Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Bestand:
Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
Signatur:
138-237
Titel:
Landeshauptmann der Rheinprovinz
Beschreibung:
Die runde Marke mit weißer abgerundeter Zahnung zeigt auf grünem Grund das weiße, geprägte Wappen der peußischen Rheinproving; einen Wappenschild mit dem preußischen Adler mit einer Krone darüber. Ein Wilder Mann auf der linken Seite und ein Ritter in mittelalterlicher Rüstung flankieren den Wappenschild als Schildhalter. Umrahmt wird das Wappen von den Worten "Landeshauptmann der Rheinprovinz." In Preußen war der Landeshauptmann (früher Landesdirektor) der seit 1875 vom Provinziallandtag gewählte höchste Beamte eines Provinzialverbandes. Er leitete die provinziale Selbstverwaltung und war auf mindestens sechs und höchstens zwölf Jahre zu wählen. Es standen ihm als Hilfsorgane der Landesrat und technische Beamte, insbesondere für das Bauwesen, zur Seite. Die provinziale Selbstverwaltung hatte seit dem 1. Juli 1873 ihren Sitz in Düsseldorf. Dort war der Amtssitz des rheinischen Landeshauptmanns ab 1911 die Villa Horion neben dem Landeshaus, in welchem die Zentralverwaltung des Rheinischen Provinzialverbandes untergebracht war. Die Landeshauptmänner waren: 1875-1883: Hugo von Landsberg-Steinfurt 1883-1903: Friedrich Wilhelm Klein (1834-1908) 1903-1921: Ludwig von Renvers 1922-1933: Johannes Horion, Zentrum 1933-1945: Heinrich Haake, NSDAP 1945-1953: Wilhelm Kitz
Laufzeit:
o.J.