Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

138-1017 o.J. Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-1017Surol - der EssigDie hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund die kolorierte Zeichnung einer schwarze Flasche Surol-Essig mit grünem Etikett. Darunter ist "Surol - der Essig" in roter und weißer Schrift zu lesen. Links neben der Flasche steht "Die in einem Jahre umgesetzten Flaschen ergeben eine Säule 5000 Mal so hoch als die Siegessäule." Darunter ist die Spitze der Berliner Siegessäule zu sehen. 1722 gründet Johann Daniel Epinius eine kleine Essigbrauerei in Berlin und legt damit den Grundstein für eines der größten Unternehmen im Bereich Feinkost und Essig in Europa. In der Familienfolge kommt die Essigbrauerei 1762 in die Hände von Friedrich Wilhelm Kühne. In der Nachfolge übernimmt 1832 Carl Ernst Wilhelm Kühne die Essigbrauerei und gibt ihr seinen Namen. Im selben Jahr führt er als erster Essigbrauer in Deutschland das Schützenbach'sche Schnellessig-Produktionsverfahren ein. Damit gelingt ihm der entscheidende Schritt vom Handwerks- zum Industriebetrieb. Seit 1867 führt Carl Kühne, Sohn von Carl Ernst Wilhelm, und wird 1876 von „Seiner Majestät dem König zum königlichen Hoflieferanten ernannt. Das Sortiment wächst und zahlreiche Produktionsbetriebe entstehen in ganz Deutschland. Senf (1896), Mayonnaise (1902), Gurken (1903) und Sauerkraut (1905) kommen dazu. Im August 1906 wird der Kräuteressig SUROL beim Kaiserlichen Patentamt als Marke eingetragen. SUROL ist damit der erste Markenessig in Deutschland und wohl einer der ersten deutschen Markenartikel überhaupt. Im Kriegsjahr 1943 wird der Berliner Stammbetrieb zum größten Teil zerstört. Die Zentralverwaltung wird nach dem Krieg von Berlin nach Hamburg-Altona verlegt - noch immer ist es der Firmensitz: die Kühnehöfe. Die Produktion wird wieder in Gang gesetzt. 1951 leistet Kühne Pionierarbeit und führt Feinkostprodukte in Tuben ein. Das erste verzehrfertige Salatdressing "SALATFIX" wird 1973 unter der Marke Kühne in Deutschland eingeführt.o.J.4 x 6 cm50f6bf9d-2e40-449b-8d52-ad7263fcea61hidadynaxmld12758e2138-1017.jpg138-1017.jpgd12758Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-10171381017000Surol - der Essigsurol der essig000Die hochrechteckige Marke mit gezahntem Rand zeigt auf dunkelblauem Grund die kolorierte Zeichnung einer schwarze Flasche Surol-Essig mit grünem Etikett. Darunter ist "Surol - der Essig" in roter und weißer Schrift zu lesen. Links neben der Flasche steht "Die in einem Jahre umgesetzten Flaschen ergeben eine Säule 5000 Mal so hoch als die Siegessäule." Darunter ist die Spitze der Berliner Siegessäule zu sehen. 1722 gründet Johann Daniel Epinius eine kleine Essigbrauerei in Berlin und legt damit den Grundstein für eines der größten Unternehmen im Bereich Feinkost und Essig in Europa. In der Familienfolge kommt die Essigbrauerei 1762 in die Hände von Friedrich Wilhelm Kühne. In der Nachfolge übernimmt 1832 Carl Ernst Wilhelm Kühne die Essigbrauerei und gibt ihr seinen Namen. Im selben Jahr führt er als erster Essigbrauer in Deutschland das Schützenbach'sche Schnellessig-Produktionsverfahren ein. Damit gelingt ihm der entscheidende Schritt vom Handwerks- zum Industriebetrieb. Seit 1867 führt Carl Kühne, Sohn von Carl Ernst Wilhelm, und wird 1876 von „Seiner Majestät dem König zum königlichen Hoflieferanten ernannt. Das Sortiment wächst