Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

138-648 Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-648Kornfranck, Roggen-Malz-KaffeeDie hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grauem Grund eine grüne Packung Kornfranck Roggen-Malz-Kaffee. Der Produktname wird außerdem in einem schwarzen Kasten darüber in weißer und grüner Schrift dargestellt. Heinrich Franck Söhne ist ein ehemaliger Hersteller von Kaffeeersatz. Das Unternehmen geht zurück auf Johann Heinrich Franck (1792-1867). Nachdem Franck aus Frankreich aus den Befreiungskriegen zurückgekehrt war, ließ er sich 1822 in Vaihingen an der Enz als Kolonialwarenhändler und Zuckerbäcker nieder und begann nebenbei mit Versuchen zur Herstellung von Zichorienkaffee. 1828 begann er mit der fabrikmäßigen Herstellung von Kaffeezusatz. Kurz vor Francks Tod 1876 verfügte er, dass das stark expandierende Unternehmen nach Ludwigsburg umziehen solle. Für den österreichisch-ungarischen Markt wurde 1879 eine Niederlassung in Linz eröffnet, die sich unter Carl Franck verselbständigte und sich im Laufe der Zeit zur größten Kaffeemittelfabrik der Habsburger Monarchie entwickelte. Das Unternehmen hatte noch zahlreiche andere Niederlassungen, u.a. in New York. Die 1913 in Neuss am Rhein erbaute Fabrik produzierte Getreidekaffee, der als „Kornfranck vermarktet wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das von Franck gegründete Unternehmen das größte seiner Art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller. 1944 fusionierte man mit Kathreiner zur Franck und Kathreiner GmbH, Wien. 1954 wurde die Marke Caro-Kaffee für den Kaffeersatz eingeführt. 1964 näherte man sich mit Thomy dem Feinkostgeschäft an und änderte den Firmennamen in Unifranck Lebensmittelwerke GmbH. 1987 wurde das einstige Unternehmen Johann Heinrich Francks Teil der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main. Nestlé schloss das Ludwigsburger Werk zum Jahresende 2018.o.J.3 x 5 cm18451080-2d9f-4fa2-a45f-9f37e768131fhidadynaxmld7730e2138-648.jpg138-648.jpgd7730Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-648138648000Kornfranck, Roggen-Malz-Kaffeekornfranck roggenmalzkaffee000Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf grauem Grund eine grüne Packung Kornfranck Roggen-Malz-Kaffee. Der Produktname wird außerdem in einem schwarzen Kasten darüber in weißer und grüner Schrift dargestellt. Heinrich Franck Söhne ist ein ehemaliger Hersteller von Kaffeeersatz. Das Unternehmen geht zurück auf Johann Heinrich Franck (1792-1867). Nachdem Franck aus Frankreich aus den Befreiungskriegen zurückgekehrt war, ließ er sich 1822 in Vaihingen an der Enz als Kolonialwarenhändler und Zuckerbäcker nieder und begann nebenbei mit Versuchen zur Herstellung von Zichorienkaffee. 1828 begann er mit der fabrikmäßigen Herstellung von Kaffeezusatz. Kurz vor Francks Tod 1876 verfügte er, dass das stark expandierende Unternehmen nach Ludwigsburg umziehen solle. Für den österreichisch-ungarischen Markt wurde 1879 eine Niederlassung in Linz eröffnet, die sich unter Carl Franck verselbständigte und sich im Laufe der Zeit zur größten Kaffeemittelfabrik der Habsburger Monarchie entwickelte. Das Unternehmen hatte noch zahlreiche andere Niederlassungen, u.a. in New York. Die 1913 in Neuss am Rhein erbaute Fabrik produzierte Getreidekaffee, der als „Kornfranck vermarktet wurde. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war das von Franck gegründete Unternehmen das größte seiner Art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche Fabriken und Marktanteile konkurrierender deutscher Kaffeemittelhersteller. 1944 fusionierte man mit Kathreiner zur Franck und Kathreiner GmbH, Wien. 1954 wurde die Marke Caro-Kaffee für den Kaffeersatz eingeführt. 1964 näherte man sich mit Thomy dem Feinkostgeschäft an und änderte den Firmennamen in Unifranck Lebensmittelwerke GmbH. 1987 wurde das einstige Unternehmen Johann Heinrich Francks Teil der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main. Nestlé schloss das Ludwigsburger Werk zum Jahresende 2018.hochrechteckige marke mit gezahntem rand zeigt auf grauem grund eine grüne packung kornfranck roggenmalzkaffee der produktname wird auerdem in einem schwarzen kasten darüber in weier und grüner schrift dargestellt heinrich franck söhne ist ein ehemaliger hersteller von kaffeeersatz das unternehmen geht zurück auf johann heinrich franck 17921867 nachdem franck aus frankreich aus den befreiungskriegen zurückgekehrt war lie er sich 1822 in vaihingen an der enz als kolonialwarenhändler und zuckerbäcker nieder und begann nebenbei mit versuchen zur herstellung von zichorienkaffee 1828 begann er mit der fabrikmäigen herstellung von kaffeezusatz kurz vor francks tod 1876 verfügte er dass das stark expandierende unternehmen nach ludwigsburg umziehen solle für den österreichischungarischen markt wurde 1879 eine niederlassung in linz eröffnet die sich unter carl franck verselbständigte und sich im laufe der zeit zur gröten kaffeemittelfabrik der habsburger monarchie entwickelte das unternehmen hatte noch zahlreiche andere niederlassungen ua in new york die 1913 in neuss am rhein erbaute fabrik produzierte getreidekaffee der als kornfranck vermarktet wurde bei ausbruch des ersten weltkrieges war das von franck gegründete unternehmen das gröte seiner art weltweit und erwarb bis 1928 zahlreiche fabriken und marktanteile konkurrierender deutscher kaffeemittelhersteller 1944 fusionierte man mit kathreiner zur franck und kathreiner gmbh wien 1954 wurde die marke carokaffee für den kaffeersatz eingeführt 1964 näherte man sich mit thomy dem feinkostgeschäft an und änderte den firmennamen in unifranck lebensmittelwerke gmbh 1987 wurde das einstige unternehmen johann heinrich francks teil der nestl deutschland ag in frankfurt am main nestl schloss das ludwigsburger werk zum jahresende 2018000o.J.oj0003 x 5 cm3 x 5 cm00018451080-2d9f-4fa2-a45f-9f37e768131f184510802d9f4fa2a45f9f37e768131f000

Impressum

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Unter Sachsenhausen 10-26
50667 Köln

E-Mail: rwwa@koeln.ihk.de
Telefon: 0221 1640-4800
Fax: 0221 1640-4829

Die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts.

Vertretungsberechtigte Personen:

Dr. Nicole Grünewald (Vorsitzende des Vorstands),
Dr. Uwe Vetterlein (stv. Vorsitzender des Vorstands),
Dr. Ulrich S. Soénius (Mitglied des Vorstands).

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/5878/0643



Technische Realisierung:

startext GmbH
Riemenschneiderstr. 11
53175 Bonn

www.startext.de
info@startext.de
startext Bildarchiv
Copyright © startext GmbH 2023