Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1536
Titel:
40 Jahre Paul Anke, Essen, 1896-1936
Beschreibung:
Die siegelförmige Marke mit gold-glänzendem Rand zeigt geprägte gold-glänzende Schrift auf matt-goldenem Grund sowie ein großes
rotes R und V sowie die Zahl 40 in einem roten Feld, das von einem goldenen Lorbeerkranz umgeben ist: "Paul Anke, Essen, 40
Jahre, 1896-1936" Das Unternehmen wurde 1896 durch Paul Anke in Essen als „Erste und Älteste Vernickelungs-Anstalt gegründet.
Heute hat das Unternehmen seinen Sitz im Stadthafen Essen.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-824
Titel:
50 Jahre Adlerkitte, Robert Schulz, Rheydter Lack- Spachtel- und Kitt-Fabrik, 1886-1936
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelartigem goldenen Rand zeigt einen geprägten goldenen Adler, der über zwei Rädern schwebt, sowie
goldene geprägte Schrift: "Rheydter Lack-, Spachtel- und Kitt-Fabrik, Rober Schulz, Rheydt, 1886-1936, 50 Jahre Adlerkitte"
Die Mönchengladbacher Diamant Metallplastic GmbH wurde 1886 von Robert Schulz als Gießerei gegründet, ab 1892 wurde als "Drogerie"
der Handel mit Chemikalien eröffnet. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Reparaturkitte entwickelt. Nach dem
Krieg hieß das Unternehmen "Adler Rheydter Lack-, Spachtel- | Kittfabrik", später "Adler Kitte", seit Mitte der 70er Diamant
Metallplastic.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-823
Titel:
50 Jahre Adlerkitte, Robert Schulz, Rheydter Lack- Spachtel- und Kitt-Fabrik, 1886-1936
Beschreibung:
Die runde Marke mit siegelartigem goldenen Rand zeigt einen geprägten goldenen Adler, der über zwei Rädern schwebt, sowie
goldene geprägte Schrift: "Rheydter Lack-, Spachtel- und Kitt-Fabrik, Rober Schulz, Rheydt, 1886-1936, 50 Jahre Adlerkitte"
Die Mönchengladbacher Diamant Metallplastic GmbH wurde 1886 von Robert Schulz als Gießerei gegründet, ab 1892 wurde als "Drogerie"
der Handel mit Chemikalien eröffnet. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Reparaturkitte entwickelt. Nach dem
Krieg hieß das Unternehmen "Adler Rheydter Lack-, Spachtel- | Kittfabrik", später "Adler Kitte", seit Mitte der 70er Diamant
Metallplastic.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-1478
Titel:
25 Jahre Fritz Goldschmidt, Essen, 1911-1936 - Seit 25 Jahren und auch Ferner nur Qualitäten
Beschreibung:
Die runde Marke mit leicht welligem Rand hat einen Rand aus geprägten silbernen Eichenblättern, die einen Kranz um silberne
geprägte Schrift auf blauem Grund ergeben: "25 Jahre Fritz Goldschmidt, Essen, 1911-1936 - Seit 25 Jahren und auch Ferner
nur Qualitäten" Über das Unternehmen finden sich keine weiteren Informationen.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-799
Titel:
Auktionshaus Lempertz, Köln
Beschreibung:
Die runde Marke zeigt vor grünem Hintergrund die Halbfigur einer Frau mit Vase und Schwert. In der Mitte der Marke befindet
sich ein Schild mit einem Kranz und der Aufschrift: "90, Jahre". Umlaufend ist in weißer Schrift zu lesen: "Kunst Auktionshaus
Köln, 1846, Lempertz, 1936". Johann Matthias Heberle eröffnete 1802 in Köln eine Druckerei, die wenig später um ein „Antiquargeschäft
mit Auktionsanstalt ergänzt wurde. 1811 fand die erste Auktion der Firma J. M. Heberle statt. Nach dem Tod des Firmengründers
1840 übernahm dessen 24-jähriger Mitarbeiter Heinrich Lempertz das Unternehmen, das fortan „J. M. Heberle (H. Lempertz) hieß.
1875 kaufte Peter Hanstein die Firma und zahlte für den Namen "Math. Lempertz, Buchhandlung und Antiquariat" 20.000 Goldmark.
Drei Jahre später gründete er den Peter Hanstein Verlag, der sich vor allem auf Geschichte, Philosophie und Theologie konzentrierte.
