Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

o.J. J. L. Bramsch, Alter Bramscher Korn Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken138-558J. L. Bramsch, Alter Bramscher KornDie querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem und schwarzem Grund eine weiße Flasche Korn mit rotem Etikett. Darunter ist in orangefarbener Schrift zu lesen "Alter Bramscher Korn". Im Jahr 1837 übernahm Johann Ludwig Bramsche (1811-1877; aufgrund eines Fehlers bei der Eintragung ins Kirchenbuch bei seiner Hochzeit 1841 wurde aus seinem Nachnamen das kürzere Bramsch) die Dresdner Preßhefe- und Kornspiritusfabrik auf der Friedrichstraße 56 in Dresden. Diese war 1820 vom Unternehmer Heinrich Wilhelm Dursthoff gegründet worden. Bramsch baute die Firma zum führenden Spirituosenfabrik in Sachsen aus. Seinem Unternehmen, das er zusammen mit seiner Frau Marie Anna Engel Dursthoff, der Witwe des verstorbenen Heinrich Dursthoff, gab er den Namen "Dresdner Preßhefen- und Kornspiritusfabrik J. L. Bramsch". Neben Rohstoffen wie künstlicher Hefe und Kornspiritus stellte Bramsch auch verschiedene Spirituosen und Liköre her. Später waren auch alkoholfreie Getränke im Angebot. 1860 entstand in Teplitz (heute Teplice) eine weitere Hefefabrik. Bramsch fand unter seinen zahlreichen Kindern keinen Nachfolger und wandelte die Firma 1870 in eine Aktiengesellschaft um. 1946 fiel die Fabrik unter die Enteigungsbestimmungen und wurde in einen volkseigenen Betrieb der DDR umgewandelt. In den 1970er und 80er Jahren wurden jährlich ca. 5 Millionen Flaschen Spirituosen hergestellt. 1992 endete die Produktion an der Friedrichstraße. Die maroden Gebäude wurden im Sommer 2005 fast vollständig abgerissen.o.J.4,9 x 3,5 cm4de7f7fe-9f52-4059-bcc8-95a82c73032bhidadynaxmld12566e2138-558.jpg138-558.jpgd12566Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarkenfindbuch abt 138 reklame und siegelmarken000138-558138558000J. L. Bramsch, Alter Bramscher Kornj l bramsch alter bramscher korn000Die querrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt vor grünem und schwarzem Grund eine weiße Flasche Korn mit rotem Etikett. Darunter ist in orangefarbener Schrift zu lesen "Alter Bramscher Korn". Im Jahr 1837 übernahm Johann Ludwig Bramsche (1811-1877; aufgrund eines Fehlers bei der Eintragung ins Kirchenbuch bei seiner Hochzeit 1841 wurde aus seinem Nachnamen das kürzere Bramsch) die Dresdner Preßhefe- und Kornspiritusfabrik auf der Friedrichstraße 56 in Dresden. Diese war 1820 vom Unternehmer Heinrich Wilhelm Dursthoff gegründet worden. Bramsch baute die Firma zum führenden Spirituosenfabrik in Sachsen aus. Seinem Unternehmen, das er zusammen mit seiner Frau Marie Anna Engel Dursthoff, der Witwe des verstorbenen Heinrich Dursthoff, gab er den Namen "Dresdner Preßhefen- und Kornspiritusfabrik J. L. Bramsch". Neben Rohstoffen wie künstlicher Hefe und Kornspiritus stellte Bramsch auch verschiedene Spirituosen und Liköre her. Später waren auch alkoholfreie Getränke im Angebot. 1860 entstand in Teplitz (heute Teplice) eine weitere Hefefabrik. Bramsch fand unter seinen zahlreichen Kindern keinen Nachfolger und wandelte die Firma 1870 in eine Aktiengesellschaft um. 1946 fiel die Fabrik unter die Enteigungsbestimmungen und wurde in einen volkseigenen Betrieb der DDR umgewandelt. In den 1970er und 80er Jahren wurden jährlich ca. 5 Millionen Flaschen Spirituosen hergestellt. 1992 endete die Produktion an der Friedrichstraße. Die maroden Gebäude wurden im Sommer 2005 fast vollständig abgerissen.querrechteckige marke mit weiem gezahnten rand zeigt vor grünem und schwarzem grund eine weie flasche korn mit rotem etikett darunter ist in orangefarbener schrift zu lesen alter bramscher korn im jahr 1837 übernahm johann ludwig bramsche 18111877 aufgrund eines fehlers bei der eintragung ins kirchenbuch bei seiner hochzeit 1841 wurde aus seinem nachnamen das kürzere bramsch die dresdner prehefe und kornspiritusfabrik auf der friedrichstrae 56 in dresden diese war 1820 vom unternehmer heinrich wilhelm dursthoff gegründet worden bramsch baute die firma zum führenden spirituosenfabrik in sachsen aus seinem unternehmen das er zusammen mit seiner frau marie anna engel dursthoff der witwe des verstorbenen heinrich dursthoff gab er den namen dresdner prehefen und kornspiritusfabrik j l bramsch neben rohstoffen wie künstlicher hefe und kornspiritus stellte bramsch auch verschiedene spirituosen und liköre her später waren auch alkoholfreie getränke im angebot 1860 entstand in teplitz heute teplice eine weitere hefefabrik bramsch fand unter seinen zahlreichen kindern keinen nachfolger und wandelte die firma 1870 in eine aktiengesellschaft um 1946 fiel die fabrik unter die enteigungsbestimmungen und wurde in einen volkseigenen betrieb der ddr umgewandelt in den 1970er und 80er jahren wurden jährlich ca 5 millionen flaschen spirituosen hergestellt 1992 endete die produktion an der friedrichstrae die maroden gebäude wurden im sommer 2005 fast vollständig abgerissen 000o.J.oj0004,9 x 3,5 cm49 x 35 cm0004de7f7fe-9f52-4059-bcc8-95a82c73032b4de7f7fe9f524059bcc895a82c73032b000

Impressum

Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
Unter Sachsenhausen 10-26
50667 Köln

E-Mail: rwwa@koeln.ihk.de
Telefon: 0221 1640-4800
Fax: 0221 1640-4829

Die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts.

Vertretungsberechtigte Personen:

Dr. Nicole Grünewald (Vorsitzende des Vorstands),
Dr. Uwe Vetterlein (stv. Vorsitzender des Vorstands),
Dr. Ulrich S. Soénius (Mitglied des Vorstands).

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/5878/0643



Technische Realisierung:

startext GmbH
Riemenschneiderstr. 11
53175 Bonn

www.startext.de
info@startext.de
startext Bildarchiv
Copyright © startext GmbH 2023