Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 2 138-1635 Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-1635Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 2Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Wanderers, der Rast macht und auf die Berglandschaft im Hintergrund schaut. Er hat die linke Hand zum Mund erhoben und isst vermutlich gerade ein Pfefferminz-Plätzchen. Im linken unteren Bildrand ist die lachsfarbene Schachtel von Pfefferminz-Plätzchen abgebildet. Rechts daneben ist in einem querovalen schwarzen Feld in gelber und blauer Schrift zu lesen "Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau". Die Marke gehört zu einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild 2. Ein doppeltes W im rechten unteren Bildrand gibt einen Hinweis auf den Künstler. 1870 legte Carl Micksch im Alter von 24 Jahren in Breslau (Schlesien) den Grundstein seines Unternehmens.Um die Jahrhundertwende war das Unternehmen so erfolgreich, dass die Confiserie Micksch zum königlichen Hoflieferanten gleich mehrerer Höfe ernannt wurde - Königlich-Sächsisch, Prinzlich-Bayerisch und Großherzoglich-Sächsisch. Dank der kompromisslosen Auswahl nur erstklassiger Zutaten und raffinierter Rezepturen wuchs die Confiserie in Breslau und Oberschlesien zum führenden Anbieter handgefertigter Pralinen- und Gebäckkunst. Zur Blütezeit war die Confiserie Micksch in Breslau und Oberschlesien mit 16 Läden und einer großen Manufaktur vertreten. Während des Ersten Weltkriegs musste das Unternehmen mangels Zutaten schließen, konnte nach dem Krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Micksch vertrieben und floh nach Westdeutschland, sämtliche Läden und die Manufaktur waren vollständig zerstört. Den Neubeginn machte Rudolf Micksch in einer ehemaligen Reichs-Arbeits-Dienst-Baracke im Niederbayerischen Dorfbach mit einer typischen Micksch-Spezialität - den beliebten Pfefferminzplätzchen, die es auch heute noch gibt. 1952 wurde der neue Firmensitz schließlich nach München-Obergiesing verlegt und 1958 dann nach München-Haidhausen - wo die Confiserie Micksch heute noch zu finden ist.o.J.4 x 5,5 cm50a21218-9d83-4aed-9fd6-46701a3d6798hidadynaxmld12746e2138-1635.jpg138-1635.jpg138-1635.jpg138-1635.jpg138-1635.jpg138-1635.jpgd12746Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-16351381635000Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau Pfefferminz-Plätzchen Bild 2carl micksch konfitürenfabrik breslau pfefferminzplätzchen bild 2000Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Wanderers, der Rast macht und auf die Berglandschaft im Hintergrund schaut. Er hat die linke Hand zum Mund erhoben und isst vermutlich gerade ein Pfefferminz-Plätzchen. Im linken unteren Bildrand ist die lachsfarbene Schachtel von Pfefferminz-Plätzchen abgebildet. Rechts daneben ist in einem querovalen schwarzen Feld in gelber und blauer Schrift zu lesen "Carl Micksch, Konfitüren-Fabrik, Breslau". Die Marke gehört zu einer Sammelreihe. Hier handelt es sich um Bild 2. Ein doppeltes W im rechten unteren Bildrand gibt einen Hinweis auf den Künstler. 1870 legte Carl Micksch im Alter von 24 Jahren in Breslau (Schlesien) den Grundstein seines Unternehmens.Um die Jahrhundertwende war das Unternehmen so erfolgreich, dass die Confiserie Micksch zum königlichen Hoflieferanten gleich mehrerer Höfe ernannt wurde - Königlich-Sächsisch, Prinzlich-Bayerisch und Großherzoglich-Sächsisch. Dank der kompromisslosen Auswahl nur erstklassiger Zutaten und raffinierter Rezepturen wuchs die Confiserie in Breslau und Oberschlesien zum führenden Anbieter handgefertigter Pralinen- und Gebäckkunst. Zur Blütezeit war die Confiserie Micksch in Breslau und Oberschlesien mit 16 Läden und einer großen Manufaktur vertreten. Während des Ersten Weltkriegs musste das Unternehmen mangels Zutaten schließen, konnte nach dem Krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Familie Micksch vertrieben und floh nach Westdeutschland, sämtliche Läden und die Manufaktur waren vollständig zerstört. Den Neubeginn machte Rudolf Micksch in einer ehemaligen Reichs-Arbeits-Dienst-Baracke im Niederbayerischen Dorfbach mit einer typischen Micksch-Spezialität - den beliebten Pfefferminzplätzchen, die es auch heute noch gibt. 1952 wurde der neue Firmensitz schließlich nach München-Obergiesing verlegt und 1958 dann nach München-Haidhausen - wo die Confiserie Micksch heute noch zu finden ist.querrechteckige marke mit weiem gezahnten rand zeigt den kolorierten druck eines wanderers der rast macht und auf die berglandschaft im hintergrund schaut er hat die linke hand zum mund erhoben und isst vermutlich gerade ein pfefferminzplätzchen im linken unteren bildrand ist die lachsfarbene schachtel von pfefferminzplätzchen abgebildet rechts daneben ist in einem querovalen schwarzen feld in gelber und blauer schrift zu lesen carl micksch konfitürenfabrik breslau die marke gehört zu einer sammelreihe hier handelt es sich um bild 2 ein doppeltes w im rechten unteren bildrand gibt einen hinweis auf den künstler 1870 legte carl micksch im alter von 24 jahren in breslau schlesien den grundstein seines unternehmensum die jahrhundertwende war das unternehmen so erfolgreich dass die confiserie micksch zum königlichen hoflieferanten gleich mehrerer höfe ernannt wurde königlichsächsisch prinzlichbayerisch und groherzoglichsächsisch dank der kompromisslosen auswahl nur erstklassiger zutaten und raffinierter rezepturen wuchs die confiserie in breslau und oberschlesien zum führenden anbieter handgefertigter pralinen und gebäckkunst zur blütezeit war die confiserie micksch in breslau und oberschlesien mit 16 läden und einer groen manufaktur vertreten während des ersten weltkriegs musste das unternehmen mangels zutaten schlieen konnte nach dem krieg jedoch erfolgreich wiedereröffnen im zweiten weltkrieg wurde die familie micksch vertrieben und floh nach westdeutschland sämtliche läden und die manufaktur waren vollständig zerstört den neubeginn machte rudolf micksch in einer ehemaligen reichsarbeitsdienstbaracke im niederbayerischen dorfbach mit einer typischen mickschspezialität den beliebten pfefferminzplätzchen die es auch heute noch gibt 1952 wurde der neue firmensitz schlielich nach münchenobergiesing verlegt und 1958 dann nach münchenhaidhausen wo die confiserie micksch heute noch zu finden ist 000o.J.oj0004 x 5,5 cm4 x 55 cm00050a21218-9d83-4aed-9fd6-46701a3d679850a212189d834aed9fd646701a3d6798000

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