Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-1460
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       Mosel u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die Serie besteht aus zehn Marken mit schwarzem gezahnten Rand, auf denen jeweils ein grau-gelb kolorierter Druck einer Stadt
                                          oder Sehenswürdigkeit an der Mosel und der Saar zu sehen sind. Bild 1: Reiterdenkmal des Deutschen Eck in Koblenz. Im Vordergrund
                                          ist ein goldenes Steuerrad mit dem Portrait eines Mannes im Profil zu sehen. Bild 2: Eine Stadt aus der Vogelperspektive,
                                          möglicherweise Koblenz. Zu sehen sind ein Prachtbau auf der linken Seite und eine Hafenanlage auf der rechten. Bild 3: Im
                                          Vordergrund sind Weinbauern im Weinberg zu sehen, im Hintergrund Burg Cochem. Bild 4: Zu sehen ist der Alte Krahnen (auch
                                          Trierer Alter Moselkran) in Trier, der Schiffe beläd. Bild 5: Zu sehen ist das Neumagener Weinschiff, das Teil des Grabmals
                                          eines römischen Weinhändlers im 3. Jh. n. Chr. war. Außerdem ist eine goldenen Münze mit der Aufschrift "Lucius Vetus Consul"
                                          abgebildet - Lucius Antistius Vetus († um 65 in Rom) war ein römischer Senator des 1. Jahrhunderts n. Chr. Laut Tacitus wollte
                                          Vetus Saône und Mosel durch einen Kanal verbinden, um so einen schiffbaren Wasserweg vom Mittelmeer über den Rhein bis nach
                                          Britannien herzustellen. Bild 6: Abgebildet sind Hafenarbeiter in einem historischen Hafen. Am Horizont ist auf einem Berg
                                          eine Burganlage zu sehen. Bild 7: Im Vordergrund ist ein Küfer bei der Arbeit zu sehen, umgeben von Fässern. Im Hintergrund
                                          ist ein Schloss am Ufer zu sehen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Schloss Lieser. Bild 8: Im Vordergrund ist eine
                                          Marktszene zu sehen. Eine Frau sieht wütend auf eine andere Frau, die mit einem Grinsen im Gesicht Waren abwiegt. Im Hintergrund
                                          ist eine Stadt am Flussufer zu sehen, oberhalb der Stadt eine Burganlage. Bild 9: Im Vordergrund ist ein Bergarbeiter mit
                                          Spitzhacke und Grubenlampe zu sehen, im Hintergrund auf der anderen Flussseite eine Fabrikanlage. Bild 10: Zu sehen ist eine
                                          große Fabrikanlage mit einem Schiff im Vordergrund. Ober- und unterhalb der Bilder ist in goldener Schrift zu lesen: "Mosel
                                          u. Saar müssen kanalisiert werden - Eine Forderung der Landesverteidigung" Produziert wurden die Marken von Schaar und Dathe,
                                          Trier Der Künstler ist ein gewisser Wirtgens. Die Moselkanalisierung war die Stauregelung der Mosel in den Jahren 1958 bis
                                          1964 von Metz bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz. Die deutsche Reichsregierung befasste sich bereits in den Jahren 1938
                                          bis 1940 mit der Schiffbarmachung der Mosel für die Großschifffahrt. Die Marken stammen vermutlich aus dem Zeitraum der zweiten
                                          Hälfte der 1930er Jahre. Hinzu kommt, dass das österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung zwischen 1936 und
                                          1938 "Bundesministerium für Landesverteidigung" und galt für das gesamte Großdeutsche Reich, nicht nur speziell für Österreich.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.