Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-658
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Dr. Schutt's ächte Sodener-Mineral-Pastillen u. Quellsalze, Bad-Soden, Taunus Glockenbrunnen, Quelle Nr. 12
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand zeigt den kolorierten Druck eines Mädchens in weiß-roten Matrosenkleid,
                                          das eine übergroße blaue Dose Schutt's ächte Sodener pastillen auf dem Schoß hält. Sie sitzt auf einer gelben Dose und eine
                                          weitere Dose liegt ihr zu Füßen. Links von ihr ist ein abwärtsfließender Bach zu sehen. Darüber befindet sich ein blaues Feld
                                          in Form eines Dreiecks mit abgerundeter Spitze und geschwungenen Seiten. Darin ist in weißer Schrift zu lesen: "Echte Dr.
                                          Schutt's Sodener Pastillen der Quelle Nr. XII" Das Bild trägt den Titel "Glockenbrunnen". Unterhalb des Bildes ist in blauer
                                          Schrift zu lesen: "Dr. Schutt's ächte Sodener-Mineral-Pastillen u. Quellsalze, Bad-Soden, Taunus" Gegen Ende des 19. Jahrhunderts
                                          begannen mehrere Hersteller mit der Produktion von Sodener Mineral-Pastillen. Im rund hundert Kilometer entfernten Bad Ems
                                          war bereits 1858 damit begonnen worden, aus Salz und Zucker die begehrten Pastillen zu pressen. Das Mineralsalzpulver war
                                          ursprünglich ein „Abfallprodukt, das in den Inhalatorien der Bäder anfiel. Der Geschmack kam gut an, und bald war die Emser
                                          Pastille ein Kassenrenner. Im Jahr 1884 bekam auch Bad Soden ein neues Inhalatorium, das heutige „Medico Palais in der Parkstraße,
                                          sodass danach die Produktion der Pillen starten konnte.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.