Bestand:
                                          
                                       
                                       Findbuch Abt. 138: Reklame- und Siegelmarken
                                    Signatur:
                                          
                                       
                                       138-51
                                    Titel:
                                          
                                       
                                       H. von Gimborn AG, Gimborn-Tinte, Emmerich Reihe Der Niederrhein: Abtei Hochelten, Römisches Castell
                                    Beschreibung:
                                          
                                       
                                       Die hochrechteckige Marke mit weißem gezahnten Rand und breitem schwarzem Rahmen zeigt den kolorierten Druck eines dunkelblauen
                                          Berges in der Ferne vor goldenem Himmel. Auf dem Berg thront die Abtei Hochelten. Der Berg spiegelt sich im Vordergrund in
                                          einem See mit Bäumen am Ufer. In den Balken des schwarzen Rahmens ist in weißer Schrift zu lesen: "Gimborn Tinte, H. von Gimborn-A.G.,
                                          Emmerich, Der Niederrhein. Abtei Hochelten, Römisches Castell." Das Monogramm GL gibt Aufschluss über den Künstler. Das Unternehmen
                                          H. von Gimborn GmbH wurde 1855 durch den Apotheker und Namensgeber Heinrich von Gimborn als chemisch-pharmazeutische Fabrik
                                          gegründet und ist heute Hersteller für Heimtierprodukte. Das Hauptaugenmerk lag in den Anfängen auf der Produktion von Pasten
                                          und Tabletten für den Humanbereich - analog zu den heutigen Produkten aus dem Tierbereich. Mit den genannten Produkten sowie
                                          Tinte, Lakritze und Fenchelhonig etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt und verzeichnete ein schnelles Wachstum. Bis
                                          zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte H. von Gimborn Niederlassungen in ganz Deutschland und auch im Ausland. Ab 1909 war das
                                          Unternehmen eine Aktiengesellschaft. 1929 wurde das Unternehmen an die Firma Pelikan verkauft und unterstützte seinen neuen
                                          Besitzer fortan mit der Herstellung von Tinte und Durchschlagpapier. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Fabrikgelände zerstört
                                          und konnte erst 1950 wieder aufgebaut werden.
                                       
                                    Laufzeit:
                                          
                                       
                                       o.J.