Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

138-491 Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-491Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom, Unical, KölnDie hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Auf ihr ist vor der Darstellung von Meer und Himmel eine Flasche zu sehen. Über der Flasche steht mit schwarzer Schrift:""Unical", Kopfschmerz Eau de Cologne, Seeluft in der , Flasche". Auf der Flasche selbst steht:"Unical, Kölnisches Wasser, Extra angefertigt, bei Kopfschmerzen und, bei Migräne und Kater wohl-, tuend und kühlend. Johann Maria Farina, Dr. E. Meitzen am Dom". 1858 schloss der in Köln ansässige Apotheker Peter Albrecht Ernst Meitzen einen Gesellschaftsvertrag mit einem italienischen Geschäftspartner namens „Farina ab. Die Firma stellte nun Kölnisch Wasser unter dem Namen „Johann Maria Farina gegenüber dem Wallrafsplatz her. Als der Geschäftspartner nach sechs Jahren aus dem Vertrag ausstieg, führte Meitzen das Geschäft weiter und behielt die Namensrechte. Zwischen 1864 und 1882 übernahm er das Unternehmen seiner Schwägerin Agnes Bruckmann, die bis dahin unter „Johann Anton Farina zur Stadt Mailand firmierte und nannte seine neue Gesellschaft von nun an „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln. Meitzen zog von Köln nach Berlin, wo er 1887 starb. Zur Zeit der Entstehung der Reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die Firma „JüngerGebhardt. Sie war eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens von Peter Paul Mülhens, das mit der Marke 4711 zu den Marktführern zählte. Die Firma „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln wechselte also häufig den Besitzer, bis sie sich um 2006 auflöste. Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13. Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum.o.J.4,6 x 6,2 cm7aed402c-9860-4bb8-aeb1-0a911f61010chidadynaxmld16406e2138-491.jpg138-491.jpgd16406Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-491138491000Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom, Unical, Kölnjohann maria farina dr e meitzen am dom unical köln000Die hochrechteckige Marke hat einen weißen, gezahnten Rand. Auf ihr ist vor der Darstellung von Meer und Himmel eine Flasche zu sehen. Über der Flasche steht mit schwarzer Schrift:""Unical", Kopfschmerz Eau de Cologne, Seeluft in der , Flasche". Auf der Flasche selbst steht:"Unical, Kölnisches Wasser, Extra angefertigt, bei Kopfschmerzen und, bei Migräne und Kater wohl-, tuend und kühlend. Johann Maria Farina, Dr. E. Meitzen am Dom". 1858 schloss der in Köln ansässige Apotheker Peter Albrecht Ernst Meitzen einen Gesellschaftsvertrag mit einem italienischen Geschäftspartner namens „Farina ab. Die Firma stellte nun Kölnisch Wasser unter dem Namen „Johann Maria Farina gegenüber dem Wallrafsplatz her. Als der Geschäftspartner nach sechs Jahren aus dem Vertrag ausstieg, führte Meitzen das Geschäft weiter und behielt die Namensrechte. Zwischen 1864 und 1882 übernahm er das Unternehmen seiner Schwägerin Agnes Bruckmann, die bis dahin unter „Johann Anton Farina zur Stadt Mailand firmierte und nannte seine neue Gesellschaft von nun an „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln. Meitzen zog von Köln nach Berlin, wo er 1887 starb. Zur Zeit der Entstehung der Reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die Firma „JüngerGebhardt. Sie war eine Tochtergesellschaft des Familienunternehmens von Peter Paul Mülhens, das mit der Marke 4711 zu den Marktführern zählte. Die Firma „Johann Maria Farina Dr. E. Meitzen am Dom zu Köln wechselte also häufig den Besitzer, bis sie sich um 2006 auflöste. Das Unternehmen "Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz" wurde am 13. Juli 1709 als G. B. Farina in Köln gegründet und ist heute die älteste bestehende Eau-de-Cologne- und Parfüm-Fabrik der Welt. Ihr Zeichen ist eine rote Tulpe. Die Firmenbezeichnung wurde lange Zeit auch in französischer Sprache- „Jean Marie Farina vis-à-vis de la place Juliers depuis 1709 - verwendet und oft als „Farina gegenüber abgekürzt. Farina war privilegierter Lieferant vieler Höfe in Europa. Die Parfümfabrik wird heute von den Nachkommen des Gründers in der achten Generation fortgeführt. Stammsitz und Geburtshaus des Eau de Cologne ist das „Farina-Haus. Dort befindet sich das Kölner Duftmuseum.hochrechteckige marke hat einen weien gezahnten rand auf ihr ist vor der darstellung von meer und himmel eine flasche zu sehen über der flasche steht mit schwarzer schriftunical kopfschmerz eau de cologne seeluft in der flasche auf der flasche selbst stehtunical kölnisches wasser extra angefertigt bei kopfschmerzen und bei migräne und kater wohl tuend und kühlend johann maria farina dr e meitzen am dom 1858 schloss der in köln ansässige apotheker peter albrecht ernst meitzen einen gesellschaftsvertrag mit einem italienischen geschäftspartner namens farina ab die firma stellte nun kölnisch wasser unter dem namen johann maria farina gegenüber dem wallrafsplatz her als der geschäftspartner nach sechs jahren aus dem vertrag ausstieg führte meitzen das geschäft weiter und behielt die namensrechte zwischen 1864 und 1882 übernahm er das unternehmen seiner schwägerin agnes bruckmann die bis dahin unter johann anton farina zur stadt mailand firmierte und nannte seine neue gesellschaft von nun an johann maria farina dr e meitzen am dom zu köln meitzen zog von köln nach berlin wo er 1887 starb zur zeit der entstehung der reklamemarke zwischen 1900 und 1918 gehörte die firma jünger 000o.J.oj0004,6 x 6,2 cm46 x 62 cm0007aed402c-9860-4bb8-aeb1-0a911f61010c7aed402c98604bb8aeb10a911f61010c000

Impressum

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Unter Sachsenhausen 10-26
50667 Köln

E-Mail: rwwa@koeln.ihk.de
Telefon: 0221 1640-4800
Fax: 0221 1640-4829

Die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts.

Vertretungsberechtigte Personen:

Dr. Nicole Grünewald (Vorsitzende des Vorstands),
Dr. Uwe Vetterlein (stv. Vorsitzender des Vorstands),
Dr. Ulrich S. Soénius (Mitglied des Vorstands).

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/5878/0643



Technische Realisierung:

startext GmbH
Riemenschneiderstr. 11
53175 Bonn

www.startext.de
info@startext.de
startext Bildarchiv
Copyright © startext GmbH 2023