt sich
nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1698
Titel:
Landesverein sächsischer Staatsbeamten für Wohlfahrtseinrichtungen Wohlfahrtsmarke, 1 Pfennig
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor hellblauem Grund den kolorierten Druck einer sitzenden Frau
mit Krone, Hermelinmantel sowie Rüstung. Dabei wird es sich um eine Verkörperung der Saxonia handeln, die traditionell mit
Krone, Wappenschild und Schwert dargestellt wird. Sie sitzt an einen Eichenstamm gelehnt und hat den linken Arm auf einen
schwarz-gelben Wappenschild gestützt, der das sächsische Wappen zeigt. Im Arm hält sie ein Schwert. Zu ihren Füßen liegen
verschiedenen Attribute wie Bücher, ein Horn voller Gold, eine Axt, eine Eule sowie ein weißer Wappenschild mit Schlägel und
Eisen darauf. Oberhalb des Bildes ist der Wert der Marke angegeben, 1 Pfennig. Rechts und links rahmen Eichenranken das Bild
ein. Unterhalb des Bildes ist in einem schwarzen Feld und weißen Buchstaben "Für die Waisenhilfe" zu lesen, darunter "Landesverein
sächsischer Staatsbeamten für Wohlfahrtseinrichtungen." 1916 gab der "Landesverein sächsischer Staatsbeamten für Wohlfahrtseinrichtungen
zu Dresden" einen Ratgeber für sächsische Staatsbeamte und ihre Familienangehörigen heraus. Weitere Informationen lassen sich
über den Verein nicht ermitteln.
Laufzeit:
o.J.
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-839
Titel:
Minerva Retrocessions- und Rückversicherungs-Gesellschaft, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke hat einen gezahnten, weißen Rand. Sie zeigt vor blauem Grund das Profil der Göttin Minerva. Umlaufend ist
zu lesen: "Minerva Retrocessions- und Rückversicherungs-Gesellschaft Köln". Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft wurde
1846 gegründet und nahm 1852 mit Abschluss des ersten Rückversicherungs-vertrags den Geschäftsbetrieb auf. Seit 1994 bildet
die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft eine Allianz mit der amerikanischen General Reinsurance Corporation. Die Hauptverwaltung
der ehemaligen Kölnischen Rück, heute General Reinsurance AG, ist in Köln am Theodor-Heuss-Ring 11.
Laufzeit:
o.J.