und zahlreiche Produktionsbetriebe entstehen in ganz Deutschland. Senf (1896), Mayonnaise (1902), Gurken (1903) und Sauerkraut (1905) kommen dazu. Im August 1906 wird der Kräuteressig SUROL beim Kaiserlichen Patentamt als Marke eingetragen. SUROL ist damit der erste Markenessig in Deutschland und wohl einer der ersten deutschen Markenartikel überhaupt. Im Kriegsjahr 1943 wird der Berliner Stammbetrieb zum größten Teil zerstört. Die Zentralverwaltung wird nach dem Krieg von Berlin nach Hamburg-Altona verlegt - noch immer ist es der Firmensitz: die Kühnehöfe. Die Produktion wird wieder in Gang gesetzt. 1951 leistet Kühne Pionierarbeit und führt Feinkostprodukte in Tuben ein. Das erste verzehrfertige Salatdressing "SALATFIX" wird 1973 unter der Marke Kühne in Deutschland eingeführt.hochrechteckige marke mit gezahntem rand zeigt auf dunkelblauem grund die kolorierte zeichnung einer schwarze flasche surolessig mit grünem etikett darunter ist surol der essig in roter und weier schrift zu lesen links neben der flasche steht die in einem jahre umgesetzten flaschen ergeben eine säule 5000 mal so hoch als die siegessäule darunter ist die spitze der berliner siegessäule zu sehen 1722 gründet johann daniel epinius eine kleine essigbrauerei in berlin und legt damit den grundstein für eines der gröten unternehmen im bereich feinkost und essig in europa in der familienfolge kommt die essigbrauerei 1762 in die hände von friedrich wilhelm kühne in der nachfolge übernimmt 1832 carl ernst wilhelm kühne die essigbrauerei und gibt ihr seinen namen im selben jahr führt er als erster essigbrauer in deutschland das schützenbachsche schnellessigproduktionsverfahren ein damit gelingt ihm der entscheidende schritt vom handwerks zum industriebetrieb seit 1867 führt carl kühne sohn von carl ernst wilhelm und wird 1876 von seiner majestät dem könig zum königlichen hoflieferanten ernannt das sortiment wächst und zahlreiche produktionsbetriebe entstehen in ganz deutschland senf 1896 mayonnaise 1902 gurken 1903 und sauerkraut 1905 kommen dazu im august 1906 wird der kräuteressig surol beim kaiserlichen patentamt als marke eingetragen surol ist damit der erste markenessig in deutschland und wohl einer der ersten deutschen markenartikel überhaupt im kriegsjahr 1943 wird der berliner stammbetrieb zum gröten teil zerstört die zentralverwaltung wird nach dem krieg von berlin nach hamburgaltona verlegt noch immer ist es der firmensitz die kühnehöfe die produktion wird wieder in gang gesetzt 1951 leistet kühne pionierarbeit und führt feinkostprodukte in tuben ein das erste verzehrfertige salatdressing salatfix wird 1973 unter der marke kühne in deutschland eingeführt000o.J.oj0004 x 6 cm4 x 6 cm00050f6bf9d-2e40-449b-8d52-ad7263fcea6150f6bf9d2e40449b8d52ad7263fcea61000

Impressum

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Unter Sachsenhausen 10-26
50667 Köln

E-Mail: rwwa@koeln.ihk.de
Telefon: 0221 1640-4800
Fax: 0221 1640-4829

Die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts.

Vertretungsberechtigte Personen:

Dr. Nicole Grünewald (Vorsitzende des Vorstands),
Dr. Uwe Vetterlein (stv. Vorsitzender des Vorstands),
Dr. Ulrich S. Soénius (Mitglied des Vorstands).

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/5878/0643



Technische Realisierung:

startext GmbH
Riemenschneiderstr. 11
53175 Bonn

www.startext.de
info@startext.de
startext Bildarchiv
Copyright © startext GmbH 2023