Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8 o.J. Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-745A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von vier Kindern, die aus Zuntz Packungen eine Pyramide bauen. Ein Mädchen steht dabei auf einem Stuhl, um an die Spitze zu gelangen. Eines der Kinder im Hintergrund hält eine deutsche Flagge (hierbei handelt es sich um die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs, die bis 1919 gültig war). Das Kind im Vordergrund zeigt auf die Pyramide. Alle Kinder sehen zum Betrachter hin. Im unteren rechten Feld ist ein schwarz-weiß geschecktes Spielzeugpferd zu sehen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.o.J.4,9 x 7cm6d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e10hidadynaxmld15118e2138-745.jpg138-745.jpgd15118Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-745138745000A. Zuntz sel. Wwe., Kaffee - Tee, Bonn, Berlin, Hamburg. Bild Nr. 8a zuntz sel wwe kaffee tee bonn berlin hamburg bild nr 8000Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt auf grünem Grund den kolorierten Druck von vier Kindern, die aus Zuntz Packungen eine Pyramide bauen. Ein Mädchen steht dabei auf einem Stuhl, um an die Spitze zu gelangen. Eines der Kinder im Hintergrund hält eine deutsche Flagge (hierbei handelt es sich um die schwarz-weiß-rote Flagge des Deutschen Kaiserreichs, die bis 1919 gültig war). Das Kind im Vordergrund zeigt auf die Pyramide. Alle Kinder sehen zum Betrachter hin. Im unteren rechten Feld ist ein schwarz-weiß geschecktes Spielzeugpferd zu sehen. In einem hellblauen Feld darunter ist zu lesen: "Tee - Kaffee, A. Zuntz, sel. Wwe., Bonn, Berlin, Hamburg." Die Marke ist Teil einer zwölfteiligen Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild Nr. 8. Entworfen wurde das Motiv vom Künstler Johann Peter Werth (1876-1960), deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Das Kaffeeröst- und Handelsunternehmen A. Zuntz sel. Wwe. wurde 1837 in Bonn gegründet. Das Unternehmen erwuchs aus dem Kaffee- und Kolonialwarengeschäft von Nathan David Hess. Dessen Tochter Rechel übernahm das Geschäft ihres '37 verstorbenen Vaters und änderte den Namen in Gedenken an ihren verstorbenen Mann Amschel Herz Zuntz. 1879 wurde eine weitere Filiale in Berlin eröffnet, 1889 in Hamburg. Ab den 1890er Jahren führte das Unternehmen verschiedene Hoflieferanten-Titel auf seinem Briefpapier. Das Unternehmen expandierte deutschlandweit unter Rechels Enkelsöhnen Albert und Joseph. Da die Familie jüdischer Abstammung war, wurde das Unternehmen in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten arisiert. Die Familienmitglieder flohen oder wurden deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Unternehmen nicht mehr an vorherige Erfolge anknüpfen. Der Berliner Teil des Unternehmens wurde 1951 an die Dallmayr-Gruppe verkauft, Anfang der 60er Jahre übernahm Dallmayr auch die Bonner Unternehmensteile. Die dortige Niederlassung schloss 1976.hochrechteckige marke mit weiem gezahnten rand zeigt auf grünem grund den kolorierten druck von vier kindern die aus zuntz packungen eine pyramide bauen ein mädchen steht dabei auf einem stuhl um an die spitze zu gelangen eines der kinder im hintergrund hält eine deutsche flagge hierbei handelt es sich um die schwarzweirote flagge des deutschen kaiserreichs die bis 1919 gültig war das kind im vordergrund zeigt auf die pyramide alle kinder sehen zum betrachter hin im unteren rechten feld ist ein schwarzwei geschecktes spielzeugpferd zu sehen in einem hellblauen feld darunter ist zu lesen tee kaffee a zuntz sel wwe bonn berlin hamburg die marke ist teil einer zwölfteiligen sammelreihe hier handelt es sich um bild nr 8 entworfen wurde das motiv vom künstler johann peter werth 18761960 deutscher maler grafiker und illustrator das kaffeeröst und handelsunternehmen a zuntz sel wwe wurde 1837 in bonn gegründet das unternehmen erwuchs aus dem kaffee und kolonialwarengeschäft von nathan david hess dessen tochter rechel übernahm das geschäft ihres 37 verstorbenen vaters und änderte den namen in gedenken an ihren verstorbenen mann amschel herz zuntz 1879 wurde eine weitere filiale in berlin eröffnet 1889 in hamburg ab den 1890er jahren führte das unternehmen verschiedene hoflieferantentitel auf seinem briefpapier das unternehmen expandierte deutschlandweit unter rechels enkelsöhnen albert und joseph da die familie jüdischer abstammung war wurde das unternehmen in den 1930er jahren von den nationalsozialisten arisiert die familienmitglieder flohen oder wurden deportiert nach dem zweiten weltkrieg konnte das unternehmen nicht mehr an vorherige erfolge anknüpfen der berliner teil des unternehmens wurde 1951 an die dallmayrgruppe verkauft anfang der 60er jahre übernahm dallmayr auch die bonner unternehmensteile die dortige niederlassung schloss 1976000o.J.oj0004,9 x 7cm49 x 7cm 0006d0ee977-0d24-41bd-8ee3-4b18c0df5e106d0ee9770d2441bd8ee34b18c0df5e10000

Impressum

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Unter Sachsenhausen 10-26
50667 Köln

E-Mail: rwwa@koeln.ihk.de
Telefon: 0221 1640-4800
Fax: 0221 1640-4829

Die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts.

Vertretungsberechtigte Personen:

Dr. Nicole Grünewald (Vorsitzende des Vorstands),
Dr. Uwe Vetterlein (stv. Vorsitzender des Vorstands),
Dr. Ulrich S. Soénius (Mitglied des Vorstands).

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/5878/0643



Technische Realisierung:

startext GmbH
Riemenschneiderstr. 11
53175 Bonn

www.startext.de
info@startext.de
startext Bildarchiv
Copyright © startext GmbH 2023