Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-135
Titel:
Rheinische Creditbank, Niederlassung Kehl a. Rhein
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt geprägt Schrift und ein Monogramm (RBC) auf grasgrünem Grund: "Rheinische Creditbank, Niederlassung Kehl a. Rh." Die Rheinische Creditbank mit Sitz in Mannheim wurde 1870 gegründet und war bis zur 1929 vollzogenen Fusion mit der Deutschen Bank die größte Bank im Land Baden. Als das Reichsland Elsaß-Lothringen im Jahr 1919 erneut an Frankreich angegliedert wurde, musste die Rheinische Creditbank ihre Filialen im Elsass verkaufen. Mit dem eingenommenen Verkaufserlös wurden Filialen u.a. in Bretten, Kehl und Mühlacker eingerichtet.
Laufzeit:
nach 1919
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1503
Titel:
Rheinische Tapetenfabrik, Beuel Rh.
Beschreibung:
Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den Schattenriss eines Gebäudes oder Tors mit zwei Türmen vor einem roten Hintergrund mit weißen Wolken. Auf dem Gebäude ist ein weißes Monogramm zu sehen mit den Buchstaben RTAG, darunter "Beuel Rh., Rheinische Tapetenfabrik" Die Geschichte der Tapetenfabrik beginnt 1893, als August Schleu die Produktionshallen der „Stereos Teppichfabrik in Bonn-Beuel kauft. Schleu war Inhaber eines florierenden Tapetengeschäfts am Münsterplatz in Bonn. Jetzt stieg er selber in die Produktion ein, und beginnt mit der Herstellung von Handdrucktapeten. Nach mehreren Namensänderungen heißt das Unternehmen etwa ab 1919 Rheinische Tapetenfabrik AG, Beuel, und wird von den Familien Schleu | Hoffmann als Familienaktiengesellschaft geleitet. 1937 wurde die AG in eine OHG umgewandelt (Rheinische Tapetenfabrik Schleu | Hoffmann, Beuel OHG) Zu Beginn der 1980er Jahre geht das Unternehmen Konkurs.
Laufzeit:
nach 1919
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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-916
Titel:
Kölnische Unfall-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Köln A/Rh.
Beschreibung:
Die Runde Marke mit weiß-goldenem Rand zeigt auf rotem Grund eine Goldprägung einer Frau, vermutlich der Colonia, die über einem ihr zu Füßen sitzenden Mann und Frau steht und ihre Hände über sie ausgebreitet hält. Der Mann hat seine linke Hand auf einem Wappenschild mit dem Reichsadler. Umrahmt wird das Bild von einem grünen Spruchband mit weißer Schrift: "Kölnische Unfall-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Köln A/Rh." Ein Konsortium aus den Kölner Bankiers Simon Oppenheim, Johann David Herstatt (1805-1879), Abraham Schaaffhausen, Johann Heinrich Stein, Bankhaus Seydlitz | Merkens, den Frankfurtern Amschel Mayer von Rothschild, Carl Mayer von Rothschild und den Gebrüdern von Rothschild (Paris) gründete am 4. April 1838 mit 3 Millionen Talern (9 Millionen Mark) die „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Anlass war das preußische Gesetz über das Mobiliarversicherungswesen vom 8. Mai 1837, das die Arbeit der ausländischen Versicherungen stark einschränkte. Am 5. März 1841 erfolgte die Firmenänderung in „Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, Colonia. Eine erneute Firmenänderung erfolgte am 22. Dezember 1919 in „Colonia, Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-AG, 1921 gründet diese die „Rheinische Interessengemeinschaft zwecks Zusammenarbeit mit „Aachen-/Münchener und „Vaterländische/Rhenania. Eine erneute Änderung in „Colonia Kölnische Versicherungs-AG erfolgte am 30. Mai 1938. Am 21. August 1969 erfolgte die Verschmelzung mit der „National Allgemeine Versicherungs-AG Lübeck in „Colonia National Versicherungs-AG. Im Jahre 1971 erfolgte die Änderung in „Colonia Versicherung AG. Seit September 2001 firmiert die Colonia nunmehr als AXA Konzern AG.
Laufzeit:
nach 1919