Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlung 80-1-181 Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlung80-1-181Gebrüder Stollwerck Aktiengesellschaft, Köln. Aktien-UrkundeDie querrechteckige Aktie ist 21,3cm hoch und 30,1cm breit. Sie hat einen grün und schwarz ornamentierten Rahmen und einen rot guillochierten Hintergrund mit drei Kronen vor einer Sternschnuppe. Die Aktie trägt die Aufschrift: "Stollwerk Aktiengesellschaft, Köln, Aktien- Urkunde Nr. bis Nr. über 2 Stamm- Aktien von je 50 Reichsmark, insgesamt, Einhundert Reichsmark, Der Inhaber dieser Aktien- Urkunde ist mit dem obigen Nennbetrag als Stamm- Aktionär mit allen gesetzlichen und statutarischen Rechten und Pflichten an, unserer Gesellschaft beteiligt., Köln, im März 1925." Es befindet sich die Unterschrift des Aufsichtsrates und des Vorstandes auf der Aktie. Auf der Aktie befindet sich in der linken Bildhälfte ein Prägestempel auf weißem Grund mit dem Namenszug der Aktiengesellschaft. Auf dem unteren weißen Rand steht: "DuMont Schauberg, Köln". 1839 eröffnete Franz Stollwerck in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.03.1925d8dd224d-2fad-4f24-b925-cfa15bc5a475hidadynaxmld24418e280-1-181.jpg80-1-181.jpgd24418Findbuch Abt. 80: Wertpapiersammlungfindbuch abt 80 wertpapiersammlung00080-1-181801181000Gebrüder Stollwerck Aktiengesellschaft, Köln. Aktien-Urkundegebrüder stollwerck aktiengesellschaft köln aktienurkunde000Die querrechteckige Aktie ist 21,3cm hoch und 30,1cm breit. Sie hat einen grün und schwarz ornamentierten Rahmen und einen rot guillochierten Hintergrund mit drei Kronen vor einer Sternschnuppe. Die Aktie trägt die Aufschrift: "Stollwerk Aktiengesellschaft, Köln, Aktien- Urkunde Nr. bis Nr. über 2 Stamm- Aktien von je 50 Reichsmark, insgesamt, Einhundert Reichsmark, Der Inhaber dieser Aktien- Urkunde ist mit dem obigen Nennbetrag als Stamm- Aktionär mit allen gesetzlichen und statutarischen Rechten und Pflichten an, unserer Gesellschaft beteiligt., Köln, im März 1925." Es befindet sich die Unterschrift des Aufsichtsrates und des Vorstandes auf der Aktie. Auf der Aktie befindet sich in der linken Bildhälfte ein Prägestempel auf weißem Grund mit dem Namenszug der Aktiengesellschaft. Auf dem unteren weißen Rand steht: "DuMont Schauberg, Köln". 1839 eröffnete Franz Stollwerck in Köln ein Werk zur Hustenbonbon-Produktion, dem nach zwei Jahren der Durchbruch gelang. 1860 wurde die Produktion um Schokolade, Marzipan und Printen erweitert. Nach dem Tod von Franz Stollwerck 1876 übernahmen seine fünf Söhne die Leitung der Firma. Sie bauten das Unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden Aktiengesellschaft mit Werken in Europa und Amerika aus. Um die Jahrhundertwende waren im In- und Ausland bereits Zweigniederlassungen in Berlin, Breslau, Bremen, Frankfurt, Leipzig, München, Amsterdam, Brüssel, Budapest, Chicago und Wien sowie Fabriken in Berlin, Bratislava, London und New York entstanden. Erst der 1914 beginnende Erste Weltkrieg beendete den rasanten Aufstieg der Stollwercks. Durch die Weltwirtschaftskrise 1930, den Zweiten Weltkrieg und die damit verbundenen Beschädigungen an Werken in Deutschland, Enteignungen im Ausland sowie verschiedene Fehlinvestitionen geriet Stollwerck in eine finanzielle Schieflage. Die Übernahme des Unternehmens zum Preis eines symbolischen Betrags durch Hans Imhoff im Jahr 1972 brachte Stollwerck eine sachkundige und im Schokoladenmarkt qualifizierte Führung zurück. Stollwerck wurde durch seine Leistung in den nächsten 30 Jahren zu einem der größten Schokoladenhersteller mit Werken im In- und Ausland und übernahm traditionsreiche Marken wie Sprengel, Sarotti und die Chocolaterie Jacques in Eupen. 2002 verkaufte er den Konzern an die Barry Callebaut AG, den weltgrößten Kakao- und Schokoladenhersteller, der mehrheitlich im Besitz der Familie Jacobs ist.querrechteckige aktie ist 213cm hoch und 301cm breit sie hat einen grün und schwarz ornamentierten rahmen und einen rot guillochierten hintergrund mit drei kronen vor einer sternschnuppe die aktie trägt die aufschrift stollwerk aktiengesellschaft köln aktien urkunde nr bis nr über 2 stamm aktien von je 50 reichsmark insgesamt einhundert reichsmark der inhaber dieser aktien urkunde ist mit dem obigen nennbetrag als stamm aktionär mit allen gesetzlichen und statutarischen rechten und pflichten an unserer gesellschaft beteiligt köln im märz 1925 es befindet sich die unterschrift des aufsichtsrates und des vorstandes auf der aktie auf der aktie befindet sich in der linken bildhälfte ein prägestempel auf weiem grund mit dem namenszug der aktiengesellschaft auf dem unteren weien rand steht dumont schauberg köln 1839 eröffnete franz stollwerck in köln ein werk zur hustenbonbonproduktion dem nach zwei jahren der durchbruch gelang 1860 wurde die produktion um schokolade marzipan und printen erweitert nach dem tod von franz stollwerck 1876 übernahmen seine fünf söhne die leitung der firma sie bauten das unternehmen bis 1902 zu einer weltweit operierenden aktiengesellschaft mit werken in europa und amerika aus um die jahrhundertwende waren im in und ausland bereits zweigniederlassungen in berlin breslau bremen frankfurt leipzig münchen amsterdam brüssel budapest chicago und wien sowie fabriken in berlin bratislava london und new york entstanden erst der 1914 beginnende erste weltkrieg beendete den rasanten aufstieg der stollwercks durch die weltwirtschaftskrise 1930 den zweiten weltkrieg und die damit verbundenen beschädigungen an werken in deutschland enteignungen im ausland sowie verschiedene fehlinvestitionen geriet stollwerck in eine finanzielle schieflage die übernahme des unternehmens zum preis eines symbolischen betrags durch hans imhoff im jahr 1972 brachte stollwerck eine sachkundige und im schokoladenmarkt qualifizierte führung zurück stollwerck wurde durch seine leistung in den nächsten 30 jahren zu einem der gröten schokoladenhersteller mit werken im in und ausland und übernahm traditionsreiche marken wie sprengel sarotti und die chocolaterie jacques in eupen 2002 verkaufte er den konzern an die barry callebaut ag den weltgröten kakao und schokoladenhersteller der mehrheitlich im besitz der familie jacobs ist00003.1925031925000d8dd224d-2fad-4f24-b925-cfa15bc5a475d8dd224d2fad4f24b925cfa15bc5a475000

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