1888 bezog die Buchhandlung neue Geschäftsräume im Hof 40, später in der Franziskanerstraße 6 in Bonn. Daneben wurden immer
mehr Gemälde alter Meister und Kunstgewerbe versteigert und hierzu 1902 in Köln eine Filiale eröffnet, die zunächst am Domhof
6 im Haus des Erzbischöflichen Diözesan-Museums ihren Sitz hatte. 1908 begann Lempertz als erstes europäisches Auktionshaus
die Versteigerung ostasiatischer Kunst. 1918 erwarb die Firma Math. Lempertz das klassizistische Haus Fastenrat am Neumarkt
3, Ecke Cäcilienstraße 48, aus dem Nachlass von Johannes Fastenrath. Sie richtete hier ihren Hauptgeschäftssitz ein und versteigerte
dort im Juni 1918 auch die Kunstsammlung von Johannes Fastenrath. Das Gebäude am Neumarkt erlitt während der Operation Millennium
am 31. Mai 1942 starke Kriegsschäden und eröffnete am 22. November 1952 nach dem Baubeginn seit dem 10. Oktober 1951 des von
Peter Baumann konzipierten Wiederaufbaus im Dezember 1952. Nach dem Krieg führten Josef Hanstein und sein Sohn Rolf Hanstein
das „Kunsthaus Lempertz weiter.
Laufzeit:
1936
Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-835
Titel:
Bonner Fahnen-Fabrik, Bonn a/Rhein, 70 Jahre. Grösste Fahnenfabrik Deutschlands. Seit 1866
Beschreibung:
Die hochovale Marke mit goldenem siegelartigem Rand zeigt geprägte rote Schrift auf gold-gelbem Grund. Am oberen Rand der
Marke befindet sich ein goldener geprägter Lorbeerkranz mit "70 Jahre" darin vor rotem Grund. Rechts und links davon befindet
sich ein Spruchband mit den Zahlen 1866, 1936. Darunter sind die großen Initialen BF in Rot zu lesen sowie "Bonner Fahnen
Fabrik, Bonn a/Rhein, Größte Fahnenfabrik Deutschlands, seit 1866". Die Bonner Fahnenfabrik (auch BOFA oder BoFa genannt)
ist ein Traditionsunternehmen, das bis 2018 im Bonner Ortsteil Graurheindorf beheimatet war. Das Unternehmen, das seit 1866
Dekorationsartikel produziert, gehörte im 20. Jahrhundert zu den größten Fahnenherstellern Deutschlands. Seit 1928 befindet
sich der Unternehmenssitz an der Römerstraße 303-305. Seit dem Jahr 2011 gehört der Betrieb zum französischen Familienunternehmen
Doublet. Neben der Kaffeerösterei A. Zuntz sel. Wwe., dem Büromaterialhersteller Hebona (Familie Herschel) und der ehemaligen
Buchhandlung Bouvier gehört die Fahnenfabrik zu den bedeutendsten Gründungen jüdischer Unternehmer in Bonn. Das Unternehmen
wurde 1866 von dem jüdischen Kaufmann Josef Meyer (1818-1884) als Geschäft für Dekorationsartikel und Tapeten gegründet. Der
erste Unternehmenssitz befand sich in der Sterntorbrücke 8 im Zentrum der Stadt Bonn. Die Kriege von 1864 und 1866 führten
zu einem steigenden Bedarf nach Fahnenschmuck, dem Meyer mit der Herstellung von Fahnen nachkam. In den Folgejahren erwarb
die Bonner Fahnenfabrik 15 Hoflieferantenprädikate. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden die jüdischstämmigen Inhaber,
die Brüder Otto und Hans Meyer, Opfer von Hetzkampagnen. Um das Unternehmen zu erhalten und die Hetzkampagnen zu stoppen übernahm
1936 Otto Meyers Schwiegervater das Eigentum, sodass die Firma damit als arisiert galt. In den 1940ern wurde Familie dennoch
verfolgt. Otto Meyer überlebte den Krieg und nahm seine Tätigkeit in der Bonner Fahnenfabrik nach 1945 wieder auf, die zu
altem Erfolg zurückkehren konnte. 2011 musste das Unternehmen Insolvenz beantragen und wurde vom französischen Familienunternehmen
Doublet aus Avelin übernommen. Seit Januar 2019 ist der neue Sitz des Unternehmens, welches seit 2012 unter BOFA-Doublet GmbH
firmiert, die Meysstr. 22-24 in Hennef.
Laufzeit:
1936